Seltsam ist diese Welt

Mitten im Südwesten von Polen liegt das bezaubernde Oppeln.
Anfang des 1960 Jahren, wollten zwei Journalisten des Polnischen Rundfunks, Mateusz Święcicki und Jerzy Grygolunas, ein Zeichen gegen den Konservatismus in ihrer Institution setzen sowie junge Interpreten und neue Musikströmungen fördern.
So entstand das größte Musick Festival der Unterhaltungsmusik in Polen.

So entstand in Oppeln das größte Musick Festival Polens, und Oppeln selbst bekam Den Beinamen „Hauptstadt des polnischen Liedes“
In den 60 Jahren seiner Geschichte traten in Oppeln nicht nur die größten Stars der polnischen Musik auf, wie Czesław Niemen, Anna German, Ewa Demarczyk und Maryla Rodowicz. Auch begannen dort die Karrieren mehrerer später landesweit bekannter Musikgruppen, Sängerinnen und Sänger.
Viele der „Stars“ der Oppelner Musick Festivals wurden in den letzten Jahren „verewigt“. So entstand auf dem Rathaus Platz eine „Allee der polnischen Songstars“ manche bekamen eigene Murals andere wie hier ein Denkmal gesetzt.

Czesław Niemen (*16 Februar 1939 +17 Januar 2004) bürgerlich Czesław Juliusz Wydrzycki, war einer der bedeutendsten und originellsten polnischen Singer-Songwriter des 20. Jahrhunderts.
Er schrieb viele Lieder die in der Geschichte Polnische Musick übergegangen sind. Aber eine davon, bis heute so Aktuell wie damals 1967.

Seltsam ist diese Welt… ein lied die bis heute berührt und zu nachdenken anregt!
Das ist eine seltsame Welt,
Wo sonst noch
Es gibt viel Böses.
Und das Seltsame ist
Das seit so vielen Jahren
Der Mensch verachtet den Menschen.

Diese Welt ist seltsam,
Die Welt der menschlichen Angelegenheiten,
Manchmal ist es peinlich, es zuzugeben.
Und doch ist es oft so
Dieser Jemand mit einem schlechten Wort
Es tötet wie ein Messer.

Vor ein paar Monaten habe ich schon einmal diese Lied euch vorgestellt. Seit dem hat sich auf dem Welt nichts viel geändert. Schlimmer, inzwischen sogar Demokratische Länder versuchen mit Waffen „Ordnung“ zu schaffen.
Und WIR?… WIR schauen nur zu. Versuchen dies zu Erklären um nicht den Israel oder seine Vorgehensweise zu Kritisieren. Die Schuldgefühl die seit Jahrzehnten Deutschland trägt, macht uns dabei Unfähig und Blind.
Blind auf die Tragedie der Milionem Palästinenser die gerade ihres Zuhause verlieren.
Es tut mir Leid, aber auf diese weise schaffen wir gerade neue Mitglieder, für die Hamas oder andere Terror Gruppierungen in diesem Region.
Wie in Russis/Ukrainischen Problem schauen WIR NUR ZU. Anstatt nach Friedlichen Lösungen zu suchen.
JA! dem Israel steht zu sich zu verteidigen. Aber noch lange nicht mit Bomben und Panzer den Ganzen Region zu vernichten, und dabei tausende Zivilisten zu töten.

Wenig Zeit


Es passiert bei mir immer wieder.
Das schönste Bilder Wetter bekomme ich immer dann, wenn ich kein Zeit habe.
Mein kurze besuch in Oppeln, war geplant für Shoppen. Fotoaparat schleppe ich meistens dafür, um das Gewichtverlagerung bei Taschenschleppen zu korrigieren 🙂
Und dafür um gerade solche Momente auf dem Bild zu verewigen.
Schade… aber diesmal war die Schlesien reise nicht nur kurz… aber auch zu 100% Improvisiert.

4 Juni


Vier Monate vor der Wahlen mobilisieren sich Hundert Tausende Polen um Gemeinsam zu sagen :

ES REICHT

In Warschau, Berlin, Paris, New York…. oder sogar in Oberhausen (dort war ich dabei) Treffen sich Menschen, die noch Polen im Herzen Tragen, um gemeinsam zu Demonstrieren Ihre Treue zu Freiheit, Recht und Demokratie. Acht jährige Katho – Nacjonalistische PiS Regierung ist genug.


Es waren lange acht Jahre wo die Polnische Bevölkerung auf sich gehetzt wurde, wo einiger besser waren als die andere und Europäische Werte einfach mit Füssen getreten wurden. Es ist Genug von Verletzung der Menschenrechte, Fremdenfeindlichkeit oder Homofobie.

Es ist die höchste Zeit zu zeigen WIR SIND MEHR und gemeinsam werden wir Polen wieder auf die Richtige Gleis stellen.

Wie Damals vor 34 Jahren
Freie Wahlen 4 Juni 1989 in Polen – Anfang von Ende des Kommunismus
Das hatten sich Polens kommunistische Machthaber um General Wojciech Jaruzelski sicherlich anders vorgestellt: Sie stimmten bei den Verhandlungen mit der Opposition am „Runden Tisch“ im Frühjahr 1989 eingeschränkten freien Wahlen in Polen zu, in dem Glauben, damit ihre Macht retten zu können. Ihr Plan: Nur rund ein Drittel der Mandate im Sejm wird frei gewählt an die Opposition gehen, die anderen Mandate an die Kommunisten und den mit ihnen verbündeten Blockparteien. So könne nichts schief gehen. Aber es ging für sie schief. Schon vorher signalisierten Streiks und Massen-Demonstrationen den kommunistischen Machthabern, ihre Zeit ist vorbei.

Die also teilweise demokratischen Wahlen am 4. Juni 1989 brachte ein klares Ergebnis: In den Sejm wurden alle Kandidaten der Solidarność für die Oppositionssitze gewählt, im (nicht beschränkten) Senat gewannen sie 99 der 100 Mandate. Die Polen wollten mit dem Kommunismus nichts mehr zu tun haben. Zwar wurde Jaruzelski im Juli 1989 durch Sejm und Senat knapp zum ersten Präsidenten Polens gewählt, doch er schaffte es nicht einmal mehr, ein Kabinett zu bilden. Denn die Kommunistische Partei Polens fiel in sich zusammen. Im August 1989 wurde dann der Oppositionspolitiker Tadeusz Mazowiecki Ministerpräsident und damit erster nichtkommunistischer Regierungschef im Ostblock. Der Demokratisierungsprozess Polens ließ sich nicht mehr aufhalten. Ende 1990 wurde Lech Walesa von den Bürgern zum polnischen Präsidenten gewählt und im Oktober 1991 fanden dann die ersten komplett freien Wahlen statt. (Quele)

Ehrenmal …


Czoczo.de sollte ein Fotoblog sein, und es ist ein Fotoblog. Obwohl hin und wieder versuche ich meine Bilder mit Geschichten & Geschichte zu „schmücken“ – Nicht immer selbst geschrieben. Sehr oft habe ich die Texte nach langem Recherchieren irgendwo im Netz gefunden, trotz dem Bleiben Sie konform mit eigenem Meinung und empfinden.
Den Ehrenmal selbst habe ich schon vor kurzen vorgestellt. heute will ich aber ein wenig Tiefer bohren, und mit euch am Beispiel von Annaberg die schwere Schlesiens Geschichte zu entdecken.

Nach dem Ersten Weltkrieg sollten nach dem Versailler Vertrag Teile des Grenzverlaufs zwischen neu gegründeten Polen und Deutschland über Volksabstimmungen geregelt werden. Diese fand am 20. März 1921 statt. Es stimmten 59,6% (707.554) der befragten Oberschlesier für einen Verbleib beim Deutschen Reich, für einen Anschluss an Polen votieren 40,4% (478.820). In 597 Gemeinden gab es eine polnische Mehrheit, vor allem im Osten und Südosten Oberschlesiens und eine deutsche in 664 Gemeinden. In dem Wahlkreis „Gross Strehlitz“ in welchem der später stark umkämpfte Annaberg liegt, stimmte eine knappe Mehrheit der Wahlberechtigten für einen Anschluss an Polen. Damit wäre Oberschlesien wie ein „Fleckerlteppich“ aufzuteilen gewesen. Polnische Freischärler riefen daraufhin am 02.Mai 1921 den dritten polnischen Aufstand aus. Der erste (16.08.1919) und der zweite polnische Aufstand (20.08.1920), ebenfalls mit dem Ziel Oberschlesien an Polen anzuschließen, wurden von deutschen Polizeieinheiten sowie Freikorps niedergeschlagen. Im Rahmen dieses dritten Aufstandes besetzen polnische Freischärler u.a. den strategisch wichtigen Annaberg.
Die Reichsregierung entschied sich, die Vorgaben des Versailler Vertrages einzuhalten, und nicht die Reichswehr einzusetzen. Es gründete sich jedoch der „Selbstschutz Oberschlesien“ (S.S.O.S.), eine bewaffnete Vereinigung deutscher Oberschlesier. Unterstützung bekam der S.S.O.S. von illegalen Freikorpsverbänden, wie den Freikorps Oberland. In Zügen machten sich die Kämpfer des Freikorps Oberland, samt Waffen auf den weg.
Die erste und erfolgreichste Unternehmung des Freikorps bei den Abstimmungskämpfen blieb die Erstürmung des Annaberges. Beim St. Annaberg (poln.= Góra Świętej Anny) handelt es sich um die größte Erhebung im südlichen Teil Oberschlesiens. Damals wie heute waren seine barocke Wallfahrtskirche, die 40 Kalvarienkapellen und das Franziskanerkloster aus dem 18. Jahrhundert ein bedeutsamer Pilgerort für die Katholiken in der Region.
Der Sturm der Oberländer auf den Annaberg erfolgte in der Nacht vom 20. auf den 21. Mai 1921. Die Kämpfe dauerten bis zur Mittagszeit an. Um 12:40 Uhr wurde als Zeichen des Sieges die Schwarz-Weiss-Rote Fahne der Kaiserzeit auf dem Klosterturm des Annaberges gehisst und nicht etwa die Schwarz-Rot-Goldene der Weimarer Republik.
Am 20. Oktober 1921 wurde schließlich die Teilung Oberschlesiens beschlossen. Das Industriegebiet um Kattowitz fiel an Polen. Der stärker agrarisch geprägte Rest verblieb im Reich. In Deutschland herrschte allgemeine Empörung angesichts des Dekrets. Vergessen war, dass die Alliierten ursprünglich bei den Friedensverhandlungen ganz Oberschlesien an Polen hatten abtreten wollen. Im „Versailler Vertrag“ war schließlich zu dem auch die Möglichkeit einer Teilung der Provinz ausdrücklich vorgesehen gewesen.

Der Konflikt um die Abstimmung hatte im Bewusstsein der deutschen wie der polnischen Öffentlichkeit einen herausragenden Platz eingenommen. Die intensive Abstimmungspropaganda und die Anwerbung aktiver Teilnehmer an den Kampfverbänden aus ganz Deutschland hatten einen lokalen Grenzkonflikt ins Zentrum der politischen Auseinandersetzung zweier Länder gerückt. Der Einsatz der Freiwilligen erfuhr in der deutschen Gesellschaft eine breite Unterstützung. Wahrscheinlich deshalb wurde bereits früh und sehr erfolgreich mit der Instrumentalisierung der Kämpfe begonnen. Von Anfang an wurden sie in der deutschen Historiographie und Memoirenliteratur führender Teilnehmer als Beweis für das Deutschtum in der Region verklärt.

In der NS-Legendenbildung wurde die Eroberung des Annaberges als Rettung eines deutschen Oberschlesiens und seiner deutschen Bewohner verklärt. So waren nicht etwa die verhasste Weimarer Reichsregierung und die von ihr geführten Verhandlungen dafür verantwortlich, dass Teile Oberschlesiens Deutschland zufielen, sondern allein die militärischen Eins ätze der Freiwilligeneinheiten. Die Annabergschlacht bot den Stoff für eine zweite „Dolchstoßlegende“, in der ein erneutes Mal die demokratischen Parteien als „Verräter“ hingestellt wurden. Denn: ohne den von der Reichsregierung angeordneten Truppenrückzugs wäre ganz Oberschlesien dank der Freiheitskämpfer in deutscher Hand verblieben. Der „Heilige Annaberg“ wurde somit zu einem Symbol nationaler Stärke gegen die Polen wie auch gegen die Republik. So wurden auch die dabei Gefallenen zu den ersten Kämpfern der NS-Bewegung verklärt. Den Helden des ewigen „Volkstumkampfes“ mit dem Osten wurde in der NS-Zeit eine besondere Ehre zuteil. Der Bau eines „Reichsehrenmals für die Freikorpskämpfer“ und einer Thingstätte auf dem Annaberg wurde 1938 fertiggestellt und versinnbildlichte die nationalsozialistische Deutung der Ereignisse auf monumentale Weise. Damit sollte der Annaberg von einem katholischen zu einem nationalen Wallfahrtsort für die ersten Opfer der Nationalen Bewegung werden.


Mit der Grenzziehung entlang der Oder Neiße-Linie infolge der Ereignisse im Zweiten Weltkrieg fiel Oberschlesien, wie Pommern und Ostpreußen an die „Volksrepublik Polen“. 1945 wurde das „Ehrenmal“ von den neuen Machthabern gesprengt. Am Annaberg kam es zu einer erneuten Instrumentalisierung der Geschichte im Sinne der sozialistischen Staatsdoktrin. Ein neues Denkmal wurde errichtet. Darin rückte der Dritte polnische Aufstand in den Vordergrund, der zu einem Kampf der polnischen Arbeiter und Bauern gegen die deutschen Kapitalisten und Grundbesitzer stilisiert wurde. In Polen blieb die Geschichte um das Plebiszit verfahren v.a. bis 1989 ein bedeutsamer Teil der allgemeinen nationalen Erinnerung. Der Sankt Annaberg ist als deutscher Erinnerungsort dagegen mit Ausnahme der Vertriebenenmilieus und spezieller historischer Fachkreise nahezu gänzlich in Vergessenheit geraten. (Quele-Annabergblogsport.de)

Thingstätte – Tempel der Propaganda.


Die St. Annaberger Thingstätte, eines der größten künstlichen Amphitheater Europas. Ein Denkmal unter den berüchtigten Ruinen des Dritten Reiches mit einer Kapazität von bis zu 50.000 Plätzen – liegt am Fuße eines Wallfahrtsortes auf einem winzigen polnischen Hügel.
Der NS-Minister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels, weihte 1933 die Bewegung „Thingstätte“ oder „Thingplatz“ ein und stützte sich dabei auf eine vage germanische Volk-Tradition großer Versammlungen im Freien für Volksfeste und religiöse Rituale.

Thingspiele sollten hauptsächlich ein emotionales und ethisches Aufgehen des Einzelnen in Heimat und Volksgemeinschaft erleben lassen. Deswegen wurden als Thingstätten vor allem landschaftlich beeindruckende Plätze gewählt: stimmungsträchtige Partien umgeben von Wäldern, an Gewässern, in Hügel oder natürliche Felsen eingebettet, an Ruinen oder anderen Spuren der örtlichen Geschichte. (Quele-Wikipedia)


Das 600 Selen Dorf Sankt Annaberg in Schlesien, ist solche Geschichtsträchtige Standort.
Erst vor kurzen war das „kleine Hügel“ in Oberschlesien, Zeuge eine Blutigen auseinander Setzung zwischen polnischen Freischärler und den Selbstschutz und Freiwilligen verbänden die aus ganz Deutschland, dem Aufruf „Oberschlesien brennt! Auf zur Tat und Rettung Oberschlesiens!“ an die Oder bald gefolgt waren.
Um an die Kämpfe am Annaberg von 1921 und die dort gefallenen deutschen Freikorps-Kämpfer zu erinnern, sollte auf Wunsch der Provinz Oberschlesien zunächst eine Gedenktafel aus Bronze angebracht werden. Aber während der Planungen entschied man sich für eine andere Form des Gedenkens, da man zu der Auffassung gelangte dass diese Tafel oder auch ein einfaches Denkmal dem Ereignis nicht genügen würde.
14 Juli 1934 hat man mit dem Bau der Thingstädte, und zwei Jahre später wird auch das Mausoleum auf dem 40 Meter hohen Felsplateau begonnen.
22 maj 1938 fand die Eröffnungsfeier für das Mausoleum mit mehreren Tausend ehemaligen Freikorps-Kämpfern statt.

Paulinerorden – Krakau na Skałce


Church on the Rock…
In prähistorischen Zeiten soll auf dem gebiet der jetzige Skalka ( kleine Fels ) eine Ansiedlung mit einem Heidentempel gestanden haben.

Nach dem Christianisierung Polen im Jahre 966wurde an diese Stelle eine Kirche in Romanischen Still zu Ehren des hl. Erzengels Michael errichtet.

Diese Kirche wurde auch durch den Märtyrertod des hl. Stanislaus (11.04.1079), der Krakauer Bischof war, berühmt.
Stanislaus hatte den polnischen König Boleslaus den Kühnen freimütig getadelt und schließlich über Ihn den Bann gesprochen.
Aus Rache ließ der König den Bischof während der Messfeier in der Michaelskirche erschlagen.
Die Überreste des hl. Stanislaus ruhten hier bis 1088 auf der Skalka und wurden dan in die Wawel-Kathedrale überführt.

Am 8 September 1253 wurde Stanislaus heilig gesprochen
Am 8 Mai 1254 fanden die Feierlichkeiten anlässlich der Heiligsprechung statt.
Seit dem, findet in der Zeit eine feierliche Prozession von Wawel bis zum Skalka atatt.
14 J.H. wurde die Kirche im gotischen Still umgebaut und im 18J.H. fand das Barocke umbau statt

Anlässlich des 750. Jahrestag des Heiligsprechung von Stanislaus hat Joseph Kardinal Ratzinger als päpstlicher Legat die Kirche besucht und die Feierlichkeiten geleitet.
In diesem Stanislausjahr hat die Kirche auch die Würde eine Basilika bekommen
(Text ausgenommen aus der Info Tafel vor Ort)


Eine wunderschöne Ort … Ort der Ruhe und Kontemplation… in Mitte von Krakau.
Von Wawel nicht weit entfernt 10 min. am Ufer von Weichsel.