Kluczbork – Kreuzburg

Die ersten Siedlungen an der Stelle des heutigen Kluczbork gab es bereits 1000 bis 800 v. Chr. Dies wird durch Funde aus der Steinzeit und der jüngeren Bronzezeit belegt. Die Skiren und Bastarnen siedelten Ende des 6. Jahrhunderts in der Gegend des Stadtgebietes. Später folgten die Kelten und die Wandalen waren etwa 100 v. Chr. hier. Letztere verließen Schlesien ca. 400 n. Chr. Damit können slawische Völker in das Gebiet vordringen. Im 13. Jahrhundert erfolgt dann die eigentliche Entstehung von Kreuzburg. Der Ritterorden der Kreuzherren mit dem Roten Stern erwarb in dieser Zeit Land sowohl um Breslau als auch im Kreuzburger Land, so u.a. die Dörfer Ullrichsdorf, Kuhnau und Kotschanowitz. Das so erworbene Gebiet erhielt um 1252 ein Zentrum. Einer Gründungsurkunde zufolge wurde die Siedlung am 2. November 1252 gegründet.

Am 26. Februar 1253 wurde der Siedlung das Stadtrecht nach Magdeburger Recht verliehen. Dieses Datum wird heute als Gründungsdatum von Kluczbork/Kreuzburg angesehen

Im Vertrag von Trentschin von 1335 verzichtete der polnische König Kasimir auf Schlesien, das nun unter die Oberhoheit der böhmischen Krone fiel.
Als Herzog Ludwig von Brieg die drei Städte wieder einlösen wollte, widersetzten sich die Fürsten von Oppeln, sodaß es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam, die in der Schlacht bei Kreuzburg 1369 ihr Ende fanden. Der siegreiche Ludwig konnte daraufhin die Städte einlösen, mußte jedoch zur Aufbringung der Pfandsumme der Stadt Kreuzburg die Vogtei mit allen Rechten verkaufen.
Im Jahre 1431 wurde Kreuzburg mit Pitschen an Herzog Bernhard von Oppeln und Strehlitz verpfändet. Die Verpfändung geschah in Form eines Vertrages, wobei der Wiederkauf vorbehalten wurde.
1481 übte Herzog Friedrich I. von Brieg den Wiederkauf aus. Um 1510 versetzte Herzog Georg I. von Brieg die beiden Städte noch einmal, die erst 1536 von Herzog Friedrich II. von Brieg wieder eingelöst wurden.

Als 1675 der letzte Piast, Herzog Georg Wilhelm von Brieg, starb, fiel das Herzogtum Brieg als Erbfürstentum an die Krone Habsburgs und damit auch die Stadt Kreuzburg.
Im Jahre 1741 gelangten Kreuzburg wie auch das übrige Schlesien nach Beendigung des ersten schlesischen Krieges unter preußische Herrschaft und wurde später Teil des 1871 gegründeten deutschen Kaiserreiches.
Nach der am 8. Mai 1945 erfolgten Kapitulation des Deutschen Reiches lag Kreuzburg in dem unter polnische Verwaltung gestellten Teil Schlesiens
Heute in dem Kleinen Ort Kluczbork leben ca. 25 000 Einwohner .

[ Quelle – Wikipedia & Web Kluczbork ]

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