Evangelische Stadtkirche Lennep

Lennep… Lange Zeit war durch mich irgendwie nicht beachtet, sogar formlich mit Absicht Ignoriert,
Wieso eigentlich? Jetzt, nach dem ich letztens bewusst Lennep durchspaziert habe – verstehe ich das selbst nicht und bereue zu tiefst die Zeit die ich verloren habe.
So viele interessante Ecken und das in unmittelbare nähe von Wuppertal.
Da muss sich was ändern… und es wird sich auch.

Heut will ich euch eine Aufnahme aus der Evangelische Stadtkirche vorstellen.
Nicht wildes… eine Aufnahme die ich einfach aus der Hand gemacht habe (Stativ zur Zeit lag gut versteckt im Kofferraum)
Bei meine nächste Besuch werde ich ihn mitnehmen müssen.
Obwohl wenn ich die Aufnahme sehe, kann ich mich wirklich nicht beklagen.
Es ist richtig gut geworden!

Ein paar Info die ich aus Wikipedia entnommen habe:
Keimzelle der heutigen Stadtkirche war die dem heiligen Nikolaus geweihte Kapelle eines Fronhofs, der im 13. Jahrhundert durch den Herzog von Limburg dem Kölner Stift St. Kunibert geschenkt wurde. Im liber valoris wurde um 1300 auch noch keine Pfarrkirche in Lennep genannt, sondern nur eine capella. Eine eigene Pfarrkirche, dem heiligen Jakobus dem Älteren geweiht, besaß Lennep erst im 14. Jahrhundert, das Patronat besaß das Kunibertsstift. Neben dem dem heiligen Jakobus geweihten Hauptaltar besaß die Kirche einen dem heiligen Nikolaus geweihten Nebenaltar, der von der Bürgerschaft getragen wurde. Von diesem Gotteshaus stammt heute noch der mächtige Westturm in seinen Untergeschossen aus großen rechteckigen Quadern aus Kohlensandstein. Der Bau des Turms wird in das 13. Jahrhundert datiert. Die Kirche entwickelte sich zu einer Station am Jakobsweg. Um 1540 wurde die Reformation eingeführt.


Nach dem vierten Lenneper Stadtbrand 1746 wurde der Neubau der Kirche notwendig. Dieser erfolgte jedoch erst 1750 bis 1756. Das Gotteshaus wurde als barocke, protestantische Predigtkirche im „Bergischen Typus“ errichtet. Mauer- oder Eisenanker, wie sie deutlich sichtbar am Kirchturm oder Giebel zu sehen sind, nennen das Jahr 1753. Den endgültigen Abschluss der Arbeiten bildete die Orgelweihe 1779. Mit einer Grundfläche von 27 × 18 Metern gehört die Lenneper Stadtkirche zu den großen bergischen Predigtkirchen. Typisch für die Kirche ist der Prinzipalaufbau von Altar, Kanzel und Orgel, die übereinander angeordnet sind. Der Kirchturm hat eine Grundfläche von 8 × 8 Meter und eine Höhe von 51 Metern. Er besteht (wie das Kirchenschiff) aus Bruchsteinen, prägt mit seiner verschieferten, achteckigen und mit einem Turmreiter versehenen Zwiebelhaube den Ortsteil und stellt eine unverkennbare und weithin sichtbare Landmarke dar.