HSV Wuppertal verliert Duell der direkten Konkurrenten gegen TuS Königsdorf

Handball Regionalliga wC: 26:28 (12:09) – Königsdorf dreht das Spiel in Wuppertal

Am Samstag, dem 15.11., empfingen die C-Juniorinnen des HSV Wuppertal in der heimischen Halle den TuS Königsdorf. Ein echtes Spitzenspiel stand an, denn die Gastgeberinnen (Platz 5) und die Gäste (Platz 4) waren direkte Tabellennachbarn. Nach zwei Siegen und einem Unentschieden in Folge war der Appetit groß. Der Trainer hatte von seinen Mädels nichts weniger als einen Sieg erwartet – leicht sollte diese Aufgabe allerdings nicht werden.

Erste Halbzeit: Voller Einsatz und knapper Vorsprung

Die erste Halbzeit war ein reiner Schlagabtausch, Tor um Tor. Die Partie war hart, aber stets regelkonform geführt. Die Abwehrreihen beider Teams arbeiteten auf Hochtouren, doch am Ende waren es die HSV-Mädchen, die das glücklichere Händchen hatten. Mit einem knappen Drei-Tore-Vorsprung ging es beim Stand von 12:09 in die Kabine.

Zweite Halbzeit: Der Königsdorfer Turbo zündet

Was in der Königsdorfer Kabine genau besprochen wurde, bleibt ein Geheimnis. Vielleicht gab es Zaubertrank, denn die mitgereisten TuS-Mädchen kamen wie ausgewechselt aus der Pause. Vom Start weg setzten sie den HSV massiv unter Druck und übernahmen in kurzer Zeit die Führung. Die Wuppertalerinnen suchten verzweifelt nach Lösungen, konnten aber leider nicht zu ihrem gewohnten Spiel finden.

Langsam machte sich Panik breit. Leichte Fehlpässe und unnötige Ballverluste verstärkten die missliche Lage. War es die Wechselpolitik des Trainers, die plötzlich zu dieser schwachen Leistung führte? Oder waren die Leistungsträgerinnen einfach platt? Es sah jedenfalls nicht gut aus.

Trotz einer Aufholjagd kurz vor Schluss, bei der der Abstand noch einmal verkürzt werden konnte, reichte es am Ende nicht einmal mehr für einen Punkt. Der HSV Wuppertal musste sich im Heimspiel mit 26:28 geschlagen geben.

Analyse: Verlieren ist auch lernen

Die große Enttäuschung nach dem Schlusspfiff war greifbar. Doch wie heißt es so schön: Wenn man gewinnen will, muss man auch lernen zu verlieren. Die Niederlage entstand diesmal durch individuelle Fehler, aber die Mädchen haben bis zur letzten Sekunde Kampfgeist bewiesen und versucht, das Spiel noch zu drehen. Das Spiel ist erst aus, wenn der Schiedsrichter pfeift – diese Lektion hat das Team an diesem Samstag eindrucksvoll verinnerlicht.

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