In Angesicht der COVID Situation, und nicht ganz optimalen Wetterbedingungen was wir zz. haben, ist stöbern in der tiefen der „Konserven“ immer willkommene Freizeit Aktivitäten. Ein wenig mit den Reglern des ON1 zu spielen, um zu verhindern aus der Übung zu geraten …
Heute warf ich auf der ON1-Werkbank eine Aufnahme aus Brügge – 2019
Oder besser gesagt eine HDR Serie die erst in Photomatix zusammengesetzt wurde und dann wie schon gesagt im ON1 schön gestreichelt. Es ist keine Optimale Aufnahme. Deswegen vielleicht so lang lag sie „unentdeckt“ in der Konserve. Aber gut genug, um in den grauen und verregneten Ostermontag sich vor dem Rechner zu beschäftigen.
Bonifacius Hotel
Dieses idyllische Gästehaus besteht aus zwei Gebäuden. Das erste, direkt am Wasser gelegen, mit Holzfassade und Fenstern aus Bleiglas, strahlt den Charme vergangener Zeiten aus. Das zweite Gebäude, den würdevollen Charakter eines Stadthauses aus dem 16. Jahrhundert. Über diesem historischen Haus erhebt sich eine Terrasse, hoch über den Dächern von Brügge, die einem eine unvergleichliche und bezaubernde Aussicht über die bemerkenswertesten Bauwerke der Stadt bietet. (Quele-Bonifacius Hotel)
Mitten in Brügge steht der bekannteste Beginenhof von ganz Flandern. Das liegt nicht nur an der bewegten Geschichte des Hofes sondern auch an der eindrucksvollen Bauweise der Haupt- und Nebengebäude sowie dem sehr guten Zustand, in dem sich der Beginenhof heute noch befindet.
Der Beginenhof wurde im 13. Jahrhundert von Margarete von Konstantinopel, der Gräfin von Flandern, gegründet, um sich um die Witwen und ledigen Frauen zu kümmern.
Der Besucher betritt den Hof durch ein historisches Tor, das bis heute gut erhalten ist. Direkt dahinter besteht die Möglichkeit, im Begijnhuisje einen Einblick in die Entwicklung des Hofes zu bekommen, denn das kleine Museum erzählt die Geschichte rund um die Entstehung und die Entwicklung des Hofes. ( Quele-Brugge-Erleben.de )
Im Schatten der Pappeln findet man ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit.
Ein paar Tage ist schon hier … und die Bilder aus Brügge sind immer noch nicht alle „begutachtet“. Heute habe ich dieses Bild gefunden. Perfekt für eine „Postkarte“ .
Langsam füllt sich die Kategorie . Ich muss überlegen ob eine neue Galerie dafür nicht aufzumachen .
Die vier Reiter der Apokalypse , Bronze Skulpturen von Rik Poot (20.03.1924 – 16.12.2006 )
Tod – Krieg – Revolution – Hunger
Die vier Reiter haben Ihren Platz in dem Garten vor dem Arentshuis Museum gefunden . Leider bei meinem Trip nach Brügge am 30 Mai, war auch diese Museum nach 13:00Uhr schon geschlossen. Das Heilige Blut Prozesion stiehl an dem Tag ganze Touristen Aufmerksamkeit an sich. Gut das wenigstens die fantastischen vier Bronze Skulpturen standen in den freien. So habe ich die Möglichkeit gehabt was neues für mich zu Entdecken.
Das Godshuis De Meulenaere – wurde errichtet von den Bürge der Stadt, für die Senioren und pensionierten Zunftmitgliedern und boten für die ein Unterkunft. Also nichts anders als eine Altersheim der Mittelalter.
Lange weiße Backsteinmauer ohne Fenster von der Straßenseite, und dafür zwei Eingangstore die für die Besucher immer offen stehen. Kaum Erkennbar was dahinter sich Verbirgt. Erst wen man genug neugierig ist und Mut findet die Eingangs tore zu beträten, wird man ein Ort finden der Ruhe und Entspannungen. Ein Ort der die vergangene Zeiten fast auf dem Haut Spüren kann. Obwohl ist jedem Bewusst das Damals hat der Platz ganz anders ausgesehen als heute.
Gruuthuse Museum – wurde in dem damaligen gotischen Herrenhaus der einflussreiche Gruuthuse Familie eingerichtet.
Leider an dem Tag war das Museum wegen Heilige Blut Prozession schon um 13Uhr geschlossen. Schade wenigstens jetzt haben wir aber ein Grund mehr noch einmal nach Brügge zu fahren.
Brügge wurde schon vor Jahren auf meine ToDo Liste eingetragen. Aber erst dieses Jahr habe ich die Möglichkeit gefunden endlich diese Geheimnisvolle Stadt zu Entdecken. Christi Himmelsfahrt schiente Perfekte Termin zu sein für einen kurzen Trip nach Belgien. Feiertag in Deutschland bot wenigstens freie Autobahnen und somit Stressfreie fahrt.
Also nichts wie hin …
Nach drei und halb Stunden Autofahrt sind wir endlich in Brügge angekommen. 11:30 es ist noch viel zu früh, um in Hotel einzuchecken, es stand also nichts in Wege sofort anzufangen wofür wir in Brügge gekommen sind … die Stadt zu Entdecken. Aber schon in dem Parkhaus habe ich erste mulmiges Gefühl bekommen.
Voll … alles voll. Hunderte von Autos aus halbem Europa standen in der Tiefgarage.
„Das es voll wird war mir schon bewusst … aber so voll“
Paar Minuten später standen wir vor fast Komplet gesperrten Straßen der Innenstadt. Tausende von Stühlen, Banken und anderen Sitzgelegenheiten haben auf den Bürgersteigen schön nummeriert in zwei /drei Reihen gestanden. Hunderte von Menschen und Letzte Autos die durch die Polizei durchgewunken wurden. Ein Rissige Straßenfest wurde gerade Vorbereitet. Vor ein paar Wochen habe ich da was gelesen …aber sollte das eben heute Stadt finden. Der Bestätigung fand ich im Netz…
Heilige Blut Prozession
Die Heilig-Blut-Prozession ist eine jährliche Prozession um die Reliquie des Heiligen Blutes in Brügge. Sie geht auf das Jahr 1291 zurück.
Damals hatte Dietrich von Elsass, der Graf von Flandern, der Stadt Brügge eine Reliquie geschenkt, die er aus dem Heiligen Land mitgebracht hatte. Dieses Gefäß, in dem sich angeblich ein Tropfen des Blutes Jesu Christi befindet, wurde seitdem immer an Christi Himmelfahrtstag in einer feierlichen Prozession durch die Straßen von Brügge getragen und daran hat sich bis zum heutigen Tag nicht viel geändert.
An der Heilig-Blut-Prozession nehmen bis zu 2.000 Männer, Frauen und Kinder teil. Sie ziehen mit der Reliquie durch die Stadt und spielen dabei Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, aber auch historische Ereignisse aus der Stadtgeschichte von Brügge nach.
Der Höhepunkt ist aber immer noch die Reliquie selbst, die immer am Ende der Prozession durch Brügge getragen wird. Im Mittelalter versprachen sich die Menschen Heilung und Linderung von Krankheiten und Schmerzen, wenn die Reliquie an ihren vorbei getragen wurde. Heute ist diese prächtige Prozession in erster Linie eine Touristenattraktion, die viele Menschen nach Brügge lockt.
( Quele- Bruegge erleben)
Durch die Prozession wurden unsere Pläne schon am Anfang in Sand gesetzt. Ab 13:00 wurden alle Museen geschlossen. Und dafür immer mehr Menschen auf den Straßen haben Ihren Reservierten Platz besetzt. Ganze Stadt war in Aufbruch um vor der Reliquie sich zu Beugen. Die nächste möglichkeit wird erst nächstes Jahr Stadt finden also haben wir glück gehabt die schon am Donnerstag zu Erlaben … und Brügge zu Entdecken, dafür muss ich wie es Aussiecht, noch einmal hin.