21:21-Krimi: HSV Wuppertal C-Jugend stoppt ungeschlagene Bonner JSG

Am vergangenen Sonntag fand in der Halle am Kothen das brisante Duell der weiblichen C-Jugend-Regionalliga statt. Die HSV Wuppertal-Mannschaft empfing die Mädchen der bisher ungeschlagenen Bonner JSG.

Nach einer einmonatigen Spielpause lautete das klare Ziel der HSV-Mädels: Zurück auf die Siegerstraße! Ein harter Brocken wartete, denn die Bonner standen auf dem dritten Platz der Tabelle und waren bisher noch ungeschlagen. Aber auf solche Fakten nimmt man am Kothen keine Rücksicht!

Der Blitzstart, der alle schockt

Von der ersten Minute an zeigten die Wuppertalerinnen: Auf heimischem Boden wird niemand die Punkte geschenkt bekommen!

Die ersten zehn Minuten ließen alle in der Halle staunen. Ein perfekter Vorwärtsdruck und eine herausragende Vorstellung unserer Torhüterin, die ihr Tor mit fantastischen Reflexen vernagelte, schockten nicht nur den Gegner, sondern rissen auch die versammelte Fangemeinde mit. In dieser Verfassung schien jede Mannschaft schlagbar zu sein!

Doch leider währte dieser Rausch nur zehn Minuten. Von Minute zu Minute entzauberten die Bonner Mädchen unser Spiel. Und wie so oft in solchen Situationen, verloren die HSV-Mädels die Ruhe. Fehler reihte sich an Fehler, was den Bonnerinnen natürlich nur in die Karten spielte.

Der Bonner Würgegriff

Die erste Halbzeit ging so mit einem Fünf-Tore-Rückstand zu Ende. Kein Drama, aber die Bonner JSG zeigte, warum sie so weit oben in der Tabelle stehen, und hielt uns fest im Würgegriff.

Der Start in die zweite Hälfte verlief zwar etwas besser, doch es war noch viel zu wenig, um den massiven Rückstand effektiv aufzuarbeiten. Die Zeit verrann, und der Vorsprung der Gäste schien sicher.

Die Auferstehung: Von 0 auf 100 in acht Minuten

Als das Spiel fast schon verloren schien, passierte das Unerwartete: Erst 17 Minuten vor Schluss fand die HSV-Mannschaft plötzlich ihren Rhythmus. Es fielen die Tore jetzt wie am Fließband in das Bonner Tor, und der Rückstand schmolz Minute um Minute. Die Halle wachte auf!

Acht Minuten vor Schluss stand es tatsächlich 17:17!

Nach 42 Minuten Kampf standen beide Teams wieder am Start. Jetzt blieben nur noch acht Minuten, um die Entscheidung zu erzwingen – die 8 längsten, lautesten Minuten dieser Saison! Die Halle tobte, es war eine Stimmung zum Anfassen, die sich direkt auf die Mädels übertrug.

Die HSV-Mädels bestanden diesen Nerven-Stress-Test mit Bravour. Anstatt einzuknicken, hielten sie ihre Nerven fest im Griff und sicherten sich diesen emotionalen Punkt zum 21:21-Endstand. Ein Unentschieden, das sich anfühlte wie ein Sieg gegen den ungeschlagenen Favoriten!

Gratulation und Chaos-Dank:

Was für ein tolles Spiel! Ich möchte mich auf diesem Weg dafür bedanken, dass ich als Chronist dieser emotionalen Achterbahnfahrt dabei sein durfte. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön und Glückwunsch an:

-Die Trainer, deren Puls in den letzten 8 Minuten vermutlich nur noch aus Adrenalin bestand!

-Die Eltern und Fans, die so laut waren, dass man sie wahrscheinlich bis nach Bonn gehört hat!

-Und natürlich die Handballerinnen beider Mannschaften – Ihr wart fantastisch und habt uns einen Krimi geliefert, der uns alle um Jahre altern ließ (im positiven Sinne)!

Der Befreiungsschlag

Die HSV-Mädchen beweisen ihre Klasse

Was die Mädchen des HSV Wuppertal am Sonntagnachmittag zeigten, war der klare Beweis: Ihr Platz in der höchsten Jugendhandball-Liga ist keine Glückssache.

Nach zwei knappen Niederlagen musste der Wendepunkt für die Mannschaft kommen. Die eigene Heimhalle bot dafür die perfekte Bühne beim ersten Saisonspiel auf heimischem Boden.

Der Gegner, der TV Korschenbroich, wirkte mit seinen körperlich ziemlich großen Spielerinnen auf den ersten Blick gefährlich. Doch die Spielerinnen des HSV waren auf jede Situation vorbereitet. Diesen Sieg wollten sie nicht nur, er musste endlich her! Sie verfolgten dieses Ziel von der ersten Minute an.

Seit dem Anpfiff lief alles, was in den Spielen davor noch nicht immer funktioniert hatte. Es war förmlich ein Spiel auf ein Tor. Die Halbzeitführung von 15:4 war ein eindrucksvoller Beleg ihrer Stärke und des guten Zusammenspiels, das man in dieser Mannschaft immer öfter sieht.


In der zweiten Halbzeit wechselte das Team viel, um auch anderen Spielerinnen eine Chance zu geben. Hier sahen wir zwar noch die eine oder andere kleine Schwierigkeit, doch das lag auch daran, dass der TV Korschenbroich diese Niederlage nicht einfach so hinnehmen wollte.

Am Ende stand ein überzeugendes 27:11 für den HSV auf der Anzeigetafel. Ein gerechter Sieg und eine fantastische Vorstellung unserer Mädchen!

Was Schreiben die Vereine:
HSV Wuppertal :
TV Korschenbroich :

Ein Sonntagsausflug, der sich lohnte


Am gestrigen Sonntag ging es mit Vorfreude nach Kerken. Große Erwartungen hatte wohl niemand nach dem ersten Spiel gegen St. Tönis. Die Mannschaft des HSV ist gut, keine Frage, aber ob sie gut genug ist, um ganz oben mitzuspielen, schien nach der letzten Woche fraglich.

Doch schon beim Anpfiff spürte ich eine andere Energie. Die Mädels haben sich vorgenommen, mehr Tore zu werfen als letzte Woche, und das gegen Aldekerk, einen der Favoriten. Ich war gespannt, ob die Kameras genug Motive finden würden.

Die Herausforderung wurde angenommen und schon in der ersten Minute bewiesen sich die HSV-Mädchen selbst: Es ist alles möglich, solange man spielt. Was dann kam, war eine fantastische erste Halbzeit! Die 3-Tore-Führung zauberte jedem auf der Tribüne ein Lächeln ins Gesicht. Die Bilder, die ich in dieser Zeit schießen konnte, zeigen eine Mannschaft voller Selbstvertrauen und Freude.


In der zweiten Hälfte ließen dann langsam die Konzentration und die Kräfte nach. Am Ende stand zwar eine 10-Tore-Niederlage, die etwas zu hoch ausfiel, aber dennoch hat das Team gezeigt, dass es seinen Platz in der Regionalliga verdient hat. Auch wenn die Platzierung am Ende vielleicht nicht ganz oben sein wird, auf dieser Leistung lässt sich definitiv aufbauen.

Der Ausflug hat sich gelohnt – nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für mich. Die Fotos spiegeln die Emotionen und den Kampfgeist wider, der dieses Spiel zu etwas Besonderem gemacht hat.

Und was kommt als Nächstes? Nächste Woche ist das erste Heimspiel! Die Kameras sind bereit.
Spiel gegen TV Adlekerk 22:32 (17:14)

Und was Schreiben die Vereine:
HSV Wie man Favoriten ärgert