Himmelsblicke SEPTEMBER 2025

Mein Beitrag für Himmelsblicke 2025 – #07

Ein Tropfen auf dem heißen Stein? Der Blick auf die Wupper

​In letzter Zeit hören wir immer öfter, dass die hydrologische Situation weltweit angespannt ist. Die Nachrichten aus Polen sind besonders beunruhigend – dort soll die Weichsel in Warschau nur noch fünf Zentimeter Wasser führen. Ja, Sie haben richtig gehört: fünf Zentimeter! Da könnte man fast mit einem kleinen Eimerchen rüberspringen.
​Aber wie sieht es bei uns in Deutschland aus? Um der Sache auf den Grund zu gehen, bin ich gestern nach Remscheid gefahren, um der Wuppertalsperre einen Besuch abzustatten. Seit Tagen haben wir hier zwar eine ordentliche Bewölkung, aber der große Regen lässt auf sich warten. Es tröpfelt hier und da mal kurz, aber die Gießkanne hat noch niemand versteckt.
​Laut den Informationen des Wupperverbandes und des Hochwasserportals NRW ist die hydrologische Situation in Wuppertal und Umgebung am heutigen Mittwoch, dem 3. September 2025, zum Glück unkritisch. Der Pegelstand der Wupper in Wuppertal kann mit seinen 17,4 cm fast schon als beruhigend bezeichnet werden – das ist eher ein gemütlicher Bach als ein reißender Fluss.
​Und die Wuppertalsperre, die ich gestern besucht habe? Tja, so wenig Wasser habe ich dort noch nie gesehen. Zugegeben, ich bin nicht oft dort und mein letzter Besuch war vor vielen Jahren, also sollte ich besser nicht zu viel behaupten. Dennoch: Man sieht es an den Brückenpfeilern und am Ufer, dass hier noch viel, viel Platz für Wasser ist – ideal, um bei Starkregen das Schlimmste zu verhindern.
​Apropos Regen: Die wunderschönen Wolken, die sich gestern am Himmel getürmt haben, sahen beeindruckend aus, haben aber leider kaum Wasser abgegeben. Typisch, oder? Manchmal müssen wir uns einfach mit den kleinen Dingen begnügen.