Der kurze Wintereinbruch vom Sonntag ist bereits Geschichte. Inzwischen ist der Schnee, der in Wuppertal gefallen ist, komplett weggeschmolzen und die Temperaturen liegen sogar nachts wieder über dem Gefrierpunkt.
Das ist ein später Herbst, wie er hier in Wuppertal schon seit Jahren zu beobachten ist.
Für den heutigen Nature Thursday habe ich mal wieder die „Konserve“ durchsucht und bin auf dieses Bild gestoßen. Es ist mit dem russischen Helios-Objektiv aufgenommen, was die ziemlich große und unruhige Bokeh erklärt.
Ein Bokeh, das in manchen Situationen wirklich hervorragende Leistung zeigt und mich jedes Mal aufs Neue glücklich macht.
Der Spätherbst ist inzwischen voll da… mit allem, was dazugehört: Regen, Kälte und das leidige morgendliche Autokratzen. Eigentlich bin ich ja daran gewöhnt, schon um kurz vor 5 aus dem Haus zu müssen. Das ist mein Alltag. Aber sind wir mal ehrlich: Bei diesem nasskalten Wetter hält sich der Spaß wirklich in Grenzen.
Der Kampf mit dem Wecker und die Gedanken an die Zukunft
Wenn es draußen noch stockdunkel ist und der Regen gegen die Scheibe peitscht, fällt das Aufstehen doppelt schwer. Aber was soll’s… ich kann ja jetzt noch nicht an die Rente denken – obwohl, gefallen würde mir der Gedanke bestimmt 🙂 Es ist dieser typische November-Blues, bei dem man sich einfach nur wünscht, den Tag mit einer heißen Tasse Kaffee im Bett zu verbringen, statt in der Kälte die Autoscheiben freizulegen. Aber die Pflicht ruft, und der Herbst nimmt keine Rücksicht auf meine Müdigkeit.
Nature Thursday – Ein Lichtblick
Zum Glück gibt es den Nature Thursday. Für die mittlerweile 47 wollte ich eigentlich etwas Aktuelles zeigen. Aber ganz ehrlich? Da draußen ist es gerade einfach nur grau.
Deshalb greife ich heute auf ein Bild zurück, das erst drei Wochen alt ist, sich aber anfühlt wie aus einer anderen Jahreszeit. Da gab es wenigstens noch Schönes zu bestaunen.
Ich hoffe, ihr hattet einen etwas wärmeren Start in den Tag als ich! Wie geht ihr mit dem plötzlichen Kälteeinbruch um? Seid ihr Team „Goldener Oktober“ oder mögt ihr auch das graue Novemberwetter?
Schon seit Anfang der Woche nehme ich mir immer wieder vor, dass ich nach der Arbeit endlich mal in die Natur gehe. Am Montag hatte es sogar wirklich gepasst: Die 20 km A46 dauerten NUR eine Halbe Stunde. (Ein Wunder!) Nur ich war so kaputt, dass ich kaum einen Schritt nach den anderen machen konnte. Den neuen Arbeitsschuhen sei Dank!
Inzwischen spüre ich den Schmerz in der Fußsohle in der Arbeit kaum, erst wenn ich die „zivilen“ Schuhe anziehe, ist er wieder da. Deswegen werde ich von längeren Spaziergängen vorerst Abstand halten – meine Füße streiken.
Aber keine Sorge! Darum zeige ich euch heute meine Peperoni auf dem Balkon… JA, ihr habt gut gehört! Bei mir auf dem Balkon stehen noch Peperoni in den Kästen. So scharf, dass sich keiner traut, die zu essen! 😵
Gut, dass der Vater am Sonntag zu Besuch kommt. Vielleicht werde ich ihn „beglücken“ und ihm welche einpacken. (Scharfe Grüße von deinem Sohn!)
Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #45
Trotz des Bilderbuchwetters, das seit Anfang der Woche bei uns herrscht, muss ich auf ein Notfall-Bild zurückgreifen, das ich gestern auf dem Weg zum Arzt gemacht habe. Irgendwie fällt es mir nach der Arbeit schwer, mich zu mobilisieren und zumindest den Fotoapparat nach draußen spazieren zu tragen. Zum Glück habe ich keinen Hund! Den Fotoapparat kann ich ruhig ein, zwei Tage zu Hause einsperren … mit einem Hund wäre es bestimmt schwieriger. Aber ein Bild habe ich im Kasten, also kann ich es ruhig angehen lassen und wenigstens einen schönen Beitrag für euch zaubern.
Der Kampf mit der Foto-Motivation nach Feierabend
Und ganz ehrlich: Der Fotoapparat (dieses liebe, schwere Ding aus Glas und Technik) war auch nicht beleidigt. Er lag am Tisch, atmete tief durch und freute sich über die zwangsweise Digitalkur. Er muss ja nicht alles knipsen, was ihm vor die Linse kommt – manchmal braucht er auch eine kreative Zwangspause!
Stell euch vor, ich hätte einen Hund und würde ihn zwingen, bei diesem traumhaften Wetter mit mir ein langweiliges Motiv im Vorbeigehen abzulaufen, nur damit ich irgendein Bild habe. Der Hund würde mich spätestens am zweiten Tag verklagen. Oder schlimmer: Er würde anfangen, die Belichtungszeiten selbst einzustellen und mir nur noch künstlerisch wertvolle, aber komplett unscharfe Aufnahmen vom Waldboden präsentieren. Das wäre dann die ultimative Notlösung-Fotografie!
Also, lehnt euch zurück! Ich habe das Bild, ich habe den Beitrag, und die einzige Anstrengung, die ich jetzt noch unternehme, ist die, die Kaffeetasse vom Tisch zu heben.
Noch bis vor kurzen hat es in Wuppertal nur geregnet. Inzwischen hat sich aber das Wetter ein wenig beruhigt. Was nicht heißen soll, das ist besser geworden. Aber zumindest regnet es nicht mehr.
Am Sonntag musste ich warten bis es aufhört zu regnen, kurze Pause konnte ich für einen Spaziergang draußen zu machen. Wer weis wie lange solche herbst Pausen können dauern. Aber es hat gereicht, um eine Runde mit HELIOS Objektiv durch Nordpark zu machen. Glück gehabt. Ich bin trocken geblieben. Paar Stunden später war es wieder windig und regnerisch.
Herbst eben.
Wenn sie den Himmel in dieser perfekten V-Formation durchqueren, dann ist es ein untrügliches Zeichen: Es ist so weit, der Winter naht!
Diese majestätischen Zugvögel legen auf ihrer Reise oft Tausende von Kilometern zurück – von Skandinavien und Norddeutschland bis nach Spanien oder Nordafrika. Sie nutzen die V-Formation nicht ohne Grund: Sie sparen dadurch Energie, da der vorderste Vogel den Luftwiderstand bricht und die Nachfolgenden im Aufwind fliegen. Ein beeindruckendes Beispiel für Organisation und Voraussicht in der Natur!
Die Vögel machen sich also nicht überstürzt, sondern organisiert und effizient auf den Weg, um für die kommenden Monate bestens gerüstet zu sein.
Ich bin endlich auch mal früher zu Hause angekommen. Deshalb nahm ich die Kamera und ging auf einen kurzen Spaziergang.
Meine Füße schmerzen noch vom ständigen Stehen, aber seit einer Woche war ich nicht draußen gewesen. Und bei den wunderschönen Herbstfarben musste ich das einfach nutzen!
Schade nur, dass die Sonne förmlich verschwunden ist. Seit Tagen sehe ich sie nicht. Ein paar Sonnenstrahlen hätten die Bilder heute zum Strahlen gebracht.
Und da ich mir ja auch die neue Version 2026 von ON1 geholt habe, ist das eine gute Gelegenheit, ein paar Tests zu machen und mich wieder einzugewöhnen. Seit langer Zeit nutze ich ON1 sehr selten… jetzt wird es aber Zeit, das zu ändern!