Das Finale eines bewegten Jahres 2025
Hier ist er nun: der letzte Beitrag des Jahres für Nature Thursday 2025. Es ist die 51. Ausgabe – und ich kann mit Stolz sagen: Ich habe wieder ein komplettes Jahr durchgehalten! Trotz einiger Schwierigkeiten und meinem Reha-Aufenthalt war immer Zeit für den Nature Thursday.
Ein kleiner Rückblick und ein Geständnis
Eigentlich lag die ursprüngliche Idee für dieses Projekt bei Elke. Ich hatte es fast vergessen, aber nachdem Elke damals eine kleine Pause brauchte, habe ich das Projekt kurzerhand übernommen. Und irgendwie ist es dann bei mir hängengeblieben. Es tut mir leid, Elke! Aber inzwischen ist das Projekt hier auf czoczo.de so stark gewachsen, dass ein „Umtopfen“ wohl schwierig wäre.
Danke an die Community
An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an euch alle! Ihr habt mir in schwierigen Momenten Kraft gegeben und das Nature Thursday Projekt so zahlreich mit euren wunderschönen Bildern unterstützt.
Auch der Umstieg auf InLinkz war ein voller Erfolg. Es erspart mir viel Arbeit und wird daher nicht nur beim Nature Thursday, sondern auch bei meinem Black & White Projekt fester Bestandteil bleiben. So kann ich mich mehr auf die Inhalte konzentrieren und muss eure Beiträge nicht mehr jedes Mal händisch integrieren.
Ein kleiner Gruß zum Jahresabschluss
Da dies mein letzter Beitrag für 2025 ist, habe ich mir etwas Besonderes überlegt und eine kleine Grußkarte mit Blumen für euch erstellt. Sie ist vielleicht ein wenig lustig geworden – eigentlich war es eine Notlösung, die in meinen Augen aber ziemlich amüsant aussieht.
Ich wünsche euch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ich hoffe, wir sehen uns am 08. Januar 2026 wieder. Den 01. Januar lassen wir aus, da ist noch Neujahr/Silvester-Stimmung und ich möchte niemanden unter Druck setzen. In der Zwischenzeit werde ich am neuen Logo für 2026 basteln. Schaut also ab und zu mal rein!
Wenn der Blog 17 Jahre alt ist und seine Pubertät gerade erst beginnt…
Aus der zeitlichen Distanz betrachtet, wirken manche Probleme oft erstaunlich simpel – und ja, es gibt immer eine Lösung. Nur bevor man zu dieser Erleuchtung gelangt, kostet es Nerven, Schlaf und manchmal unnötig viel Zeit. Aber fangen wir von vorne an…
Als quasi „erwachsener“ Blogger mit czoczo.de, das inzwischen stolze 17 Jahre auf dem Buckel hat, bin ich schon oft auf die Nase gefallen. Und jedes Mal bin ich wieder aufgestanden, bereichert um neue, meist schmerzhafte, Erfahrungen. Normalerweise brauchte ich nur ein paar Minuten oder Stunden, um die Blog-Katastrophen in den Griff zu bekommen… Manchmal waren es ein paar Tage. Aber es ist mir immer gelungen, den Blog wieder ans Laufen zu bringen.
Auch dieses Mal ist es im Grunde nicht anders. Nur das Ausmaß des Ärgers und der verlorenen Zeit fühlen sich diesmal exponentiell größer an. Die ursprüngliche Vision, wie der Blog einmal aussehen sollte, wird wohl künftig nur noch eine nostalgische Erinnerung sein.
Die Schuld daran trägt eine einzige App. Ein kleines, digitales Werkzeug, an das ich mich über die Jahre so gewöhnt hatte, dass es zu einem festen Bestandteil des Blogs geworden war. Klar, man kann den Blog auch ohne sie am Leben erhalten und weiterführen – aber nur, wenn man herbe Abstriche bei der Funktionalität akzeptiert. Oder eben: Man zückt das Portemonnaie und bezahlt.
Dass Software und Apps Geld kosten, ist vollkommen normal. Aber dass man für exakt denselben Funktionsumfang jedes Jahr aufs Neue zur Kasse gebeten wird, ist eine Hausnummer, die ich nicht akzeptieren will. Selbst wenn es bedeutet, dass ich jetzt meine wertvolle Zeit – die ich eigentlich genießen sollte – wieder tagelang in die Umschreibung alter Seiten investieren muss.
Die charmante Bescherung von Imagely
Ja, das ist die knallharte Realität, die uns die Firma Imagely kurz vor den Festtagen beschert hat. Die Pro-Version der NextGen Gallery – eine der besten WordPress-Apps für Fotografen – funktioniert bei mir einfach nicht mehr. Die Galerien, die diese Pro-Version nutzten, existieren zwar noch als Dateien im Hintergrund, werden aber auf den Seiten schlichtweg nicht mehr angezeigt. Blackout. Tot.
Die „Lösung“? Entweder man akzeptiert den Status quo und nutzt ab sofort NUR noch die kostenlose Version (mit all ihren Einschränkungen)… oder man setzt sich hin und sucht auf czoczo.de jeden einzelnen Beitrag auf und ändert den Code manuell. Zumindest das ist technisch noch möglich. Es kostet Zeit – viel Zeit! –, aber man kann den Blog so in einen Zustand versetzen, dass die Bilder mit einer anderen, wenngleich weniger eleganten, Präsentation immer noch gezeigt werden können.
Es wartet jede Menge Arbeit auf mich, aber ich hoffe, ich werde mich mit der Zeit irgendwie damit abfinden können. Jedes Jahr dafür bezahlen… NEIN! Nicht mit mir!
Vorerst muss ich mich also mit der Free-Version von NextGen neu anfreunden. Die neue Version hat nicht nur ein anderes Aussehen mitgebracht, sondern auch manche Vorgehensweisen. Nicht immer ist das schlüssig oder logisch. Aber das muss ich jetzt eben annehmen. Es ist, wie es ist.
Aufgeben ist keine Option
Natürlich gäbe es noch eine zweite, ganz einfache Möglichkeit: den Blog löschen und vielleicht neu anfangen. Aber das kommt erst recht nicht infrage! czoczo.de ist inzwischen eine der größten – wenn nicht die größte – Handball-Galerien im Wuppertal. Die Kids von damals sind heute erwachsen und freuen sich hoffentlich immer noch, ihre sportlichen Anfänge zu sehen.
Deshalb steht Aufgeben nicht zur Debatte. Die Kosten für Server und Co. kann ich (noch!) stemmen.
Also mache ich mich jetzt langsam an die Arbeit und hoffe, dass Ihr Euch rechtzeitig meldet, wenn Ihr einen Fehler seht.
Und an dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Imagely bedanken, für dieses wundervolle, vorweihnachtliche Geschenk. Nichts bringt uns mehr in Festtagsstimmung, als tagelange, unbezahlte Mehrarbeit. Vielen Dank für die Bescherung, Jungs! Frohe Weihnachten!
Mein Beitrag für Himmelsblicke 2025 – #10
Normalerweise dreht sich bei meinem Projekt Himmelsblicke alles um Klarheit, die perfekte Linienführung und den Blick in die Weite. Leider war mein Blick am letzten Donnerstag nicht auf Sterne gerichtet, sondern auf das Rücklicht des Vordermanns.
Projekt Himmelsblicke vs. Projekt Höllen-Stau: Wenn das Universum nein sagt
Der Tag war eigentlich als Startschuss für meine persönliche Operation NextGen-Lösung geplant. Nachdem mich die Imagely-App (ihr erinnert euch an die charmante Bescherung) in die digitale Steinzeit zurückgeworfen hatte, wollte ich den Donnerstag nutzen, um mich in Code und Datenbanken zu wühlen. Stattdessen? Stau.
Die 10-Minuten-Hölle von Haan
Mein Tag begann, wie ein guter Tag nicht beginnen sollte: um vier Uhr morgens aufgestanden, um rechtzeitig bei der Arbeit zu sein. Um 18:00 Uhr stand ich endlich wieder zu Hause. Aber dazwischen? Ein kleiner Abstecher zu meinem Schwager, der mich über drei Stunden meines Lebens gekostet hat. Die zehnminütige Visite wurde zur unbezahlten Verlängerung meines Arbeitstags.
Gerade am Donnerstag, einen Tag nach dem großen NextGen-Fiasko, musste mich das Schicksal auch noch auf die Probe stellen. Wieder einmal stand ich nicht mit der Kamera für ein schönes Bild draußen, sondern stand fest wie einbetoniert auf der Straße. Der Grund: Ein gigantischer LKW-Unfall auf der A46 bei Haan.
Die A46 – eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands – war für über 15 Stunden dicht! Das gesamte Verkehrsaufkommen musste runter von der Bahn, was ein Chaos mit sich brachte, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Es war eine regelrechte Verkehrsapokalypse in der Region Solingen/Wuppertal.
Ich war so müde, so genervt und so verärgert, dass ich mein Auto am liebsten einfach abgestellt hätte, um nach Hause zu laufen. Während ich da stand und zuguckte, wie mein Plan, das Blog-Problem zu lösen, im zähflüssigen Stau-Brei versank, fragte ich mich: Hat das Universum gerade entschieden, dass ich dieses Jahr einfach keine Freizeit verdient habe?
Zuerst Imagely, dann der LKW. Man könnte meinen, irgendjemand möchte nicht, dass ich Bilder zeige – egal ob auf dem Blog oder in der Realität.
Trotz dieser Widrigkeiten und der Tatsache, dass ich mich fühle, als hätte ich gerade einen Marathon im Stop-and-Go absolviert: Ich lasse mich nicht unterkriegen! Mein Blog bekommt eine Lösung (irgendwann!) und meine Himmelsblicke gibt es trotzdem!
Eure Belohnung: Die Himmelsblicke des Jahres
Um diesen Beitrag mit etwas Positivem zu beenden und zu zeigen, dass sich das Aufstehen um vier Uhr morgens manchmal gelohnt hat:
Hier zeige ich euch alle Bilder, die ich dieses Jahr für das Projekt Himmelsblicke aufgenommen habe. Viel Spaß beim Anschauen! Und denkt daran: Auch wenn der Himmel mal voller Rücklichter statt Sterne ist – es gibt immer einen Weg.
Heute sollte mein 50. Nature Thursday-Beitrag erscheinen! Ein kleines Jubiläum, das ich gerne mit einem spektakulären Bild gefeiert hätte. Tja, hätte! Denn was soll ich sagen: Heute ist einfach nur ein Tag zum Vergessen.
Ich bin gerade unglaublich enttäuscht und ehrlich gesagt auch stinksauer.
Warum? Weil die Technik wieder einmal kapituliert hat! Genauer gesagt: das ach so tolle WordPress-Plugin von Imagely, die NextGen Gallery.
Es sieht ganz danach aus, als würden mein Jubiläumsbeitrag und alle zukünftigen Posts ohne Bilder erscheinen. Das ist der Dank dafür, dass man sich vor 15 Jahren dachte: „Ich will etwas Besonderes!“ Damals war die NextGen Gallery das Nonplusultra in diesem Bereich. Ich habe mir sogar die Plus-Version gegönnt! Aber anscheinend wollen die Betreiber nur noch mehr Kasse machen. Auf einmal funktioniert dieses Plugin bei mir nicht mehr.
Das ist wirklich das, was man davon hat, wenn man sich auf fremde Plugins verlässt, anstatt das Blog einfach selbst zu gestalten. Jetzt stehe ich vor einem riesigen Problem, das ich irgendwie lösen muss.
Was das für mich heißt:
Ich kann keine neuen Bilder mehr hochladen.
Mein Lizenzschlüssel scheint nicht mehr zu funktionieren.
Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als entweder eine neue Lizenz zu kaufen oder einen anderen Ausweg zu finden.
Ich werde morgen nach Lösungen und Hilfe suchen, aber jetzt gerade bin ich einfach nur fertig mit der Welt und diesem Plugin-Mist.
Also, entweder ich veröffentliche diesen Beitrag ohne Bild (was ich nur ungern tue), oder ich krame ein altes Bild hervor, um wenigstens etwas Buntes in diesen Frust-Post zu bekommen. Wir werden sehen.
Trotz allem wünsche ich euch allen einen wunderschönen Nature Thursday! Ich hoffe, euer Tag läuft besser als meiner!
NACHTRAG:
Was ist Passiert das ich auf einmal kann Bilder laden:
Weis ich nicht Ich hab bis jetzt also Samstag 04Uhr morgens nichts in dem Thema gemacht.
Einzige war zwei Emails geschrieben an Imagely geschrieben(auf der zweite nicht mal eine Antwort bekommen)
Jetzt werde ich überprüfen ob alles wirklich funktioniert oder aus Versehen habe ich ein anderer Weg gefunden.
Ich Wünsche allen schöne Wochenend start
Anfang Dezember 2025 – das Wetter ist alles andere als fotogen. Sagen wir es, wie es ist: Der Himmel ist trüber als meine Kaffeetasse nach einer langen Schicht, und die 7 °C fühlen sich an wie ein feuchter Händedruck. Aber hey, wir wollen ja nicht meckern: Zumindest regnet es nicht!
In der Produktionshalle bin ich sowieso von der Außenwelt abgeschnitten. Ich sehe nicht, was draußen los ist. Erst in der Pause konnte ich einen kurzen, deprimierenden Blick nach draußen werfen. Und da wusste ich sofort: Mit dem Fotografieren draußen wird das heute definitiv nichts. Das Grau in Grau hat keinen einladenden Eindruck hinterlassen – es sah eher so aus, als hätte jemand die Sättigung komplett auf null gedreht.
Die dramatische Wiedergeburt der Küchen-Orchideen
Zum Glück gibt es einen Lichtblick, der gegen diese visuelle Tristesse ankämpft: Meine Orchideen haben wieder ihre Blüten eröffnet!
Die Geschichte ist eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle: Durch falsche Pflege (vermutlich!) oder einfach, weil es plötzlich herbstlich wurde, hatten alle meine Orchideen am Küchenfenster schlagartig ihre Blüten verloren. Wochenlang sahen sie ganz miserabel aus. Ich meine, wirklich miserabel. Sie standen da, wie kleine, beleidigte Diven. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, ihnen leise Beethovens Trauermarsch vorzuspielen und sie in Rente zu schicken…
Doch dann, plötzlich, wie aus dem Nichts, haben sie angefangen, wieder Knospen zu werfen! Und seit ein paar Tagen hat die Erste schon ihre prachtvolle Blüte eröffnet.
Timing ist eben alles: Gerade noch rechtzeitig für den Nature Thursday! Die Natur weiß eben, wie man einen dramatischen Auftritt inszeniert und wann man ein wenig Farbe gegen den Dezember-Blues einsetzen muss. Das nenne ich mal ein perfektes Comeback!
Black & White Projekt – Der fotografische Abschluss
Ich schreibe diesen Beitrag für das Projekt „Black & White Dezember 2025“.
Für den Dezember und als Abschluss der diesjährigen Version von Black & White 2025 habe ich im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal ein Bild einer Skulptur gemacht.
Nicht die ganze Skulptur – obwohl sie wirklich interessant war – sondern ein Detail des Materials und die Art, wie Hede Bühl sie gestaltet hat.
Wuppertal und Hede Bühl: Eine neue Entdeckung
Mit dem Skulpturenpark in Wuppertal bin ich noch lange nicht fertig. Und das ist gut so, denn andernfalls hätte ich dieses interessante Bild nicht für euch. Vorausgesetzt natürlich, man bezeichnet dieses Bild als interessant.
Für mich jedenfalls hat nicht nur die gesamte Skulptur einen solchen Eindruck gemacht (leider habe ich kein Bild von ihr), sondern auch der Stein und vor allem seine glatte und sauber verarbeitete Struktur. Die Haptik des Steins, nur im Schwarz eingefangen, wird dadurch besonders betont.
Fasziniert von dem, was ich sah, habe ich angefangen, nach Hede Bühl im Netz zu suchen – und meine Begeisterung war sofort gezündet.
Die Arbeiten, die ich im Netz sah waren einfach fantastisch
Wer ist Hede Bühl? (Kurzporträt)
Um euch die Künstlerin etwas näherzubringen und eure Neugier zu wecken:
Hede Bühl, geboren 1940, ist eine deutsche Bildhauerin, die für ihre reduzierten und zugleich ausdrucksstarken Skulpturen bekannt ist. Oft arbeitet sie mit Materialien wie Stein, Bronze oder Holz, wobei sie menschliche Köpfe und Büsten als ihr zentrales Motiv wählt. Das Faszinierende an ihren Werken ist die Abstraktion des Gesichts: Sie lässt alle Details weg, konzentriert sich ganz auf die Form und die Oberfläche des Materials. Dadurch wirken ihre Skulpturen gleichermaßen zeitlos und tiefgründig. Ein Blick auf ihre weiteren Arbeiten lohnt sich garantiert!
Bei der Durchsicht meiner Fotos stieß ich auf ein Bild von der Skulptur „Kopf“ von Hede Bühl.
Schon bei meinem ersten Besuch des Parks ist mir dieses Kunstwerk sofort ins Auge gesprungen und vor die Linse gekommen. Zuhause angekommen, war ich mit dem Ergebnis jedoch nicht wirklich zufrieden. Die Gegenlichtsituation machte die Aufnahme extrem schwierig zu bewältigen. Zumindest fand ich damals keine kreative Lösung dafür – und eine solch frontale Aufnahme wirkte auch nicht besonders aussagekräftig.
Vielleicht war dies der Grund, weshalb ich beim zweiten Mal meine Herangehensweise komplett änderte: Ich konzentrierte mich ausschließlich auf Details und die Strukturen der Skulptur selbst
Das Saison-Projekt „Black & White 2025“ neigt sich langsam dem Ende zu… aber wie Ihr bestimmt ahnt: Ich werde im Januar 2026 wieder auf euch warten, um die nächste Saison zu starten!
Das neue Logo ist zwar noch nicht aktualisiert, aber in Kürze werde ich es fertigstellen. Kurz darauf folgt ein neuer Bericht mit einer offiziellen Einladung, sodass sich jeder rechtzeitig den Termin notieren und auf seinem Blog zeigen kann.
Ich freue mich schon jetzt darauf, im Januar 2026 wieder eure neuen, beeindruckenden Schwarz-Weiß-Werke zu sehen!
Gestern hatte ich das seltene Glück, einen Sonnenaufgang beobachten zu können. Seit zwei Monaten arbeite ich ununterbrochen in der Frühschicht – und solche magischen Momente waren mir bisher verwehrt geblieben.
Gestern jedoch nutzte ich meinen freien Tag, um Arztbesuche zu erledigen, und genau dabei konnte ich diesen Augenblick erleben. Was für ein perfektes Motiv für das Himmeksblicke Projekt.
Der kurze Wintereinbruch vom Sonntag ist bereits Geschichte. Inzwischen ist der Schnee, der in Wuppertal gefallen ist, komplett weggeschmolzen und die Temperaturen liegen sogar nachts wieder über dem Gefrierpunkt.
Das ist ein später Herbst, wie er hier in Wuppertal schon seit Jahren zu beobachten ist.
Für den heutigen Nature Thursday habe ich mal wieder die „Konserve“ durchsucht und bin auf dieses Bild gestoßen. Es ist mit dem russischen Helios-Objektiv aufgenommen, was die ziemlich große und unruhige Bokeh erklärt.
Ein Bokeh, das in manchen Situationen wirklich hervorragende Leistung zeigt und mich jedes Mal aufs Neue glücklich macht.