VII – Gemeinsam sind wir Stark

In der Klinik kann es manchmal Langweilig sein. Durch geregelte Ablauf ist jeder Tag dem anderen ähnlich. Ergo Therapie, Sport oder Tägliche „berichterstattung“ über die Nacht oder gefühle am Tag davor macht manchmal müde. Aber es gibt auch Tage wie Gestern wo man gemeinsam Spazieren geht. Die umgebung ein wenig zu Erkundet. Diesmal stand noch ein Besuch der Ortliche Eisdiele im Program. Fantastisch…
Wunderschöne Wetter und der Eis in der Hand hat der Tag wirklich Spannend und Interessant gemacht
Solche Tage brauchen die Menschen hier und sehen sich danach. Ein wenig das Leben „Draussen“ zu Beschnuppen und sich mit ihn versuchen Anzufreunden… Irgendwann wird es so weit sein das Wir alle wieder zu unseren Leben zurück kehrenn werden. Noch nicht Morgen oder übermorgen, aber denoch viele Pacjenten haben schon die Station inzwischen Verlassen … aber auch viele sind neu gekommen.
Es ist kaum zu glauben wieviel Menschen in unsere Geselschaft Depresiv erkrant sind. Erst hier wird jedem bewust das man leidet an Krankheit die jedem treffen kann. Menschen wie Du und Ich die man auf der Strasse oder Arbeit Trifft. Man Spricht vielleicht darüber nicht offen… auch ich hab Zeitlang das versteckt. Versuchte darüber nicht nachzudenken und habe die erste anzeichen Übersehen. Aus Angst oder viellecht aus Schamm wollte ich nicht war nehmen das ich Psychisch so weit angekommen bin sich Helfen zu lassen.
Ja… sich Helfen zu Lassen ist das Zauberwort die man in solche Situation nicht nur Ausprechen aber auch verfolgen sollte.

4 thoughts on “VII – Gemeinsam sind wir Stark”

  1. Wie ich nun soweit gelesen habe…hast Du das Gröbste erst einmal hinter Dir. Ich wünsche Dir sehr, dasz es nachhaltig hilfreich ist!
    Mir bleibt immer nur die Selbsthilfe, denn als Autistin würde ich niemals eine Psychotherapie überhaupt bekommen und diese, wie Du sie beschreibst, wäre auch nicht das Richtige für mich. Ich ticke da ganz anders und deshalb: nicht mal eine Traumatherapie konnte ich bekommen! Ärzte lehnen das in meinem Falle ab.
    Müszte dazu nach Freiburg an die Uniklinik, die sind auf Autisten spezialisiert…aber das ist viel zu weit und No-go für mich. Ich kann Klinik nicht.
    Ich wurschtele mich tapfer durch und musz Schlaflosigkeit, starke chronische Schmerzen und einiges anderes irgendwie ertragen, immer nur in mir selbst Hilfe finden. Ist nicht gerade viel Lebensqualität und die Zeiten sind auch nicht für Optimismus…aber, was solls!
    Ich versuch immer, das Beste daraus zu machen –
    LG A.

    Sorry, dasz ich mal soweit persönlich schreibe, aber ich werd Deinen Blog nicht weiter als Kummerkasten nutzen. Und dazu will ich auch meinen eigenen nicht machen.

  2. Moin lieber Marius,
    ich weiß nicht so richtig, was ich Dir schreiben soll.
    Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles erdenklich Gute und sende Dir einfach einen dicken Drücker.
    Alles Liebe, Angela

  3. Lieber Marius,
    ich denke auch oft, dass allen psychischen Erkrankungen nicht dieselbe Aufmerksamkeit geschenkt wird wie den physischen. Das ist in unserer Gesellschaft ein echtes Problem. Von Grippe bis Krebs bekommst du die volle Aufmerksamkeit, aber weil man eine Depression nicht so ohne weiteres erkennen kann, wird sie nach wie vor oft nicht als „echte“ Erkrankung wahrgenommen und schon gar nicht akzeptiert. Folglich glaubt man als Betroffene(r) oft genug selbst, dass man sich „nur“ zusammenreißen muss, bis es irgendwann einfach nicht mehr geht. Das ist wirklich schlimm. Ab und zu gibt es mal Prominente, die zu ihrer Depression stehen, und dann wird es mal für 1-2 Wochen zum Thema in den Zeitungen, aber bald darauf im Grunde genommen doch wieder verschwiegen. Das muss sich unbedingt ändern.
    Liebe Grüße – Elke

  4. Leider sind Depressionen immer noch schambesetzt und man bekommt ja gelegentlich auch noch zu hören, reiß Dich mal zusammen oder ähnlichen Unsinn. Selbst Ärzte reagieren zum Teil recht rüde auf solche Erkrankungen. Dabei sind psychische Erkrankungen mit die häufigste Ursache für Fehlzeiten am Arbeitsplatz.
    So eine Klinik kann da auch einfach mal ein Ort sein, an dem man sich nicht verstecken muss, an dem man mit anderen Betroffenen zusammen ist und an dem man eine Art Schutzraum hat.
    Und sich helfen zu lassen, ist ein guter erster Schritt raus aus der Krankheit.
    Ich wünsche Dir sehr, dass es ein hilfreicher Aufenthalt in der Klinik ist und Du danach weiter die Hilfe bekommst, die Du brauchst.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .