Neue Foto Aufgabe für mich ... wo aber jeder von euch auch mitwirken kann. Motiv-Tipps von euch werden mir helfen das hochgesteckte Ziel zu erreichen, und das Projekt komplet zu Lössen. Habe ich eure Interesse geweckt?
Am Samstagabend war es so weit: Die wunderschöne Erlöserkirche in Wuppertal öffnete ihre Türen für ein Chorkonzert der besonderen Art. Was für eine fantastische Gelegenheit, kurz vor dem Weihnachtsendspurt den Schalter umzulegen und vom stressigen Alltag abzuschalten. Solche Momente sind Gold wert, um innezuhalten und neue Energie zu sammeln!
Musik, die beflügelt – und ein kleines Ärgernis
Der Abend war musikalisch ein voller Erfolg. Einziger Wermutstropfen: Ich habe meinen Fotoapparat leider zu Hause gelassen! Das hat mich im Nachhinein geärgert, denn die Atmosphäre war zauberhaft.
Doch das ist halb so wild, denn beim nächsten Mal werde ich die jungen Frauen (oder besser gesagt, die talentierten, jungen Damen) genauer unter die Lupe nehmen! Diese Chance bekomme ich glücklicherweise öfter: Die Freundin meines Sohnes singt in der Gruppe mit! Das bedeutet, ich darf nicht nur wunderschöne Musik genießen, sondern auch ganz neue, spannende Erfahrungen mit der Welt des Chorgesangs sammeln. Eine tolle Aussicht!
Fröhlichen Dritten Advent!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen wunderschönen, fröhlichen Dritten Advent! Genießen Sie die festliche Zeit!
Wenn der Blog 17 Jahre alt ist und seine Pubertät gerade erst beginnt…
Aus der zeitlichen Distanz betrachtet, wirken manche Probleme oft erstaunlich simpel – und ja, es gibt immer eine Lösung. Nur bevor man zu dieser Erleuchtung gelangt, kostet es Nerven, Schlaf und manchmal unnötig viel Zeit. Aber fangen wir von vorne an…
Als quasi „erwachsener“ Blogger mit czoczo.de, das inzwischen stolze 17 Jahre auf dem Buckel hat, bin ich schon oft auf die Nase gefallen. Und jedes Mal bin ich wieder aufgestanden, bereichert um neue, meist schmerzhafte, Erfahrungen. Normalerweise brauchte ich nur ein paar Minuten oder Stunden, um die Blog-Katastrophen in den Griff zu bekommen… Manchmal waren es ein paar Tage. Aber es ist mir immer gelungen, den Blog wieder ans Laufen zu bringen.
Auch dieses Mal ist es im Grunde nicht anders. Nur das Ausmaß des Ärgers und der verlorenen Zeit fühlen sich diesmal exponentiell größer an. Die ursprüngliche Vision, wie der Blog einmal aussehen sollte, wird wohl künftig nur noch eine nostalgische Erinnerung sein.
Die Schuld daran trägt eine einzige App. Ein kleines, digitales Werkzeug, an das ich mich über die Jahre so gewöhnt hatte, dass es zu einem festen Bestandteil des Blogs geworden war. Klar, man kann den Blog auch ohne sie am Leben erhalten und weiterführen – aber nur, wenn man herbe Abstriche bei der Funktionalität akzeptiert. Oder eben: Man zückt das Portemonnaie und bezahlt.
Dass Software und Apps Geld kosten, ist vollkommen normal. Aber dass man für exakt denselben Funktionsumfang jedes Jahr aufs Neue zur Kasse gebeten wird, ist eine Hausnummer, die ich nicht akzeptieren will. Selbst wenn es bedeutet, dass ich jetzt meine wertvolle Zeit – die ich eigentlich genießen sollte – wieder tagelang in die Umschreibung alter Seiten investieren muss.
Die charmante Bescherung von Imagely
Ja, das ist die knallharte Realität, die uns die Firma Imagely kurz vor den Festtagen beschert hat. Die Pro-Version der NextGen Gallery – eine der besten WordPress-Apps für Fotografen – funktioniert bei mir einfach nicht mehr. Die Galerien, die diese Pro-Version nutzten, existieren zwar noch als Dateien im Hintergrund, werden aber auf den Seiten schlichtweg nicht mehr angezeigt. Blackout. Tot.
Die „Lösung“? Entweder man akzeptiert den Status quo und nutzt ab sofort NUR noch die kostenlose Version (mit all ihren Einschränkungen)… oder man setzt sich hin und sucht auf czoczo.de jeden einzelnen Beitrag auf und ändert den Code manuell. Zumindest das ist technisch noch möglich. Es kostet Zeit – viel Zeit! –, aber man kann den Blog so in einen Zustand versetzen, dass die Bilder mit einer anderen, wenngleich weniger eleganten, Präsentation immer noch gezeigt werden können.
Es wartet jede Menge Arbeit auf mich, aber ich hoffe, ich werde mich mit der Zeit irgendwie damit abfinden können. Jedes Jahr dafür bezahlen… NEIN! Nicht mit mir!
Vorerst muss ich mich also mit der Free-Version von NextGen neu anfreunden. Die neue Version hat nicht nur ein anderes Aussehen mitgebracht, sondern auch manche Vorgehensweisen. Nicht immer ist das schlüssig oder logisch. Aber das muss ich jetzt eben annehmen. Es ist, wie es ist.
Aufgeben ist keine Option
Natürlich gäbe es noch eine zweite, ganz einfache Möglichkeit: den Blog löschen und vielleicht neu anfangen. Aber das kommt erst recht nicht infrage! czoczo.de ist inzwischen eine der größten – wenn nicht die größte – Handball-Galerien im Wuppertal. Die Kids von damals sind heute erwachsen und freuen sich hoffentlich immer noch, ihre sportlichen Anfänge zu sehen.
Deshalb steht Aufgeben nicht zur Debatte. Die Kosten für Server und Co. kann ich (noch!) stemmen.
Also mache ich mich jetzt langsam an die Arbeit und hoffe, dass Ihr Euch rechtzeitig meldet, wenn Ihr einen Fehler seht.
Und an dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Imagely bedanken, für dieses wundervolle, vorweihnachtliche Geschenk. Nichts bringt uns mehr in Festtagsstimmung, als tagelange, unbezahlte Mehrarbeit. Vielen Dank für die Bescherung, Jungs! Frohe Weihnachten!
Mein Beitrag für Himmelsblicke 2025 – #10
Normalerweise dreht sich bei meinem Projekt Himmelsblicke alles um Klarheit, die perfekte Linienführung und den Blick in die Weite. Leider war mein Blick am letzten Donnerstag nicht auf Sterne gerichtet, sondern auf das Rücklicht des Vordermanns.
Projekt Himmelsblicke vs. Projekt Höllen-Stau: Wenn das Universum nein sagt
Der Tag war eigentlich als Startschuss für meine persönliche Operation NextGen-Lösung geplant. Nachdem mich die Imagely-App (ihr erinnert euch an die charmante Bescherung) in die digitale Steinzeit zurückgeworfen hatte, wollte ich den Donnerstag nutzen, um mich in Code und Datenbanken zu wühlen. Stattdessen? Stau.
Die 10-Minuten-Hölle von Haan
Mein Tag begann, wie ein guter Tag nicht beginnen sollte: um vier Uhr morgens aufgestanden, um rechtzeitig bei der Arbeit zu sein. Um 18:00 Uhr stand ich endlich wieder zu Hause. Aber dazwischen? Ein kleiner Abstecher zu meinem Schwager, der mich über drei Stunden meines Lebens gekostet hat. Die zehnminütige Visite wurde zur unbezahlten Verlängerung meines Arbeitstags.
Gerade am Donnerstag, einen Tag nach dem großen NextGen-Fiasko, musste mich das Schicksal auch noch auf die Probe stellen. Wieder einmal stand ich nicht mit der Kamera für ein schönes Bild draußen, sondern stand fest wie einbetoniert auf der Straße. Der Grund: Ein gigantischer LKW-Unfall auf der A46 bei Haan.
Die A46 – eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands – war für über 15 Stunden dicht! Das gesamte Verkehrsaufkommen musste runter von der Bahn, was ein Chaos mit sich brachte, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Es war eine regelrechte Verkehrsapokalypse in der Region Solingen/Wuppertal.
Ich war so müde, so genervt und so verärgert, dass ich mein Auto am liebsten einfach abgestellt hätte, um nach Hause zu laufen. Während ich da stand und zuguckte, wie mein Plan, das Blog-Problem zu lösen, im zähflüssigen Stau-Brei versank, fragte ich mich: Hat das Universum gerade entschieden, dass ich dieses Jahr einfach keine Freizeit verdient habe?
Zuerst Imagely, dann der LKW. Man könnte meinen, irgendjemand möchte nicht, dass ich Bilder zeige – egal ob auf dem Blog oder in der Realität.
Trotz dieser Widrigkeiten und der Tatsache, dass ich mich fühle, als hätte ich gerade einen Marathon im Stop-and-Go absolviert: Ich lasse mich nicht unterkriegen! Mein Blog bekommt eine Lösung (irgendwann!) und meine Himmelsblicke gibt es trotzdem!
Eure Belohnung: Die Himmelsblicke des Jahres
Um diesen Beitrag mit etwas Positivem zu beenden und zu zeigen, dass sich das Aufstehen um vier Uhr morgens manchmal gelohnt hat:
Hier zeige ich euch alle Bilder, die ich dieses Jahr für das Projekt Himmelsblicke aufgenommen habe. Viel Spaß beim Anschauen! Und denkt daran: Auch wenn der Himmel mal voller Rücklichter statt Sterne ist – es gibt immer einen Weg.
Heute sollte mein 50. Nature Thursday-Beitrag erscheinen! Ein kleines Jubiläum, das ich gerne mit einem spektakulären Bild gefeiert hätte. Tja, hätte! Denn was soll ich sagen: Heute ist einfach nur ein Tag zum Vergessen.
Ich bin gerade unglaublich enttäuscht und ehrlich gesagt auch stinksauer.
Warum? Weil die Technik wieder einmal kapituliert hat! Genauer gesagt: das ach so tolle WordPress-Plugin von Imagely, die NextGen Gallery.
Es sieht ganz danach aus, als würden mein Jubiläumsbeitrag und alle zukünftigen Posts ohne Bilder erscheinen. Das ist der Dank dafür, dass man sich vor 15 Jahren dachte: „Ich will etwas Besonderes!“ Damals war die NextGen Gallery das Nonplusultra in diesem Bereich. Ich habe mir sogar die Plus-Version gegönnt! Aber anscheinend wollen die Betreiber nur noch mehr Kasse machen. Auf einmal funktioniert dieses Plugin bei mir nicht mehr.
Das ist wirklich das, was man davon hat, wenn man sich auf fremde Plugins verlässt, anstatt das Blog einfach selbst zu gestalten. Jetzt stehe ich vor einem riesigen Problem, das ich irgendwie lösen muss.
Was das für mich heißt:
Ich kann keine neuen Bilder mehr hochladen.
Mein Lizenzschlüssel scheint nicht mehr zu funktionieren.
Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als entweder eine neue Lizenz zu kaufen oder einen anderen Ausweg zu finden.
Ich werde morgen nach Lösungen und Hilfe suchen, aber jetzt gerade bin ich einfach nur fertig mit der Welt und diesem Plugin-Mist.
Also, entweder ich veröffentliche diesen Beitrag ohne Bild (was ich nur ungern tue), oder ich krame ein altes Bild hervor, um wenigstens etwas Buntes in diesen Frust-Post zu bekommen. Wir werden sehen.
Trotz allem wünsche ich euch allen einen wunderschönen Nature Thursday! Ich hoffe, euer Tag läuft besser als meiner!
NACHTRAG:
Was ist Passiert das ich auf einmal kann Bilder laden:
Weis ich nicht Ich hab bis jetzt also Samstag 04Uhr morgens nichts in dem Thema gemacht.
Einzige war zwei Emails geschrieben an Imagely geschrieben(auf der zweite nicht mal eine Antwort bekommen)
Jetzt werde ich überprüfen ob alles wirklich funktioniert oder aus Versehen habe ich ein anderer Weg gefunden.
Ich Wünsche allen schöne Wochenend start
Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Gummersbach – neun Tore Rückstand und eine Rückfahrt, bei der die Stimmung wohl irgendwo zwischen Eiszeit und Weltuntergang lag (zum Glück war ich nicht dabei!) – mussten die HSV Wuppertal Mädchen ihren Fans und sich selbst beweisen, dass sie wirklich Handball spielen können.
Der Gegner, die angereiste HSG Grefrath/Hand, schien auf dem Papier die perfekte Wiedergutmachung-Gelegenheit. Ein Gegner, den man eigentlich „problemlos schlagen sollte“. Nun ja, das dachten wir letzte Woche auch.
Überraschungen, Beben und wilde Platte
Die Motivation war vor dem Spiel da, versicherten die HSV-Mädchen. Was dann auf der Platte geschah, war allerdings ein kleiner Schock. Die körperlich kleinere HSG-Mannschaft trat auf, als hätte sie Red Bull zum Frühstück getrunken. Von der ersten Sekunde an: Druck, Druck, Druck!
Diese unerwartete Intensität überraschte nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Gastgeberinnen. Nach nur fünf Minuten stand es 1:3 für Grefrath. Die Halle bebte, die Stimmung schwappte von den Rängen direkt auf die Spielerinnen – und machte das Spiel schnell unüberschaubar.
Hier wurde es wild: Zu viele nicht geahndete Fouls und eine Überdosis an „Freiheit“ auf der Platte führten zu einer härteren Gangart beider Teams. Ich möchte ungern über Schiedsrichter urteilen, vor allem wenn die Unparteiischen selbst noch so jung sind. Aber die nicht gezeigten Zwei-Minuten-Strafen – die jeder Mannschaft mal eine beruhigende Pause verschaffen – haben das Spiel leider nur unnötig härter gemacht.
Eltern-Ecke: Ein Appell an die Tribüne
Schwamm drüber – Hauptsache, alle Mädchen sind hoffentlich gesund nach Hause gekommen, das ist am Ende das Wichtigste.
Und an die lieben Eltern auf der Tribüne: Die Stimmung war nicht schlecht, aber bitte, bleibt sportlich! Klatscht für die Kids, weil SIE auf der Platte stehen, laufen und kämpfen – nicht Ihr! Ja, es sieht manchmal schmerzhaft aus. Aber wer selbst austeilt, muss auch einstecken können. Vor allem, wenn die Schiedsrichter das Chaos nicht bändigen können, sollte zumindest von der Tribüne aus klar sein, was wir hier sehen: Jugendhandball mit voller Leidenschaft, nicht UFC.
Zweite Halbzeit: Hektik, Tränen und der Akku-GAU
Nach der Pause kamen die Gäste wie erwartet gestärkt aus der Kabine. Die Spielweise beruhigte sich nicht, dafür zog das Tempo nur noch mehr an. Hektik machte sich breit! Verlorene Bälle, Fouls, die zu Tränen führten, und eine Stimmung auf der Tribüne, die langsam zum Kochen neigte.
Irgendetwas lag in der Luft… und diesmal war ich das: Meine Akkus waren leer! Misst, ich hatte die Kamera-Akkus nicht geladen! So etwas ist mir wirklich schon lange nicht passiert. Der Berichterstatter selbst war machtlos, als das Drama seinen Höhepunkt erreichte.
Fazit: Der siegreiche Chaos-Coup
Am Ende gewannen die HSV-Mädchen dieses chaotische Spiel! Ein Sieg, der nicht nur zwei wichtige Punkte brachte, sondern auch den Beweis lieferte: Ja, sie können Handball spielen!
Dieser Erfolg war hart erkämpft, dramatisch und ein bisschen verrückt – aber genau das macht Regionaliga-Handball aus. Glückwunsch an die Mädels des HSV Wuppertal, aber auch für den starken HSG Grefrath/Hand
Maus Pieps ist nicht nur eine Figur, sondern ein Riesen-Abenteuer – vor allem für mich selbst.
Die Wurzeln dieser Geschichte reichen weit zurück. Vor vielen, vielen Jahren – ich war damals vielleicht dreizehn – packte mich die reine Freude am Schreiben. In einem schlichten Heft begann ich, meine erste (und bis dato einzige) literarische Welt zu erschaffen: Ein Science-Fiction-Abenteuer, das sich thematisch ein wenig an den Film Planet der Affen anlehnte. Es war die Zeit der Träume, in der das simple Ausdenken der Geschichte und die geistige Reise der wahre Genuss waren.
Damals zeigte ich die Geschichte fast niemandem. Nur meine Cousine Irene durfte einen Blick riskieren. Sie gestaltete die Titelseite liebevoll, um das Heft schön und einzigartig zu machen. Ob ihr der Inhalt – eine jugendliche Dystopie – gefiel, hat sie mir nie verraten. Bestimmt wollte sie mir nicht wehtun – aber eine Kritik, auch wenn sie manchmal wehtut, ist ehrlicher als in Ungewissheit zu leben. Das nenne ich wahre Familienliebe: lieber schweigen als dem Autorenherz wehzutun! Bis heute bin ich mit dem damaligen Ergebnis nicht wirklich zufrieden.
Der waghalsige Neubeginn
Nach über vierzig Jahren hat mich diese alte Flamme wieder gepackt. Ein wenig durch die Ermutigung aus dem Netz – und ja, nach Jahren, in denen ich im Blog jeden erdenklichen Schwachsinn verzapft habe – dachte ich: Warum nicht noch einmal wagen? Eine echte Geschichte diesmal. Keine Science-Fiction, sondern eine Geschichte, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen verzaubern sollte.
Und plötzlich hatte ich moderne Waffen: die KI. Sie ist das Hilfswerkzeug, das es mir überhaupt erst ermöglicht, meine wirren Gedanken in halbwegs verständliches Deutsch zu gießen. Ja, ich weiß, manche empört das, und vielleicht sieht man der Sprache die „Nachhilfe“ an. Aber das nehme ich in Kauf, denn die Alternative wäre, euch mit meinem ungefilterten Deutsch Augenkrebs zu verursachen!
So war sie geboren: meine neue, waghalsige Schnapsidee.
Der Wochen-Kampf und die Leere danach
Ich muss ehrlich sein: Die Geschichte von Pieps war mein Baby, das ich mit eigenen Händen geformt habe. Ich habe die KI nicht gefragt, „Was soll ich schreiben?“. NEIN! Ich habe jede Sequenz selbst erdacht, musste manche Passagen mehrmals durchkneten, bis die Essenz meiner Idee spürbar war. Die KI? Sie war nur der Übersetzer meiner stümperhaften deutschen Texte, der sie so polierte, dass sie nach etwas Ähnlichem wie einer Geschichte aussahen.
Aber jeden Sonntag, jede Woche, war es ein immenser Stress. Eine neue Episode musste fertig sein. Die Deadline drückte, das Adrenalin pumpte. Ich habe wochenlang dafür geackert, diese Maus auf ihre Reise zu schicken.
Und dann … die Leere. Das erhoffte Echo blieb aus.
Das war der Schmerzpunkt, der Pieps’ schnelles Ende besiegelte. Haben die Leute schon nach dem ersten Satz abgeschaltet? Haben sie sich lustig gemacht? Oder hat es einigen vielleicht doch im Stillen gefallen? Ich weiß es nicht. Doch das fehlende Feedback war wie ein kalter Windstoß, der mich zur fluchtartigen Heimkehr zwang.
Das war der Schmerzpunkt. Es wäre so viel einfacher gewesen, jetzt die Segel zu streichen, die Geschichte zu beenden, den Pieps sterben zu lassen und wieder zu dem zurückzukehren, was ich sonst tue. ABER NICHT!
Pieps’ Überleben und das neue Zuhause
Der Pieps war und ist mir zu wichtig. Er wird nicht sterben!
Ich habe ihn am Leben erhalten, denn ich bin felsenfest entschlossen: Es wird auf jeden Fall eine Fortsetzung geben!
Vorerst aber braucht Pieps ein Zuhause – einen Ort, an dem sich seine Freunde sammeln können. Deshalb entsteht gerade auf czoczo.de eine neue Webpräsenz. Es wird unsere zentrale Fan-Seite, auf der ich das Fundament für die Rückkehr lege. Dort werde ich bisher unveröffentlichte Bilder zeigen, die es nicht ins Buch geschafft haben, und das eine oder andere verraten, bevor es offiziell im Blog erkundet wird.
Schaut bald vorbei! Auf czoczo.de warten wir auf alle, die Pieps am Leben halten wollen!
Manchmal will man zu viel auf einmal und dann passiert genau das, was mir mit meinem Adventszeit-Projekt passiert ist. Die Woche hat nur sieben Tage – und diese sind in letzter Zeit so kurz, dass ich selbst nicht weiß, wo die Zeit geblieben ist. Die ganze Woche habe ich keine Zeit gefunden, etwas Gescheites für das Projekt zu finden. Aber „Samstag ist auch noch ein Tag“, habe ich mir gedacht.
Ein fataler Irrtum! Plötzlich kamen andere Dinge dazwischen – und der Dauerregen war auch nicht gerade hilfreich. Am späten Samstagnachmittag stand ich da: Das Adventsbild fehlte! Die Deadline für den zweiten Advent näherte sich, und ich hatte kein einziges, verwendbares Motiv in Schwarz-Weiß. Das Projekt drohte, kläglich zu scheitern!
Doch das Schicksal hatte einen Plan B: Gut, dass ich am Samstagabend noch auf der Firmen-Weihnachtsfeier meines neuen Arbeitgebers war! Die Stimmung war gewaltig, ein ausgelassenes Miteinander mit der gesamten Belegschaft und den Chefs.
Mitten im festlichen Trubel, umgeben von Kerzenschein und dem Glanz der Dekorationen, wurde mir klar: Hier ist mein Motiv!
Diese glückliche Fügung nutze ich jetzt: Anstatt eines perfekt geplanten Bildes zeige ich heute, zum zweiten Advent, eine spontane Schwarz-Weiß-Aufnahme von gestern Abend. Sie fängt nicht die Menschen ein, sondern die stimmungsvolle Tischdekoration – ein stiller Moment der festlichen Pracht, der die gewaltige Atmosphäre der Feier widerspiegelt. Manchmal rettet einen das Leben selbst, wenn man es am wenigsten erwartet. Ein toller, festlicher Lichtblick für eine chaotische Woche!
Anfang Dezember 2025 – das Wetter ist alles andere als fotogen. Sagen wir es, wie es ist: Der Himmel ist trüber als meine Kaffeetasse nach einer langen Schicht, und die 7 °C fühlen sich an wie ein feuchter Händedruck. Aber hey, wir wollen ja nicht meckern: Zumindest regnet es nicht!
In der Produktionshalle bin ich sowieso von der Außenwelt abgeschnitten. Ich sehe nicht, was draußen los ist. Erst in der Pause konnte ich einen kurzen, deprimierenden Blick nach draußen werfen. Und da wusste ich sofort: Mit dem Fotografieren draußen wird das heute definitiv nichts. Das Grau in Grau hat keinen einladenden Eindruck hinterlassen – es sah eher so aus, als hätte jemand die Sättigung komplett auf null gedreht.
Die dramatische Wiedergeburt der Küchen-Orchideen
Zum Glück gibt es einen Lichtblick, der gegen diese visuelle Tristesse ankämpft: Meine Orchideen haben wieder ihre Blüten eröffnet!
Die Geschichte ist eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle: Durch falsche Pflege (vermutlich!) oder einfach, weil es plötzlich herbstlich wurde, hatten alle meine Orchideen am Küchenfenster schlagartig ihre Blüten verloren. Wochenlang sahen sie ganz miserabel aus. Ich meine, wirklich miserabel. Sie standen da, wie kleine, beleidigte Diven. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, ihnen leise Beethovens Trauermarsch vorzuspielen und sie in Rente zu schicken…
Doch dann, plötzlich, wie aus dem Nichts, haben sie angefangen, wieder Knospen zu werfen! Und seit ein paar Tagen hat die Erste schon ihre prachtvolle Blüte eröffnet.
Timing ist eben alles: Gerade noch rechtzeitig für den Nature Thursday! Die Natur weiß eben, wie man einen dramatischen Auftritt inszeniert und wann man ein wenig Farbe gegen den Dezember-Blues einsetzen muss. Das nenne ich mal ein perfektes Comeback!