Spiegelungen des Alltags: Eine Momentaufnahme

Manchmal sind es die unerwarteten Perspektiven, die den Alltag besonders machen. Vor Kurzem schlenderte ich durch die charmanten Straßen Wuppertals – einer Stadt, die für ihre einzigartige Schwebebahn und ihre bergige Landschaft bekannt ist. Doch an diesem Tag war es nicht die Architektur selbst, die meine Aufmerksamkeit fesselte, sondern ihre Reflexion.


Fotoprojekt Spiegelungen – powered by blitzeria.eu
Das beigefügte Bild zeigt genau so einen Moment. Die Chromoberfläche eines Seitenspiegels wird zu einer Leinwand, auf der sich ein Stück Wuppertal spiegelt. Man sieht deutlich die robuste Steinarchitektur eines Gebäudes, dessen Fenster sich auf dem gewölbten Spiegel verzerren und doch erkennbar bleiben. Es ist faszinierend zu sehen, wie die harte Realität der Gebäude in der spiegelnden Fläche weicher und fast traumhaft wirkt.

Interessant ist auch die Reflexion in der Autoscheibe darüber. Hier scheint sich ein anderer Teil der Umgebung zu zeigen, vielleicht weitere Gebäude oder sogar der Himmel, was dem Bild eine zusätzliche Ebene der Tiefe verleiht. Es ist eine subtile Erinnerung daran, dass unsere Wahrnehmung der Welt oft durch die Linse, durch die wir sie betrachten, geformt wird – sei es ein Kamerabild, ein Autospiegel oder einfach unsere eigene subjektive Sichtweise.
Solche kleinen Details im Alltag erinnern mich daran, wie viel Schönheit und interessante Perspektiven es gibt, wenn man nur innehält und genauer hinsieht. Wuppertal, mit seinen vielen Ecken und Kanten, bietet dafür unzählige Gelegenheiten.

Was sind eure liebsten „versteckten“ Perspektiven in eurer Stadt? Teilt es gerne in den Kommentaren!

Fast 35 Jahre Handy-Erfahrung und trotzdem im App-Dschungel verirrt.


Liebe Leidensgenossen,
ich muss euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Hoffnung, Enttäuschung und der ewigen Suche nach dem richtigen App. Man könnte meinen, mit meinen 57 Jahren Lebenserfahrung und, ja, stolzen 35 Jahren Handy-Nutzung – okay, vielleicht nicht ganz 35, aber gefühlt seit der Erfindung des Mobiltelefons klebt das Ding an meiner Hand – sollte ich doch jedes digitale Hindernis spielend überwinden können.

Falsch gedacht!

Letzten Donnerstag war es mal wieder so weit. Feiertag! Keine Reha, keine Therapien, einfach nur Freiheit. Mein Plan: Bingen entdecken! Genauer gesagt, den Rhein und das majestätische Niederwalddenkmal. Bad Kreuznach und Umgebung hatte ich ja schon rauf und runter gewandert. Das Wetter? Nun ja, „einladend“ wäre gelogen. Eher so „grau in grau mit Tendenz zu Nieselregen“. Aber der Plan stand! Rucksack gepackt, Wanderschuhe geschnürt und kurz vor neun Uhr marschierte ich Richtung Bahnhof.
Der anderthalb Kilometer lange Spaziergang sollte die perfekte Gelegenheit sein, um entspannt die Fahrkarte für den Zug zu organisieren. Am Mittwochabend hatte ich ja schon akribisch recherchiert, wo und wie ich das Ticket am besten buche. Die entsprechende Seite war schnell gefunden. 7,40 € nach Bingen. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber was ist heutzutage schon billig?
Doch dann der Lichtblick! Ein Angebot! Für die gleiche Fahrt gab es die Möglichkeit, schlappe 4,45 € zu bezahlen. Mein Gehirn rechnete: „Das sind ja fast 40 % Ersparnis! Da schlägt das Schlesierherz schon höher!“ Der Haken? Man musste eine App nutzen.

App? Was für eine App?!

Liebe Deutsche Bahn, ich schwöre, ich habe mein Bestes gegeben. Ich habe angefangen zu suchen. Mehrere DB Apps wurden heruntergeladen. Meine Startseite sah aus wie ein digitaler Flohmarkt der Deutschen Bahn. DB Navigator, DB Streckenagent, DB Regio – ich hatte das Gefühl, ich hatte den gesamten App Store der Deutschen Bahn auf meinem Handy. Und das Ergebnis? Ich stand am Schalter und kaufte mein Ticket für 7,40 €. Die entsprechende App – die goldene Gans, die mir die 40 % Ersparnis beschert hätte – habe ich einfach nicht gefunden.
Mal ehrlich, liebe Deutsche Bahn: Wenn ihr schon solche großzügigen Angebote macht, dann packt doch bitte, bitte, bitte den Link zur besagten App direkt auf die Seite! Für Leute wie mich, die trotz jahrelanger digitaler Erfahrung immer wieder im App-Dschungel verloren gehen. Wir wollen doch nur sparen!

Jetzt meine Frage an euch da draußen:Welche App ist gemeint in diesem ominösen Angebot? Hat die Deutsche Bahn eine geheime Super-App, von der nur die Auserwählten wissen? Oder bin ich einfach hoffnungslos veraltet? Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

Süße Sünde


Wer kennt es nicht? Man ist in der Reha, ernährt sich vorbildlich von Grünzeug und Mineralwasser, und plötzlich schreit der innere Schweinehund nach Zucker. So erging es mir diesen Samstagvormittag auf unserer Reha-Station. Stationsaktivitäten standen auf dem Programm, und diesmal ging es nicht etwa zum Aqua-Jogging, sondern – haltet euch fest – in eine Eisdiele!
Morgens um 13°C, leicht bewölkt, aber trocken und ab und zu blinzelte sogar die Sonne durch die Wolken. Meine leichte Erkältung, die mich gestern noch plagte, war wie weggeblasen bei der Nachricht, dass wir dem süßen Ruf folgen würden. Drei Wochen diszipliniertes Essen haben mir leichte Unterzuckerung beschert. Aber gleichzeitig will man ja nicht mit mehr Kilos nach Hause fahren, als man gekommen ist. Das Dilemma!

Sollte ich mich lieber fernhalten? Meine innere Stimme flüsterte „Bleib stark!“. Aber die andere, viel lautere Stimme, rief „Pizza Eis mit viel Obst! Das ist gesund, oder?“ Und zack, da war es bestellt: Eine Pizza Eis, reichlich belegt mit Früchten. Das bisschen Eis, das sich darunter versteckte, würde ich später beim Spaziergang einfach wegschwitzen – eine geniale Strategie, wie ich finde!
Es war wirklich eine tolle Idee mit der Eisdiele. Schon ewig war ich in keiner mehr gewesen (der Sommer fängt ja auch gerade erst an!). Seit einiger Zeit scheint jeder Blick auf etwas Süßes direkt auf meinen Hüften zu landen. Dazu die Depressionen, die Tabletten… mein Kleiderschrank leidet mit.

Aber „einmal ist keinmal„, oder? In diesem Moment war mir das alles egal. Ich genoss das Eis in vollen Zügen und die gesellige Runde mit meinen Mitpatienten. Manchmal muss man sich einfach eine kleine Sünde gönnen!

Ups, wo ist die erste Kur-Woche geblieben?

Hallo meine Lieben,
Ich sitze hier Kaputt von dem Schwimmen und stelle fest: Unglaublich, aber wahr – die erste Woche meiner Kur ist schon vorbei!
Bevor ich hierher aufgebrochen bin, hatte ich mir fest vorgenommen: Mindestens zwei, vielleicht sogar drei Mal die Woche sich bei euch zu melden und erzählen, was ich so erlebe, wie es mir geht, oder einfach nur kleine Alltagsbeobachtungen zu teilen.

Ich dachte, das wird eine tolle Möglichkeit, czoczo.de wieder ein wenig ins leben zu bringen und euch dabei ein bisschen mitzunehmen auf diese besondere Reise und gleichzeitig für mich selbst festzuhalten, was passiert.


Tja, und wie das Leben (und die Kur-Realität!) so spielt… ist jetzt tatsächlich eine ganze Woche ins Land gegangen, und von meinen geplanten Posts fehlt jede Spur. Kein einziges Lebenszeichen hier auf dem Blog. Ein kleines Geständnis: Ja, ich hatte mir das anders vorgestellt.
Warum? Ganz einfach: Eine Kur hat ihren ganz eigenen Rhythmus. Der Tag ist oft voller Termine – Therapien, Anwendungen, Arztgespräche, aber auch Spaziergänge und Zeiten, in denen man sich einfach mal zurückzieht. Manchmal ist man danach geschafft, manchmal inspiriert, aber oft fehlt schlichtweg die Energie oder die Muße, sich hinzusetzen und in Ruhe zu schreiben.
Die Vorstellung von „viel freier Zeit zum Bloggen“ weicht schnell der Realität von „Zeit, die man wirklich für sich und seine Gesundheit braucht und nutzen möchte – auch mal zum Nichtstun“.
Aber wisst ihr was? Ich möchte mich deswegen nicht grämen. Pläne sind gut, aber sich an neue Gegebenheiten anzupassen ist oft wichtiger.
Also, nehme ich mir jetzt fest vor: Statt den verpassten Tagen nachzutrauern, fange ich einfach jetzt an! Auch wenn es vielleicht nicht die super-regelmäßigen 2-3 Posts pro Woche werden, werde ich versuchen, immer dann ein kleines Update zu geben, wenn es passt, ich etwas zu erzählen habe und die Zeit dafür da ist.

Wie das auf Kur-Geländen oft der Fall ist, herrscht auch hier ein striktes Rauchverbot. Dieser Umstand hat mich ehrlich gesagt schon zu Hause dazu motiviert, die „Glimmstängel“ endgültig beiseitezulegen.
Und heute kann ich mit riesigem Stolz sagen: Seit sage und schreibe vier Wochen bin ich jetzt schon rauchfrei und nikotinfrei! Vier Wochen ohne Zigarette! 🎉🚭
Das fühlt sich fantastisch an und ist für mich persönlich ein riesiger Meilenstein. Auch wenn der Startschuss dafür schon kurz vor der Kur gefallen ist, sehe ich das als meinen ersten, ganz wichtigen „Kur-Erfolg“. Es ist ein Gefühl von Freiheit und ein riesiger Schub für meine Gesundheit.
Ein erstes großes Ziel ist also erreicht. Das gibt unglaublich viel Motivation für die weiteren Schritte. Denn ja, es gibt noch ein paar mehr Dinge, an denen ich hier arbeite und die ich „in den Griff bekommen“ möchte. Aber dieser Erfolg zeigt mir: Ich schaffe das!
Ich bin super stolz auf diesen Schritt und wollte ihn unbedingt heute schon mit euch teilen!
Bis hoffentlich bald mit weiteren Berichten und vielleicht dem ein oder anderen Einblick in die anderen Ziele, an denen ich hier arbeite.

Liebe Grüße aus Bad Kreuznach
Marius
Natürlich den Text habe ich ein wenig durch das KI Entschärft von Tipp und Rechtschreibfehler.

DB hat mich diesmall nicht enttäuscht

Bahn oder Auto? Ein Dilemma für Familien
Als überzeugter Autofahrer muss ich gestehen: Das Reisen mit der Eisenbahn gehört eigentlich zu meinen bevorzugten Arten zu reisen. Es hat etwas Entspannendes, die Landschaft vorbeiziehen zu lassen, ohne sich auf den Verkehr konzentrieren zu müssen. Gerade für längere Strecken finde ich die Vorstellung, im Zug zu sitzen und vielleicht sogar etwas zu arbeiten oder ein Buch zu lesen, sehr reizvoll.
Allerdings ist es in den letzten Jahren sehr selten geworden, dass ich mich tatsächlich für die Eisenbahn entscheide. Und das hat meistens einen ganz einfachen Grund: Es ist schlichtweg zu teuer.
Versuchen Sie mal, eine ganze Familie in den Zug zu setzen und irgendwohin zu fahren. Die Kosten dafür können schnell astronomisch werden. Da überlegt man es sich zweimal, ob man nicht doch lieber das Auto nimmt. Klar, die Benzinkosten steigen auch, und die Parktickets in manchen Städten können einem die Haare vom Kopf fressen. Aber unterm Strich erscheint die Autofahrt für eine Familie oft als die günstigere Option.


Aber es gab sie eben doch, diese Tage, an denen ich mich mit großer Freude für die Eisenbahn entschieden habe. Das letzte Mal ist das tatsächlich schon ein Jahr her, als ich mein Deutschlandticket nutzen und einen Ausflug nach Aachen unternehmen wollte.
Wie ich damals schon berichtete, endete dieses Abenteuer in einem ziemlichen Desaster. Seitdem hatte ich ehrlich gesagt wenig Lust, mich wieder auf die Deutsche Bahn einzulassen.
Und trotzdem – meine Liebe zur Eisenbahn ist ungebrochen. Dieses entspannte Reisen, ohne auf den Verkehr achten zu müssen, macht einfach Spaß. Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, um zum ersten Mal überhaupt mit einem ICE zu fahren.
Ja, ihr habt richtig gelesen! Ich gehöre tatsächlich zu den wenigen, die noch nie in einem ICE saßen. Vor vielen Jahren hatte ich zwar einmal die Chance, kurz in ein ICE-Führerhaus zu schauen, aber das war’s dann auch schon.
Gestern nun war es endlich so weit: Ich konnte zum ersten Mal als Fahrgast im ICE Platz nehmen. Meine Fahrt zur Reha nach Bad Kreuznach habe ich nämlich mit dem Zug gemacht. Mit zweimal Umsteigen war das schon eine kleine Herausforderung für jemanden wie mich. Aber trotz großer Bedenken habe ich mich getraut – und wie es aussieht, habe ich es auch geschafft!

Diesmal hat die Deutsche Bahn tadellos funktioniert. Sowohl der IC von Wuppertal nach Köln als auch der ICE von Köln zum Frankfurter Flughafen sind pünktlich angekommen. Lediglich der RE3 vom Frankfurter Flughafen nach Bad Kreuznach hatte bereits bei der Abfahrt in Frankfurt über 20 Minuten Verspätung und verlor auf der Strecke weitere 10 Minuten. Für deutsche Verhältnisse war es also insgesamt betrachtet keine allzu schlechte Erfahrung. Und die Fahrt mit dem ICE war ein wahnsinniges Erlebnis, so möchte ich immer reisen! Die Geschwindigkeit von 265 km/h mag zwar kein Weltrekord sein, aber es war schon wirklich beeindruckend schnell. 😊

Adieu, unbeschwerte Knipserei? Gedanken zum neuen polnischen Fotogesetz


Polen hat ein neues Gesetz erlassen, das das Fotografieren und Filmen bestimmter öffentlicher Orte und Infrastrukturobjekte ohne Genehmigung verbietet. Diese Maßnahme, die seit dem 17. April 2025 in Kraft ist, betrifft rund 25.000 sogenannte „strategische Orte“ im ganzen Land. Dazu gehören unter anderem Brücken, Tunnel, Flughäfen, Bahnanlagen, Kraftwerke und militärische Einrichtungen.

Was bedeutet das für Reisende und Fotografen?
Wer ohne die erforderliche Genehmigung an diesen Orten fotografiert oder filmt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Das Gesetz sieht Geldstrafen von bis zu 20.000 Złoty (ca. 4.600 Euro) vor. In schwerwiegenden Fällen drohen sogar Arreststrafen von fünf bis 30 Tagen sowie die Beschlagnahmung der Kamera oder des Smartphones.

Aber warum dieses Gesetz?
Die polnische Regierung begründet das neue Gesetz mit dem Schutz vor Spionage und Sabotage, insbesondere durch ausländische Geheimdienste. Es soll die Sicherheit kritischer Infrastruktur im Land erhöhen.

Auswirkungen auf den Tourismus
Dieses neue Gesetz könnte besonders für Touristen relevant sein, die unwissentlich verbotene Objekte fotografieren. Viele beliebte Fotomotive fallen unter die neue Regelung. Reisende sollten sich daher vorab informieren, wo das Fotografieren erlaubt ist und wo nicht. Verbotsschilder sollen die entsprechenden Zonen kennzeichnen.


Natürlich, in Anbetracht der aktuellen globalen Lage und der Ereignisse der letzten Zeit, kann man die Beweggründe für solche Einschränkungen vielleicht sogar nachvollziehen. Der Schutz kritischer Infrastruktur und die Abwehr potenzieller Bedrohungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Da erscheint es logisch, dass Staaten sensibler dafür werden, was wo fotografiert und gefilmt wird.

Trotzdem hinterlässt diese Entwicklung ein zwiespältiges Gefühl. Die Freiheit, die Welt um uns herum visuell zu erkunden und die eigenen Eindrücke festzuhalten, ist ein wertvolles Gut. Wenn diese Freiheit nun an bestimmten Orten beschnitten wird, ändert das die Art und Weise, wie wir reisen und die Welt wahrnehmen, auf eine subtile, aber spürbare Weise.
(Geschrieben mit KI)