Ein Abend mit Chopin

Es ist kaum zu glauben, aber die Künstliche Intelligenz übernimmt inzwischen einen großen Teil meiner Schreibarbeit. Das heißt nicht, dass die KI selbst entscheidet, was im Text steht – aber in manchen Fällen löst sie meine Ideen aus, was und wie ich erzählen will.
​Ich möchte an dieser Stelle offen über meine Methode sprechen: Die KI ist für mich eine enorme Hilfe geworden, die es mir ermöglicht, genau das zu erzählen, was ich im Kopf habe – ohne missverstanden oder nicht wirklich ernst genommen zu werden. Die KI ist mein Werkzeug zur Perfektion. Sie poliert die Gedanken, die zuvor in Texten kaum zu lesen waren, und gibt euch nun die Chance, mich und meine Geschichten auf eine ganz neue, klare Art kennenzulernen.

​Da das Wetter draußen heute alles andere als einladend ist, habe ich mich entschlossen, euch über einen Mann zu erzählen, der so viele Menschen auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen hat, dass sie schon seit über 100 Jahren nach Polen reisen, um seine Werke in einem Wettbewerb vorzustellen.
​Er ist Frédéric Chopin. Und während die KI uns in die Zukunft katapultiert, tauchen wir heute in eine Musik ein, deren Magie seit Jahrhunderten ungebrochen ist.

Der Chopin- Wettbewerb gilt als einer der prestigeträchtigsten Klavierwettbewerbe der Welt und findet seit 1927 statt.
Die XIX Ausgabe des Wettbewerbs dauert bis zum 23 Oktober

    „Manchmal genügt ein kleiner Raum, ein Kreis vertrauter Freunde – und die Welt verwandelt sich in Musik.“

Stellen sie sich vor:

Ein kleiner Salon im Herzen von Paris, die Kerzen flackern, als hätten sie selbst ein Ohr für Klang. Draußen rauscht die Nacht, doch drinnen herrscht eine Stille, schwer wie Samt. Dort sitzt er: Frédéric Chopin, schmal gebaut, fein gekleidet im dunklen Gehrock, sein Gesicht blass, die Augen wach und träumerisch. Sein Haar fällt leicht über die Stirn, und in seiner Haltung liegt etwas Zerbrechliches, als sei er selbst Teil jener Musik, die er gerade erschafft.

Seine Hände gleiten über die Tasten nicht mit Gewalt, sondern mit einer Zärtlichkeit, als wollten sie träumen. Die Töne sind nicht laut, sie sind wie Atemzüge, wie ein Wispern, das den Raum erfüllt. Seine Freunde lauschen, schweigend, fast andächtig. Eine junge Frau schließt die Augen, als wolle sie die Melodie in sich aufnehmen, bis sie Teil ihres Herzens wird. Ein anderer sitzt reglos mit einem Glas Wein in der Hand, vergessen, als habe die Musik ihn fortgetragen.

Nichts lenkt ab – kein Wort, kein Räuspern. Nur das Klavier spricht, und in diesem Sprechen verwandelt es den Raum. Die Möbel, die Vorhänge, die Kerzen: alles lauscht. Selbst das Licht scheint stiller zu werden, als wolle es sich der Musik beugen. Für einen Augenblick gibt es keine Stadt, kein Morgen, keine Welt da draußen – nur Chopin, seine Freunde und eine Melodie, die süß und traurig zugleich in der Luft schwebt.

Doch in diesen Klängen liegt mehr als nur Schönheit. In Chopins Musik wohnt ein Schatten, zart wie der Hauch eines Abschieds. Hinter den hellsten Läufen klingt ein fernes Weh, ein Heimweh nach Polen, jener Heimat, die er nie wieder sah. Jeder Ton trägt Erinnerung, jeder Akkord ein Flüstern von Verlust. Es ist, als ob seine Hände nicht nur spielten, sondern sprachen – von Trauer, von Sehnsucht, von der Liebe zu etwas, das unwiederbringlich verloren ist.

Und doch verwandelt er diese Trauer in Trost. Seine Melancholie drückt nicht nieder, sie hebt empor. Sie erinnert uns daran, wie tief ein Herz empfinden kann, wie sehr ein Mensch in der Fremde sein Innerstes in Musik verwandeln muss, um zu überleben.

So bleibt uns Chopin nicht nur als Komponist, sondern als Stimme der Erinnerung – ein Mann, der im Kerzenschein eines Pariser Salons seine verlorene Heimat zurück in die Welt spielte, damit sie nie verstummt.

Nature Thursday 2025 #27

Polen ruft – und die Nachtfahrt war die beste Idee seit Langem!

Ich bin wieder in Polen, Leute! Und was für eine Anreise das war. Zum ersten Mal seit gefühlten Ewigkeiten hab ich mich wieder für eine Nachtfahrt entschieden. Und wisst ihr was? Das war die beste Entscheidung, die ich in letzter Zeit überhaupt getroffen habe!
Stellt euch vor: Kaum Verkehr auf den Straßen. Kein Stau, kein Stop-and-Go, einfach nur freie Bahn. Und das Beste daran: Die Temperaturen! Während tagsüber die Hitze brütet, waren es in der Nacht zeitweise gerade mal 12°C. Zwölf Grad! Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie die Thermometer sonst so explodieren. Es war einfach nur angenehm, das Fenster ein Spaltbreit offen zu haben und die kühle Luft zu genießen. Die Fahrt war wirklich ein Genuss.

Hitze am Tag, Rekorde am Horizont

Apropos Temperaturen: Gestern, am Mittwoch, hatten wir hier in Polen angenehme 33°C. „Angenehm“ ist natürlich relativ, aber immerhin nicht ganz so krass wie die 38°C in Wuppertal am Dienstag. Trotzdem war es heiß genug, um sich am liebsten im kühlsten Zimmer zu verstecken und bloß nicht zu bewegen.
Aber die wirkliche Herausforderung steht noch bevor: Für Donnerstag sind hier Rekordtemperaturen angesagt. Und ausgerechnet für diesen Tag habe ich schon den ganzen Tag verplant, mit einigen wichtigen Erledigungen, die einfach nicht warten können. Ich bin wirklich gespannt, wie ich das Ganze überleben werde! Klimaanlage im Auto wird mein bester Freund sein, so viel ist sicher. Und danach? Ab ins kühle Wohnzimmer und bloß nicht mehr raus!
Drückt mir die Daumen, dass ich den Donnerstag unbeschadet überstehe! Und wie geht es euch so mit der aktuellen Hitzewelle? Lasst es mich wissen!


Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #27

Spaziergang trotz Hitze – Die Reha-Gewohnheiten halten sich!

Und wisst ihr was? Trotz der angekündigten Rekordtemperaturen und der schon jetzt drückenden Hitze: Ein Spaziergang muss sein!
Seit meiner Reha sind 8.000 bis 10.000 Schritte mein tägliches Programm. Ich habe mir fest vorgenommen, diese Gewohnheiten beizubehalten und nicht wieder in den alten Trott zu geraten. Und ich muss sagen: Bis jetzt funktioniert es! Fast jeden Tag schnüre ich die Schuhe und „laufe“ meine Runden. Es ist erstaunlich, wie viel besser man sich fühlt, wenn man einfach in Bewegung bleibt.

Handy statt Kamera – Eine Premiere in Polen!

Gestern Abend, am Mittwoch, habe ich mich dann auch aufgemacht und dabei dieses ganz frische Bild gemacht.

Ja, leider nur mit dem Handy… und das ist eine kleine Sensation für sich! Denn ich hab die Kamera zu Hause gelassen. Das ist das erste Mal seit vielen, vielen Jahren, dass ich ohne meine „richtige“ Kamera nach Polen fahre. Ein ungewohntes Gefühl, aber manchmal muss man eben flexibel sein und das Beste aus der Situation machen. Und für einen schnellen Schnappschuss tut es das Handy ja auch!
Bleibt aktiv, auch wenn die Sonne brennt! Aber passt auf, in Mittagssonne kann es sehr schnell gefährlich sein. Also am besten Morgen früh. oder eben kurz vor Sonnenuntergang.
Und wie ist das bei euch? Seid ihr auch manchmal ohne Kamera unterwegs und bereut es dann? Oder ist das Handy längst euer treuer Begleiter für alle Fotos? Erzählt mal!

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Auf wiedersehn Dambinietz


Wie die Zeit schnell vergeht…
Gefühlt gestern sind wir erst angekommen und schon heute Nacht müssen wir uns auf dem Weg nach Hause machen.
Seit Jahren nutzen wir das letzte Urlaubstag um noch ein mal in der gegend Spazieren zu gehen. Noch ein mal das gefühl der Heimat und die Natur vor der Haustür zu Tanken. UND diesmal war nicht anders. Allerdings unsere „letzte Spaziergang“ haben wir schon gestern machen müssen. Die gästrige kurze Regenpause haben wir vorsichthalbe ausgenutzt um noch ein mal paar Runden um den Dorf zu machen. Dabei manche Nachbarn zu besuch und sich mit mit anderen zu verabschiden. Es war gute Entscheidung.
Seit morgenstunden Regnet es wieder.
Ab Montag soll es allerdings wieder schön werden… aber da sind wir schon längst zu Hause.
Auf Wiedersehen Dambinietz! Auf wiedersehen Schlesien!

Oppelner Mühlgraben

Seit ein paar Tagen/Wochen … geht mir nicht besonders Gut.
Ich kann mich am nichts Konzentrieren… Und obwohl an Zeitmangel kann ich mich nicht beklagen, am Rechner Sitze ich heute erstmal seit gefühlte ewigkeit.
Kurz gesagt ich kämpfe diesmal nicht nur mit dem Schweinehund… das währe es zu einfach.
Trotz dem, ich „Lebe“ noch ;-)… und versuche mich langsam wieder zu Reaktivieren um den Schlechten Stimmung zu bekämpfen.
(Bei dem Wetter ist es das kaum möglich… aber was Solds… man kann nicht alles haben)


Fotoprojekt Spiegelungen – powered by blitzeria.euMein Beitrag für das Foto Projekt Spiegelungen 2024 – #04

Es sind Bilder die ich Anfang März in Polen gemacht habe.
Mühlgraben ( Młynówka )
das alte Flussbett der Floß Oder im Zentrum von Oppeln, das fälschlicherweise an Vielen Stellen als Kanal angesehen wurde.
Bis zur großen Flut im Jahr 1600 war das Mühlgraben (Młynówka ) das Hauptflussbett der Oder gewesen. Nach diesem Ereignis verlagerte der Fluss seinen Hauptstrom nach Westen und fast 200 Jahre lang wurde die heutige Młynówka auf den Stadtplänen als Oder Fluss oder Oder Strom aufgeführt. Im Jahr 1784 tauchte der heutige Name Mühlgraben auf, der von den Mühlen an beiden Ufern herrührt.


Eine meine Lieblings Plätzen in Oppeln. Immer wieder wen ich dort Spazieren gehe, muss ich zumindest ein Bild machen. Vielleicht deswegen findet man auf czoczo.de viele Bilder die diesen Stelle Oppeln zeigen.

Denkmal für Kämpfer für das Polnischtum Oppelnschlesiens

Die Geschichte Schlesien ist Kompliziert wie Sie nur Kompliziert sein kann.
Durch Jahrhunderte wurde Schlesien durch die Nachbarmächte immer wieder besetzt und ausgebeutet…
In der Zeit, verlor Große teil der Menschen nicht Nur Ihre Heimat aber auch Ihre Identität.
Aber nur eine Teil. Generationen haben sich dennoch als Polen gefüllt und waren bereit, für die Heimat Ihr leben zu Opfern.
Für die Opfer der drei Schlesischen Aufständen von 1919-1921 wurde das Denkmal gestellt.