Auf der Suche nach Stille


Es Regnet und ist ungemütlich wie im Oktober nur ungemütlich sei kann.
Und trotzdem… als „Schönewetter Knipser“ habe ich mich gewagt aus dem Haus auf ein lange Spaziergang zu gehen.
Ich weiß nicht was habe ich überhaupt erwartet… höchstwahrscheinlich habe ich ein wenig Stille gesucht.
Die brauche ich zu Zeit… und das ziemlich viel davon! Und die habe ich gefunden

Hit zu Sonntag
Lange haben ich davon nichts vorgestellt. D
Mit heutigen „Hit“ will ich aber das Projekt wiederzubeleben.
„Kautokeino-opprøret“ – Noch nie habe ich von dem Film gehört, und gefunden habe ich ihn im Netz NUR im Originalsprache.
Aber dank einem Polnischen Radiosender „Radio Nowy Świat“ bin ich auf den Soundtrack aufmerksam geworden – Musick die mich am Freitagabend ziemlich lang begleitet hat.
Also … Zeit für das Kopfkino

Schwebebahn …


Ein Wuppertaler Blog ohne Schwebebahn… NEIN! das gibts nicht. Die Schwebebahn mus ab und zu auch bei mir erscheinen. Auch wenn die Aufnahmen vielleicht langweilig schon wirken, es macht immer wieder Spaß kurz Anzuhalten um ein Foto zu machen. Vor allem wen man schon die Kamera dabei hat.
Wenn ich zum Arzt oder sogar Einkaufen gehe, die Kamera „muss“ immer dabei sein, dient aber meistens nur als Gewichtverlagerung um mein Schritt ein wenig im Lot zu hält :-).

Drei-Räderuhr

Mit dem Drei Räder Uhr will ich mich wieder ein wenig an dem Projekt 365 beteiligen.
Die 365 Bilder im 2022 werde ich nicht mehr schaffen , aber die kurze Pause…(fast zwei Wochen kurz zu nennen ist schon krass) habe ich einfach gebraucht. Eine Pause nicht nur von dem Blog und den Projekt aber überhaupt den Rechner, Fotografie und jeglichen Aktivitäten habe ich zu minimum untergeschraubt. Ob wird sich das auf meine weiter Aktivitäten auswirken… Schauen wir! Vorerst ist es Zeit gekommen die gesparte Energie ausnutzen und den Blog ins „leben zu erwecken“, bevor die letzte Besucher und Freunde ganz fern bleiben.


Am 24. März 1955 ersteigerte der Wuppertaler Goldschmiedemeister und Uhrmacher Georg Abeler auf dem Hohenzollernring in Köln die Uhrensammlung des verstorbenen Rechtsanwalts Heinrich Nils Antoine-Feill. Dieses Ereignis wird als die Geburtsstunde des Wuppertaler Uhrenmuseums gewertet. Als Krönung seines Uhrensammler-Hobbys eröffnete Georg Abeler 1958 das Wuppertaler Uhrenmuseum in den Gewölben des Stammhauses an der Poststraße, das sich im Laufe der Zeit mit ca. 2000 Exponaten aus 5000 Jahren zu einer der universellsten Sammlungen zum Thema Uhren und Zeitmessung entwickelte. Leiter des Museums war bis zu seinem Tod 2010 sein Sohn Jürgen Abeler, seitdem dessen Sohn Henrick Abeler.

Am 10. September 2016 wurde das Museum geschlossen. Henrick Abeler erklärte dazu:

    „In den vergangenen Jahren ging die Besucherzahl kontinuierlich zurück, was die Folge hatte, dass wir zum Schluss nur noch samstags für drei Stunden geöffnet hatten und Führungen nach Vereinbarung anboten“

geblieben sind nur die Drei-Räder-Uhr an der Hausfassade des Gebäudes Ecke Post- und Schwanenstraße wurde in den Jahren vor 1962 von Georg Abeler aus einem bei einem Unfall zerborstenen Pferdefuhrwerk samt Deichsel gebaut.

JULI 2022 Bilder / Alles auf Einmal
20/31

Friedhofskirche Elberfeld

Ich wohne schon so lange in Wuppertal und trotz dem finde ich immer wieder ecken, wo ich fotografisch kaum unterwegs war.
Gerade bei der Friedhofskirche bin ich so oft mit Auto vorbei gefahren, und trotz dem nie Zeit gehabt anzuhalten.
Vor ein paar Tagen habe ich dies aber nachgeholt, und extra dort hin gefahren. Endlich wollte ich die Kirche von ganz Nah und vor allem durch meinen Sucher der kamera sehen. Leider wie inzwischen allen Kirchen, war auch diese verschlossen. Aufnahmen von Ihnen waren also kaum möglich.
Schade… ich hätte so gerne diese Kirche von Ihnen gesehen. Vor allen die erst vor ein paar Jahren neu Renovierte Rosettenfenster Fotografiert und in meine Sammlung Aufgenommen. Vielleicht irgendwann „beschaffe“ ich mir ein Zugang und Fotoerlaubnis, um euch die Wunderschöne Fenster zu zeigen.

Die Friedhofskirche – ihr Name ist allein in ihrer Nähe zu den Friedhöfen Elberfelds begründet – gilt als bedeutendster evangelischer Kirchenbau des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Ist eine der größten Kirchen in Wuppertal und mit 1.020 Sitzplätzen ist sie nach der Konstantinbasilika Trier die zweitgrößte evangelische Kirche im Rheinland. Sie wurde 1894-98 nach Plänen des berühmten Berliner Baumeisters Prof.Johannes Otzen errichtet.

Heute haben wir Sonntag! So ohne einem Hit zum Sonntag wird Ihr heute nicht vorbei kommen.
Für den Hit zum Sonntag diesmal bitte euch was ernstes… melancholisches. Chopin – es ist ein hartes Nuss, die ich als jugendlich kaum beachtet habe. Schlimmer, ich hab nie verstanden wie kann man sich und den Ohren das antun. Mit der Zeit aber habe ich entdeckt in der Musick… Bilder und Gefühle die Chopin auf den Klavier zusammen schrieb.
Chopin – Prelude in E Minor op 28 no 4

Das Tal der Wupper

Das ist Wahnsinn …
czoczo.de… oder besser gesagt – ICH selbst, schreibe gerade das 2000 Beitrag!
Gestern ist mir diese Zahl zufällig in dem Blog Dashboard vor den Augen gesprungen…
Echte Grund ein wenig zu feiern 🙂


heute Morgen, direkt nach der Nachtschicht, fuhr ich nach Barmen. Mein Ziel war das Stadtbrunnen vor dem Barmer Rathaus, um ein mal ungestört paar Aufnahmen zu machen. Ausgestatte NUR mit Analogen PORST WW viel habe ich nicht erwartet. Trotz dem wer nicht wagt… und so weiter.

Das Tal der Wupper
Auf der westlichen Seite des Johannes-Rau-Platz hat der renommierte Düsseldorfer Bildhauer Bert Gerresheim in einem Landschaftspanorama 1.000 Jahre Wuppertaler Stadtgeschichte abgebildet. 30 Darstellungen von historischen Ereignissen im Bergischen Land wirken wie eine Bilderbibel oder ein Leseband, dessen Fortsetzung über den Brunnenrand hinaus läuft. Über die tief ins Tal eingekerbte Flusslandschaft breitet sich der Faltenwurf von bergischem Tuch, aus Bleicherschaufeln und Weber-Haspeln sprüht Wasser auf drei Ebenen. 700 Personen, darunter Friedrich Engels, Carl Fuhlrott und Friedrich Bayer, und 40 Ereignisse auf 26 Bildern lassen für das Sehen, Verweilen und Denken viel Raum.
Der am 21. Juli 1981 eingeweihte Stadtbrunnen mit dem Titel „Das Tal der Wupper“ ist eine Spende der Firma Vorwerk & Co.

Nach seiner Enthüllung war der neue Stadtbrunnen Mittelpunkt lebhafter Diskussionen.
Damals hat Helga Meister geschrieben:

    Der Brunnen sprudelt nicht in barocken Kaskaden und umgibt keinen majestätischen Helden. Zwei Wasserräder ragen hoch hinauf; Haltegriffe sorgen dafür, dass die kletternde Jugend nicht ins Nasse rutscht. Aber im übrigen fehlt die formbindende Kraft. Das Fließen der Wupper durch das Tal lässt sich nur als Ausschnitt geben. Mit einigen Treppenelementen hilft Gerresheim der Zerfließen der Form auf. Das Wasser findet stets ins Flussbett zurück. Die ausdrucksstärksten Szenen bilden die des arbeitenden Volkes. Mit großen, sprechenden Händen sitze eine Alte da und wartet. Arbeiter türmen sich an den Händen des Tales empor. Einprägsam sind ihre Tätigkeiten geschildert. Das Schleifen der Sensen zum Auftakt der Eisenindustrie. Das Bleichen der Tücher im kalkarmen Wasser, das Schaufeln mit ausladenden hölzernen Werkzeugen. Einige Menschen sind zupackend charakterisiert. Die eher gemütvollen kirchlichen Herren Luther, Calvin und Zwingli, der glänzende Redner Lassalle mitsamt Hörerschaft. Der „gespaltene Napoleon“, der die Bleichschaufel zertritt und die Wirtschaft zunichte macht. Humoresk am Schluss die Stadtvereinigung, mitsamt Liebesbaum für die Anfangsbuchstaben von Elberfeld und Barmen, umrahmt von den Schweifen der Bergischen Löwen.

(Quele-Wuppertal-barmen.com)