Schloss Moyland und Beuys

Schloss Moyland ist ein Wasserschloss bei Bedburg-Hau im Kreis Kleve, das zu den wichtigsten neugotischen Bauten in Nordrhein-Westfalen zählt. Sein Name leitet sich von den niederländischen Worten mooi land ab, die „schönes Land“ bedeuten. Geprägt wurde der Name vermutlich von holländischen Arbeitern, die der damalige Besitzer Jakob van den Eger an den Niederrhein kommen ließ, um die Feuchtgebiete um seinen Besitz herum trockenlegen zu lassen.

Schloss Moyland: Ein Ausflug, der sich wirklich gelohnt hat

Es war wirklich eine Reise wert. Das Wetter war einfach fantastisch, also perfekt, um mal aus den eigenen vier Wänden rauszukommen.
Eigentlich hätte mir ja schon das kleine Städtchen Bedburg-Hau im Kreis Kleve gereicht. Seit ich aus der Reha zurück bin, lassen solche gemütlichen Orte mein Herz höherschlagen. Es scheint, als hätte Wuppertal so langsam seinen Reiz für mich verloren.
Da ich aber unbedingt das Schloss sehen wollte, war ein Spaziergang durch die Stadt an sich gar nicht geplant. Der Parkplatz lag zu meiner großen Überraschung direkt am Schlosspark und war sogar kostenlos. Man konnte sich also wirklich nicht verlaufen – einfach nur perfekt!

Der Weg zum Schloss: Ein Spaziergang durch die Zeit

Bevor man überhaupt das Schloss erreicht, muss man erst einmal die wunderschön angelegte Garten- und Parkanlage durchqueren. Barocke Elemente wie das System aus Alleen und Gräben prägen hier noch heute die Grundstruktur des Gartens.
Passend zur neugotischen Umgestaltung des Schlosses wurde Ende des 19. Jahrhunderts auch der Garten neu angelegt – im sogenannten „gemischten Stil“. Die Kräutergärten und die große Hortensiensammlung … wahnsinn über 530 Hortensien Sorten, unterschiedlichen Farben auf einen Platz. Da sieht man nicht oft.

Skulpturenpark Schloss Moyland

In dem seit 1997 eingerichteten Skulpturenpark befinden sich rund 70 Kunstwerke aus der Museumssammlung, darunter beeindruckende Arbeiten von namhaften Künstlern wie Erwin Heerich, Eduardo Chillida, James Lee Byars und Gerhard Marcks.
Es war einfach fantastisch! Ich konnte viele interessante Skulpturen aus nächster Nähe betrachten und bewundern. Zugegeben, nicht alle haben mich gleichermaßen angesprochen – aber angesichts dessen, warum ich Schloss Moyland überhaupt besuchen wollte, kam das Beste ja noch.

Das Herzstück: Joseph Beuys

Aber das Schloss selbst hatte noch etwas viel Besseres zu bieten. Es beherbergt die weltweit größte Sammlung des berühmten deutschen Künstlers Joseph Beuys.
Ich glaube, das ist der einzige deutsche Künstler, den ich auf der Straße sofort erkennen würde. Eine der weniger Weltstars der deutscher Kunstszene , der mich nicht unbedingt interessiert gefällt, aber der mich durch ihre anderssein ein wenig fasziniert


Ein Künstler, der uns zum Nachdenken bringt
Die Kunst von Beuys habe ich nie wirklich verstanden… aber genau das hat mich motiviert, Kunst aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Beuys hat das gesamte Konzept von Kunst auf den Kopf gestellt. Für ihn war jeder Mensch ein Künstler, und Kunst war nicht nur etwas, das man im Museum sieht. Es war ein Prozess, der die Gesellschaft verändern sollte. Er hat oft ungewöhnliche Materialien wie Filz und Fett verwendet und war bekannt für seine provokanten Aktionen. Sein berühmter Satz „Jeder Mensch ist ein Künstler“ fasst seine Philosophie perfekt zusammen: Er wollte zeigen, dass Kreativität nicht nur den Auserwählten vorbehalten ist, sondern in jedem von uns steckt und in unserem täglichen Leben eine Rolle spielt.

Eine unvergessliche Ausstellung
Diese Ausstellung werden wir lange nicht vergessen. Vor allem meine Frau, die aus einer Präsentation von Marina Abramović einfach geschockt davongelaufen ist.
Dort wurden neben einigen Werken auch Teile der berühmten Aktion „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“ gezeigt. Eine Aktion, die vielleicht heute so nicht mehr möglich wäre, aber sie zeigt, was Beuys wirklich ausmacht. Sie schockiert die Menschen vielleicht ein wenig, aber okay, es ist eben Kunst.

Ein interessantes Gespräch mit Beuys, das zwanzig Jahre später im ORF geführt wurde, gibt auch einen guten Einblick in seine Gedankenwelt

Draußen Regnet es

Der Herbst ist angekommen…
Draußen Regnet es und obwohl ist ziemlich Warm (15°C) nach Draußen zu gehen hat kein sinn.
Eine echte Gelegenheit wieder mal den Rechner einzuschalten. Das ist kaum zu glauben, aber seit ich ein Tablet habe, schreibe ich meine Beiträge dort… und auch die Bilder werden seit lange Zeit nur mit einem Handy gemacht. Seit meine Klinik Aufenthalt hat sich irgendwie mehr geändert als mir lieb ist. Allerdings es macht mehr Spaß auf eine Sofa zu schreiben, als vor dem Großen Bildschirm zu sitzen. Nur das was ich dabei liefere, das überzeugt mich überhaupt nicht.


Deswegen ziehe ich die Bremsleine und versuche heute den Rechner anzuschmeißen und wieder einmal ein wenig mit ON1 Zeit zu verbringen.
Erstmal mit einem Bild der schon längst Staub gefangen hat. Aber um zu üben reicht es allemal.

Satz des Pythagoras

Bis vor kurzen habe ich gedacht das nichts wird mich in Wuppertal mehr überraschen. Ich kann bestimmt nicht alles, aber schon viel habe ich gesehen und Fotografiert.
Aber dieses Kunstwerk… habe ich noch nicht gesehen.
So kann Kunst das Grundwissen vermitteln & So macht Kunst auch wirklich Spaß
Sieht Toll aus… nicht war?


Der Satz des Pythagoras (auch Hypotenusensatz) ist einer der fundamentalen Sätze der euklidischen Geometrie.
Er besagt, dass in allen ebenen rechtwinkligen Dreiecken die Summe der Flächeninhalte der Kathetenquadrate gleich dem Flächeninhalt des Hypotenusenquadrates ist.
Sind a und b die Längen der am rechten Winkel anliegenden Seiten, der Katheten, und c die Länge der dem rechten Winkel gegenüberliegenden Seite, der Hypotenuse, dann lautet der Satz als Gleichung ausgedrückt: a² + b² = c²

Dame aus Stahl


Dame aus Stahl… so habe ich das Menschengroße Skulptur benannt. Wie sie wirklich hei0t oder welche Künstler hat dort sein können unter beweis gestellt… vielleicht stand dort irgendetwas. leider darüber habe ich bei der Aufnahme nicht gedacht.
Eigentlich schade… ich glaube ich muss noch mal dort hin. Aber erst wen es endlich warm und trocken ist

Reflektionen


Kann man eine Lichtreflektion oder Lichtbrechung ein Spiegelung nennen? Ich glaube schon… und das ist eine.

Wo ich diese Skulptur in Museum Küppersmühle sah, wüste ich sofort wo ich das wunderschöne Skulptur und ihre Lichtbrechungen „verwenden kann,
Auf jeden Fall bei der Angelas Projekt „Spiegelungen“
Ich hätte euch gerne auch mehr Informationen zu der Skulptur geliefert. Wenigstens der Name der Künstler sollte hier ein Platz finden… leider habe ich meine Notizen irgendwo verlegt. In dem ganzen Stress was ich letzte Zeit hatte ist das nicht wirklich verwunderlich.

Also muss es auch so reichen. Wenn ich mit der Zeit darüber mehr erfahren sollte, werde ich natürlich das nachliefern

Zu Besuch bei… Museum Küppersmühle

Endlich… seit lange, lange Zeit habe ich die Kunst Galerie auf meinem Schirm gehabt. Leider immer wieder ist mir was dazwischen gekommen – letzte mal war das die Corona.
Vor zwei… NEIN! das sind schon fast drei Wochen hier, endlich habe ich mich „getrauet“ die Pforten des Modernen Kunst Museum Küppersmühle in Duisburg zu betreten.

Schon bei dem Ticket Kauf war mein Begeisterung formlich zu spüren. Küppersmühle ist vielleicht kein Louvre oder Metropolitan Museum of Art… die werde ich höchstwahrscheinlich nie besuche können, aber es ist eine Museum die schon durch Ihre Location und die Architektur begeistert.
Dazu noch die dort gesammelte Werke… was will man mehr für ein so wunderschöne Sonntag Vormittag.

Neue Landmarke im Ruhrgebiet: Seit der Grundsteinlegung und rund vier Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau des Museum Küppersmühle von Herzog & de Meuron fertiggestellt.

Mit der Präsentation der Werke aus der Sammlung Ströher auf zusätzlichen 2.500 Quadratmetern ist das MKM ein zentraler Ort deutscher und europäischer Nachkriegskunst. Zu sehen sind über 300 Werke seit den 1950er Jahren.(Quele – MKM Museum Küppersmühle)

Fred Thieler, Karl Otto Götz und vieles mehr…

Auf 2.500 Quadratmetern ist das MKM ein zentraler Ort deutscher und europäischer Nachkriegskunst. Zu sehen sind über 300 Werke seit den 1950er Jahren.
Also viel zu Entdecken…
Moderne Kunst muss man nicht verstehen, es reicht die zu Lieben…
Eine Gedanke die mich schon öfter Irritierte, stehend vor einem 5×3 Meter Leinwand mit einem Roten Farbkleks in der Mitte.

Wenn ich etwas lese oder etwas ansehe, das mich bewegt, dann habe ich auch eine unglaubliche bildhafte Vorstellung davon, und je bildhafter diese Vorstellung ist und je mehr mich das fasziniert, desto mehr möchte ich das auch malen (Rolf-Gunter Dienst)

Das „Kunst-U-Boot“ mit dem Titel „ICH KANN, WEIL ICH WILL, WAS ICH MUSS“ ist ein kooperatives Projekt des Künstlers Andreas M. Kaufmann und des Bildwissenschaftlers und Kunsthistorikers Prof. Dr. Hans Ulrich Reck