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Heute Morgen bin ich aus dem Bett gekrochen, als hätte ich die halbe Nacht durchzecht – Katerstimmung und Kopfschmerzen vom Feinsten.
Ob’s am Wetter lag oder an den polnischen Wahlen, die gerade zu Ende gegangen sind? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Aber kaum hatte ich die Augen richtig auf, da kam die Nachricht, wer das Rennen um die Präsidentschaft in Polen gemacht hat.
Guten Morgen, oder was davon übrig ist, wenn man so Nachrichten verdauen muss. Ich bin immer noch fassungslos, wie ein Mensch wie der neu gewählte Nawrotzki Präsident werden konnte. Ein Türsteher, ein Schläger, der sich mit Hooligans vor paar Jahren noch im Wald getroffen hat, und sich an wilden Schlägereien beteiligt hat. Das ist doch alles andere als das Material, aus dem man einen Präsidenten für ein so europäisches Land wie Polen schnitzt!
Man kann wohl nichts machen. Es scheint, als würde die polnische Gesellschaft immer weiter nach rechts driften. Ich frage mich, wann in Polen dann der „Pol-Exit“ ausgerufen wird. Mir wird Angst und Bange, wenn ich mir das vorstelle.
Tja, Schicksal, oder? Nach den Parlamentswahlen 2023 hatte ich meine politischen Aktivitäten auf Facebook eigentlich schon fast auf null heruntergefahren. Und Facebook selbst? Erst vor ein paar Tagen habe ich wieder installiert, und es sieht so aus, als würde es bald wieder deinstalliert werden. Die Pause von Social Media hat mir richtig gutgetan, ich weiß gar nicht, warum ich mich wieder darauf eingelassen habe.

Egal, genug gejammert! Um auf andere Gedanken zu kommen, wollte ich euch heute meine Geschichte vom letzten Donnerstag erzählen. Aber vorher zeige ich euch mal wieder eine Tür. Ja, richtig gehört, eine Tür! Und wie immer findet ihr sie natürlich auf czoczo.de. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die uns ablenken und ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Black & White 2025 – JUNI

Ich hab heute ganz vergessen … wir haben heute doch den ersten!
Also jetzt schnell … das Bild habe ich schon vor ein paar Tagen vorbereitet. Jetzt nur noch den Beitrag fertig machen und es ist gemacht.
Das erste mal Nutze ich für euch das InLinkz. Ich werde länger hier in der reha bleiben müssen als vorher geplant … deswegen ist das in diesen Fall das bessere Lösung.


Denkmal für Michel Mort
von Robert Cauer dem Jungeren, entstanden in 1902

In der Schlacht bei Sprendlingen zwischen den Graf Johann von Sponheim und ErzbischofWerner von Mainz im Jahre 1279 soll Michel
Mort, Metzger aus Kreuznach , den Grafen unter Einsatz des eigenen Lebens gerettet haben.
Das Denkmal zeigt das Augenblick, in dem Michel Mort den verwundet zu Boden gesunkenenGrafen schützend wiedeaufrichten will.
Robert cauer stilisiert die Geschichte des Michel Mort zu eine heroisierende darstellung von Patriotismus und Loyalität zum Herrscher.

Das Original des Denkmal steht im Stadthaus von bad Kreuznach, hier ein restaurierte Abgus

So zumindest stand auf dem Infotafel am Denkmal

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Fast 35 Jahre Handy-Erfahrung und trotzdem im App-Dschungel verirrt.


Liebe Leidensgenossen,
ich muss euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Hoffnung, Enttäuschung und der ewigen Suche nach dem richtigen App. Man könnte meinen, mit meinen 57 Jahren Lebenserfahrung und, ja, stolzen 35 Jahren Handy-Nutzung – okay, vielleicht nicht ganz 35, aber gefühlt seit der Erfindung des Mobiltelefons klebt das Ding an meiner Hand – sollte ich doch jedes digitale Hindernis spielend überwinden können.

Falsch gedacht!

Letzten Donnerstag war es mal wieder so weit. Feiertag! Keine Reha, keine Therapien, einfach nur Freiheit. Mein Plan: Bingen entdecken! Genauer gesagt, den Rhein und das majestätische Niederwalddenkmal. Bad Kreuznach und Umgebung hatte ich ja schon rauf und runter gewandert. Das Wetter? Nun ja, „einladend“ wäre gelogen. Eher so „grau in grau mit Tendenz zu Nieselregen“. Aber der Plan stand! Rucksack gepackt, Wanderschuhe geschnürt und kurz vor neun Uhr marschierte ich Richtung Bahnhof.
Der anderthalb Kilometer lange Spaziergang sollte die perfekte Gelegenheit sein, um entspannt die Fahrkarte für den Zug zu organisieren. Am Mittwochabend hatte ich ja schon akribisch recherchiert, wo und wie ich das Ticket am besten buche. Die entsprechende Seite war schnell gefunden. 7,40 € nach Bingen. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber was ist heutzutage schon billig?
Doch dann der Lichtblick! Ein Angebot! Für die gleiche Fahrt gab es die Möglichkeit, schlappe 4,45 € zu bezahlen. Mein Gehirn rechnete: „Das sind ja fast 40 % Ersparnis! Da schlägt das Schlesierherz schon höher!“ Der Haken? Man musste eine App nutzen.

App? Was für eine App?!

Liebe Deutsche Bahn, ich schwöre, ich habe mein Bestes gegeben. Ich habe angefangen zu suchen. Mehrere DB Apps wurden heruntergeladen. Meine Startseite sah aus wie ein digitaler Flohmarkt der Deutschen Bahn. DB Navigator, DB Streckenagent, DB Regio – ich hatte das Gefühl, ich hatte den gesamten App Store der Deutschen Bahn auf meinem Handy. Und das Ergebnis? Ich stand am Schalter und kaufte mein Ticket für 7,40 €. Die entsprechende App – die goldene Gans, die mir die 40 % Ersparnis beschert hätte – habe ich einfach nicht gefunden.
Mal ehrlich, liebe Deutsche Bahn: Wenn ihr schon solche großzügigen Angebote macht, dann packt doch bitte, bitte, bitte den Link zur besagten App direkt auf die Seite! Für Leute wie mich, die trotz jahrelanger digitaler Erfahrung immer wieder im App-Dschungel verloren gehen. Wir wollen doch nur sparen!

Jetzt meine Frage an euch da draußen:Welche App ist gemeint in diesem ominösen Angebot? Hat die Deutsche Bahn eine geheime Super-App, von der nur die Auserwählten wissen? Oder bin ich einfach hoffnungslos veraltet? Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

Nature Thursday 2025 #22


Laut KI ist das eine Spirea… Spierstrauch Blüte.
Hier ist das höchsarscheinlich die Frühlingspiere (Spirea arguta)
je nach Art und Sorte blühen von April bis September.
Die Blütenfarbe kann von Weiß bis zu verschidenen Rosatönen, Lila, Rot und sogar dunkelrot reichen.

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Süße Sünde


Wer kennt es nicht? Man ist in der Reha, ernährt sich vorbildlich von Grünzeug und Mineralwasser, und plötzlich schreit der innere Schweinehund nach Zucker. So erging es mir diesen Samstagvormittag auf unserer Reha-Station. Stationsaktivitäten standen auf dem Programm, und diesmal ging es nicht etwa zum Aqua-Jogging, sondern – haltet euch fest – in eine Eisdiele!
Morgens um 13°C, leicht bewölkt, aber trocken und ab und zu blinzelte sogar die Sonne durch die Wolken. Meine leichte Erkältung, die mich gestern noch plagte, war wie weggeblasen bei der Nachricht, dass wir dem süßen Ruf folgen würden. Drei Wochen diszipliniertes Essen haben mir leichte Unterzuckerung beschert. Aber gleichzeitig will man ja nicht mit mehr Kilos nach Hause fahren, als man gekommen ist. Das Dilemma!

Sollte ich mich lieber fernhalten? Meine innere Stimme flüsterte „Bleib stark!“. Aber die andere, viel lautere Stimme, rief „Pizza Eis mit viel Obst! Das ist gesund, oder?“ Und zack, da war es bestellt: Eine Pizza Eis, reichlich belegt mit Früchten. Das bisschen Eis, das sich darunter versteckte, würde ich später beim Spaziergang einfach wegschwitzen – eine geniale Strategie, wie ich finde!
Es war wirklich eine tolle Idee mit der Eisdiele. Schon ewig war ich in keiner mehr gewesen (der Sommer fängt ja auch gerade erst an!). Seit einiger Zeit scheint jeder Blick auf etwas Süßes direkt auf meinen Hüften zu landen. Dazu die Depressionen, die Tabletten… mein Kleiderschrank leidet mit.

Aber „einmal ist keinmal„, oder? In diesem Moment war mir das alles egal. Ich genoss das Eis in vollen Zügen und die gesellige Runde mit meinen Mitpatienten. Manchmal muss man sich einfach eine kleine Sünde gönnen!

Es war ein wilder Ritt mit dem Wetter heute!


Heute Morgen zeigte das Thermometer nur 2 Grad an – ein echter Schock für diese Jahreszeit. Im Laufe des Tages kletterte es zwar auf 15 Grad, aber der Himmel blieb stark bewölkt. Diese extremen Temperaturschwankungen haben mich leider erwischt. Trotz viel Zeit und der Hoffnung, mich schonen zu können, hat mich eine Erkältung erwischt.
Ich hoffe wirklich, dass nicht nur das Wetter morgen besser wird, sondern auch, dass ich schnell wieder auf die Beine komme. Drückt mir die Daumen!