Nachts Spaziergang in „fremden“ Stadt… und dazu alleine
Wan habe ich das letztes mal sowas gemacht.
Genau… Diese Monat… sogar zwei mal, habe ich Düsseldorf in der Nacht oder besser gesagt ganz früh am Morgen, erkundet.
Ergebnisse diese Eskapaden werde ich irgendwann bestimmt noch vorstellen. Vorerst aber schicke euch eine Gruß Karte aus Düsseldorf
Wenn ich ein neue Stadt besuche … fange ich meistens mit einem Kirchenbesuch an.
Im Roermond war ich allerdings nicht das erste mal, aber in der Kathedrale war ich noch nicht gewesen.
Das habe ich am Samstag nachgeholt. Nach dem langen Outlet schlendern, ein kurze besuch in dem Roermond Kathedrale stand also nichts entgegen.
Die älteste Siedlung von Roermond befand sich auf dem sogenannten ‚Buitenop‘, am Fuße des heutigen Domturms, nahe der Mündung der Roer in die Maas.
Hier stand die erste Pfarrkirche von Roermond. Beim Bau einer Mauer um die Stadt wurde die alte Pfarrkirche außerhalb der Stadtmauer platziert. Aus diesem Grund wurde um 1410 mit dem Bau einer neuen Pfarrkirche, der heutigen St.-Christopher-Kathedrale, begonnen.
Der Baustil ist hauptsächlich spätgotisch. Ursprünglich wurde die Kirche in Form eines griechischen Kreuzes (vier gleiche Arme) mit einem Turm im Inneren gebaut.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach erweitert, bis sie ihre heutige Gestalt annahm: ein überwiegend Backsteinbau, bestehend aus einem fünfschiffigen Langhaus mit eingebautem Westturm, auskragenden Querschiffen und einem dreischiffigen Hallenchor.
Die monumentale Kirche St. Christophorus hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Katastrophen erlebt: einen Stadtbrand 1554, den Bildersturm 1566 und die Plünderung durch die Truppen Wilhelms von Oranien 1572. Außerdem diverse Blitzeinschläge, Sturmschäden und Turmbrände. Die schwerste Zerstörung ereignete sich am 28. Februar 1945, als die Deutschen am Tag vor der Befreiung Roermonds den Turm der Kathedrale sprengten.
Die letzte Katastrophe traf die Kirche am 13. April 1992, als ein Erdbeben erhebliche Schäden anrichtete.
Die Kirche besitzt eine Reihe von besonderen Statuen, Gemälden und liturgischen Gefäßen, die von großem kulturhistorischen Wert sind. Beim Besuch des Doms fällt der Blick des Besuchers sofort auf die schönen Seitenaltäre mit dem Sakrament Altar (1593) links vom Hauptaltar und dem Marienaltar (1890) rechts. (Quele-Bisdom Roermond.nl)
Mich hat es allerdings ganz was anders zu dem Besuch Motiviert.
Es waren die Farb Glas Fenster der Kathedrale.
Endlich konnte ich vor ein paar Monaten neu entstandene Galerie, mit neuem und vor allem interessanten Material befühlen.
Aufgrund der Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs hat der Dom kaum noch alte Glasfenster. Nur die Verglasung in Frans Nicolas‘ Mariachoir wurde verschont (siehe Foto oben). Nach dem Krieg wurden im Presbyterium und im Sakramenten Chor bunte Glasfenster des bekannten Roermonder Glaskünstlers Joep Nicolas installiert.
In den Seitenschiffen wurden drei Fenster von Max Weiss platziert. Damals war beabsichtigt, auch alle anderen Fenster mit schönen Glasmalereien zu versehen, diese werden aber erst seit 2004 vorher und nachher gefüllt. Im Jahr 2004 wurden in der St. Jakobskapelle der Kirche neue Fenster von Leo Reichs von Ateliers Flos in Steyl eingebaut, und zwischen 2005 und 2012 wurden vier große Fenster im Mariakoor von Diego Semprun Nicolas, Enkel des erwähnten Joep Nicolas eingebaut. 2006 wurde ein großer Fenstersatz von Huub Kurvers aus Deventer eingebaut und 2010 und 2014 vier Fenster des in Köln lebenden französischen Künstlers Jean-Paul Raymond. 2011 baute Annemieke Punt aus Ootmarsum ein Fenster im Baptisterium und im selben Jahr wurde das meistdiskutierte und innovativste Fenster von Bernd Nestler aus München eingebaut. Er gewann einen von der Provinz Limburg anlässlich des 450-jährigen Bestehens der Diözese Roermond veranstalteten Wettbewerb, an dem 150 Künstler aus ganz Europa teilgenommen hatten.(Quele-Bisdom Roermond.nl)
Für das September Beitrag habe ich ein paar Interessante Bilder vorbereitet… voll passend für das Black & White Projekt , aber nicht ganz passend für meine eigene Herausforderung was ist „Kunst in öffentlichen Raum“. leider diese kleine Skulptur steht in einem Museum für Asiatische Kunst – also nicht ganz öffentliche Raum.
Aber obwohl das Museum stand Geschlossen, ist mir gelungen dieses Bild zu schissen um euch zu Zeigen und vielleicht eine Interesse zu erwecken Asiatische Kunst Mitte in Bergischen Land zu besuchen.
Die Sammlung des Museums bietet eindrucksvolle Highlights für die ganze Familie. Nicht nur Experten sollen auf Ihre Kosten kommen. Sondern auch diejenigen Besucher, die ohne Vorkenntnisse zu uns kommen und einfach einen schönen Nachmittag verbringen möchten
(Quele-Museum für Asiatische Kunst)
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – SEPTEMBER 2021
Autor: Francois Gaspard Adam 1750
Cleopatra mit trauernden Amor
Potsdam – Schloss Sanssouci
Der aus einer Bildhauerfamilie stammende François Gaspard Adam wurde 1710 als jüngster Sohn des französischen Bildhauers Jacob-Sigisbert Adam und dessen Ehefrau Sébastienne Le Léal in der Pfarrei Saint-Sébastien zu Nancy geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er bis 1729 in der Werkstatt des Vaters. Zur Weiterbildung folgte er seinen Brüdern Lambert-Sigisbert Adam und Nicolas Sébastien nach Rom, wo er 1730 ankam. Dort arbeitete er wahrscheinlich an antiken Skulpturen aus der Privatsammlung des Kardinals Polignac mit, die sein Bruder Lambert-Sigisbert restaurierte und ergänzte. (Quele-Wilkipedia)
„Alle seine Arbeiten zeigen eine ausgezeichnete technische Geschicklichkeit; aber im eigentlich Künstlerischen, in der Empfindung und Formengebung, Stellung und Haltung, ist er der Schwächste unter den 3 Brüdern.“ – Stanislas Lami – französischer Bildhauer und Lexikograf. 1858-1944
Aber für solchen Kunst Amateur wie mich… gehört er zu den großen seine Zeit.
Übrigens das Sanssouci Park ist voll von seinen Arbeiten. leider sehr weniger habe ich auf dem Bild verewigt. Ich glaube ich muss nur wegen den Skulpturen noch ein mal nach Potsdam Fahren 🙂
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – AUGUST 2021
Autor: Xawery Dunikowski 1955
Ehrenmal für die polnischen Kämpfer von 1921
Schlesien (Polen) – Annaberg
Das Denkmal im Stil des Sozialistischen Realismus sollte ein Symbol des „ewigen Kampfes Polens mit dem deutschen Drang nach Osten“ darstellen
Vier rechteckige Pylonen umgeben ein in der Mitte flammendes
ewiges Feuer. An den Wänden befinden sich jeweils stilisierte Reliefzeichnungen von
Bergleuten, schlesischen Bauern, einer Schlesierin mit Kind, Alltags- und Arbeitsszenen aus
der Gegenwart und Szenen der Kämpfe zwischen Polen und Deutschen seit dem Mittelalter.
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – JULI 2021
Bochum – Gemeinsam
Autor: Heinrich Brockmeier 2000
Die Plastik „Gemeinsam“ wurde vom Ruhrverband anlässlich der Eröffnung des Neubaus der Kläranlage Ölbachtal gestiftet.
Der Ölbach mündet wenige Meter entfernt in das Becken des Hafens Heveney am Kemnader See
Heinrich Brockmeier wurde 1938 in Berlin geboren. Seit 1969 ist er als Bildhauer tätig. In Recklinghausen hat er seit 1987 ein gemeinsames Atelier mit der Malerin Uschi Klaas. Sein Interesse gilt im Besonderen der menschlichen Figur in verschiedensten Gestaltungen von malerisch gegenständlich bis zur abstrakten Reduktion.
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – JUNI 2021