Frohe Ostern!


Der Ostersonntag in Polen
Ganz früh am Ostermorgen, oder schon in der Osternacht sind die Kirchen zu den Auferstehungsandachten überfüllt, die – als Symbol einer ohne das Licht des Glaubens düsteren Welt – in völliger Dunkelheit beginnen. Bald bricht das Osterfeuer die Finsternis, immer mehr Lichter werden an der Osterkerze entzündet, die durch die Kirche getragen wird. Frohe Gesänge, mit allen gezogenen Registern aufbrausender Orgelklang, Glockenläuten und Böllerkrachen künden von der Freude der Auferstehung. Dreimal zieht eine Freudenprozession um die Kirche.

Nun ist sie endlich vorbei die Fastenzeit, alles eilt nach Hause zum großen Osterfrühstück, wobei Frühstück eine unnötig bescheidene Bezeichnung ist, für das was nun folgt.

Wie bei allen Familienfeiern in Polen biegen sich die Tische. Eine Fülle kalter Speisen werden zur traditionellen Ostertafel gereicht: verschiedene Wurst- und Fleischsorten, Schinken, das Osterbrot mit dem Kreuz, das entweder gebackene oder aus Zucker gefertigte Lamm, Rote Beete uns Meerrettich, die klassische Sauermehlsuppe Zurek Wielkanocny und natürlich die speziellen Kuchensorten Babka, Sernik, Makowiec, Mazurka und Paska.

Am wichtigsten aber sind die gesegneten Speisen, besonders die Pisanki genannten gefärbten Eier. Jedes Familienmitglied nimmt von den gesegneten, geteilten Eiern und verzehrt ein Stück, dabei Glück- und Segenswünsche für alle Anwesenden aussprechend. (Quelle-das Polen Magazin)

So, oder so ähnlich habe ich das in Erinnerung. Ich selbst habe die Tradition mit der Zeit ein wenig „modernisiert“… weniger an den starren Tradition regeln festgehalten und mehr Zeit zu Genießen organisiert.
Ein wenig schade, so verschwindet langsam manche Tradition Details und wird allmählich zu einem etwas wichtigeren Sonntag.
Trotz dem, das volle Korbweihe ist jedes Jahr Samstag zu Segnung in der Kirche um dan Sonntag am Frühsticktisch verspeist zu sein 🙂

HIT ZUM SONNTAG
Ich wollte langsam das Projekt Hit zum Sonntag zu dem wieder richten wie es am Anfang war… aber immer wieder finde ich Lieder & Melodien die enifach weiter geleikt sollte man… so wie dieses Hier!
Ich weis nicht, aber diese Lied hätte bei Eurovision bestimmt nicht nur ein mal „ten Points “ bekommen.

Die wenigen von euch die Englisch nicht mächtig sind (wie zb. Ich).. kennen sich das Lied übersetzten lassen in dem man auf den Zahnrad auf „Automatisch“ stellt und die Sprache wählt.. in dem Fall Deutsch !

St. Annaberg Kalvarien


Wenn man schon in Polen ist …
St. Annaberg ist inzwischen ein muss für uns. Nicht das wir so frömmlich sind, aber weil es einfach dort so wunderschön ist. Oder ist das inzwischen eine Heimweh die mich an diesem Berg jedes mal so anzieht…
Egal, wen Ihr Polen irgendwann bereisen sollt, St. Annaberg liegt in Schlesien zwischen Oppeln und Gleiwitz. Es loht sich ein kurze Stopp dort zu machen

Der Kalvarienberg auf dem St. Annaberg in Oberschlesien stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und verläuft zwischen den Orten Sankt Annaberg und Poremba. Der Kalvarienberg bestand ursprünglich aus 33 Kapellen, weitere wurden von 1781 bis 1789 sowie im 19. Jahrhundert und 1910 ergänzt. Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz. Zudem ist sie seit 2004 Teil des Denkmal der Geschichte. Der Kalvarienberg in St. Annaberg zeichnete sich ursprünglich durch seine zweisprachigen Beschriftungen in Deutsch und Polnisch aus, jedoch wurden die Deutschen Beschriftungen nach 1945 zerstört.(Quelle-Kalvarienberg)

Der Kalvarienberg wurde 1700 durch Reichsgraf Georg Adam Franz von Gaschin (1643–1719) gestiftet, dem die Ländereien um den Annaberg gehörten. Damit ging die Erfüllung des Wunsches des verstorbenen Reichsgrafen Melchior Ferdinand von Gaschin (1581–1665) einher, der dies in seinem Testament festlegte und bereits 1656 am St. Annaberg das Franziskanerkloster gestiftet hatte. Sein Bau dauerte vom 27. Mai 1700 bis zum 24. Juli 1709. Von Gaschin konnte den in Oppeln lebenden und aus Italien stammenden Architekten Domenico Signo für sein Bauprojekt gewinnen, der dreißig kleine und drei große Kapellen gestaltete und errichtete.

Karfreitag

Am Freitag unmittelbar vor Ostern gedenken Christen dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, mit dem er freiwillig die Sünden der Welt auf sich genommen hat. Karfreitag ist einer der höchsten Feiertage für katholische und evangelische Christen.

Der Name Karfreitag leitet sich vom althochdeutschen »chara« bzw. »kara« ab, was »Trauer« und »Wehklage« bedeutet. Der Karfreitag gehört zum »Triduum Sacrum« (Heilige drei Tagen). Die heiligen drei Tage beginnen mit der Feier des letzten Abendmahls an Gründonnerstag und erstrecken sich über Karfreitag und Karsamstag bis zur Vesper am Ostersonntag. Der Karfreitag ist außerdem der Höhepunkt der vorösterlichen Fastenzeit.(Quelle-Vivat Magazin)


Diese Foto Entstand natürlich nicht am Karfreitag, aber vor ein paar Tagen bei meinem letzten Polen Besuch.
Dort sind die Menschen noch richtig religiös. Kaum zu Glauben aber diese „junger Kerl“ stand dort gute 10 Minuten voll vertieft in seinem Gespräch zu Gott…
Eine Perfekte Motiv und wirklich passende Bild zum heutigen Karfreitag…

Noch ein Fenster


Von meinem letzten Besuch in Polen habe ich wieder ein neues, buntes Fenster mitgebracht.
Langsam wird auch die Galerie die ich vor ein paar Monaten zusammen geschustert habe, interessanter. Obwohl viele Bilder die dort ihren Platz hätten finden können, habe ich nach einem Festplatten crash verloren.
Die Bunten Fenster der Kirchen (und nicht nur) habe ich in eine Galerie Bleiglas Fenster gesammelt.

Colorkey-Effekt

Montag Vergessene Bilder – #12

Der Colorkey-Effekt auch bekannt als selektive Farbgebung, entsteht durch das Einfärben des Hauptmotivs eines Fotos während der Rest des Bildes in Graustufen umgewandelt wird. Hierdurch wird die Aufmerksamkeit des Betrachters automatisch auf den eingefärbten Part des Bildes gelenkt und so die Gesamtwirkung des Fotos erhöht.

Ich vermute es war meine erste versuch in Bildbearbeitung und zarte suche nach was anderem als NUR Knipsen. Wie es aussieht 2003,(das Bild ist aus der Zeit wo man mit Handy Nur Telefoniert konnte und die Digital Kameras waren erste mal auch für den Otto Normalen Verbraucher Erschwinglich) habe ich muttig alles versucht und das Hochformat war bei mir gang und gebe . Wahnsinn!