Podewils in Oberschlesien


Es war nicht das erste mall, das ich meiner Bilder in einer Zeitschrift bzw. einem Buch gefunden habe (obwohl ist das nicht wirklich oft passiert).
Aber es war das erste mall wo ich die Bilder gezielt für solche eine Projekt gemacht habe.
Vor ein paar Jahren wurde ich von Joachim Poppe angefragt, nach ein paar Aufnahmen aus Podewils, einem Nachbarort meine alle jährlichen Urlaubsortes, und Heimat seines Vaters und Großeltern.

Ein paar Bilder für ein Buch zu machen. Es sollte doch kein Problem sein, und es war auch keine.
Es hat sogar richtig Spaß gemacht zu wissen das man was tut, das nicht NUR für sich oder vielleicht für das czoczo.de zu gebrauchen ist.
Aber für ein „Waschechten“ Buch der vielleicht noch in 100 Jahren, wo ich schon längst nicht mehr da bin, in den Bibliotheken vielen Menschen noch stehen wird. Meine Endscheidung stand damals sofort fest… Na Klar! mache ich gerne.

Die Kapelle des Heiligen Joseph

Die Podewilser Kapelle wurde im Jahr 1893 eingeweiht, dabei handelt sich um eine örtliche Eigeninitiative der Katholiken.
Sie befindet sich je zu Hälfte auf den ehemaligen Grundstücken der Familien Leutner und Jäger und ist das Schmuckstück des Ortes.
Im Ort wohnten viele tüchtigen Maurer und Zimmerleute, so konnte der Bau günstig in Eigen Leistung ausgeführt werden. Die notwendige Ziegel wurden am Ortsrand selbst hergestellt (Quele-Buch Podewils in Oberschlesien)

Vor ein paar Tagen war es so weit. Mein unterschriebenes Exemplar kam zu mir nach Hause.
Nicht nur ein Buch… aber ein Meisterwerk über die Menschen die das Region geprägt und bewohnt haben, und vor allem aber über die Region von Oppelner Schlesien, zwischen Oppeln und Kreuzburg.
Es ist das Buch was ich bis jetzt gesucht habe … Buch die auch meine Kenntnisse über meine Schlesische Heimatgeschichte ein wenig erweitern wird.
Joachim Poppe … ich danke ihnen dafür!

Um das Jahr 1772 ließ der preußische Staat unter dem Friedrich dem Großen nördlich von Oppeln Dörfer anlegen, für die deutschsprachige Einwandererfamilien als Kolonisten angeworben wurden. Hauptsächlich aus der Not eine europaweiten klimabedingten Hungerkrise waren sie motiviert, die damit verbunden Herausforderungen anzunehmen.
Das Dorf Podewils steht exemplarisch für viele Orte in der region, die während der Friderizianischen Kolonisation gegründet wurden …

Interessiert wie es weiter geht? Hab ich ihre Interesse erweckt? das Buch kann man in jede Buchhandlung finden oder aber bei bod.de Bestellen!

Letzte Blick auf Sankt Annaberg


mit dem Letzten Blick auf Sankt Annaberg schlisse ich endgültig die Sankt Annaberg 2021 Serie .
Viele Interessante 360° Panoramen und ein wenig Deutsch/Polnische Geschichte fanden dort ihren würdigen Platz…
Vielleicht Fotografisch konnte man aus der Location viel mehr rausholen. Mir ist leider das nicht gelungen. Aber ich werde Nächstes Jahr noch einmal Annaberg Besuchen. Wer weis vielleicht dann werde ich mehr Glück haben

Mein Beitrag für DND2021 – #016
Mit dem Beitrag will aber auch das DND2021 Abschließen.
Mit Ruhm habe ich mich dieses Jahr nicht wirklich bekleckert. 16 Beiträge in 52 Wochen ist wirklich nicht viel.
Nächstes Jahr werde ich meine Aktivitäten steigen müssen. um nicht wieder NUR mit 16 Bilder das Interessante Projekt Abschließen werde

Jetzt aber alle meine Bilder aus 2021 auf einmal

Sankt Annaberg – Klosterkirche


Die Klosterkirche wurde in den Jahren 1657 bis 1673 unter Verwendung der Mauern einer gotischen Kapelle aus der Zeit von 1480 errichtet. Im Jahre 1781 erfolgte ein spätbarocker Umbau. Später mehrere Renovierungen und Umbauten. Die Kirche verfügt über ein dreijochiges Langhaus und einen zurückgesetzten Turm. Vor der Kirche befindet sich der mit Kreuzgängen umgebene „Paradieshof“. Im Süden an die Kirche anschließend befindet sich das zwischen 1733 bis 1749 errichtete Franziskanerkloster, eine zweigeschossige Anlage um einen rechteckigen Klostergarten.
Die Ausstattung der Kirche ist v.a. im Neobarock und Neorokoko. Im Hauptaltar befindet sich die gotische Figur der Hl. Anna Selbdritt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. (Quelle-Online Reiseführer)

Die Klosterkirche Panorama sollte eine Krönung meine kleine Serie über Sankt Annaberg in Schlesien sein. Am Ende war es aber nur eine unvorstellbare „maloche“. Meistens passiert sowas wen man bei den Aufnahmen nicht sauber gearbeitet hat. Eine Panorama Fotografie ist wirklich eine Interessante genre aber leider verzeiht keine Fehler. Danach bleibt NUR ein Entscheidung. Entweder stelle ich eine „Unsaubere“ Aufnahme, mit paar kleinen Stichfehlern… oder lasse alles in Müll befördern, und warte auf die nächste Möglichkeit-
Ich hab mich auf das erste Entscheiden. Ich mache Panoramen Fotos, weil es mir Spaß macht und nicht um damit Geld zu verdienen. Und wen eine bessere/saubere irgendwann entsteht… werde ich Sie trotzdem Zeige 🙂

Andere Annaberg Beiträge
Sankt Annaberg – Altar
Sankt Annaberg – Klosterhof 360°
Ehrenmal 360°
Thingstätte – Tempel der Propaganda 360°

Übrigens… HIER findet Ihr eine Professionelle Virtuale Rundgang durch Annaberger Sanktuarium. Wirklich wunderschöne und perfekte Arbeit. Vielleicht irgendwann werden auch meine Panoramen so sauber aussehen 🙂

Sankt Annaberg – Altar


Dreimal wurden die Brüder des Franziskanerordens vom Sankt Annaberg vertrieben: Zum ersten Mal im Zuge der Säkularisation der Klöster in Preußen 1810. Dann wurden Kirche und Kloster 1833 vom Staat dem Bistum Breslau zur Verfügung gestellt und 1856 sogar zum Eigentum überlassen.
Die zweite Vertreibung erfolgte dann 1875 im „Kulturkampf“ gegen die katholische Kirche. Erst 1887 konnten die Franziskaner wieder zurückkehren. Und 1941 vertrieben die Nationalsozialisten die Brüder erneut und beschlagnahmten das Pilgerheim. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Franziskaner, jetzt aus Polen, zurück.(Quele-Oberschlesien Reiseführer)

Drei Zusammen

Ganz oben, auf dem Berg Chelm, steht eine historische Kloster- und Kalvarienberg Anlage mit einer kleinen Basilika, in deren Mittelpunkt ist die Figur des Heilige Anna.

„Drei zusammen“ – so wurde diese Kombination im Mittelalter interpretiert.
Sie können auch über Heilige Anna sagen das – „Sie ist die Dritte“ – denn im Vordergrund stehen Jesus und Maria.
Die Skulptur zeigt drei Figuren. In der Mitte ist stehend eine ältere Frau dargestellt, die zwei Kinder im Arm hält.
Es ist die Heilige Anna, die ihre Tochter – die selige Jungfrau Maria auf ihrer linken Schulter und ihrem Enkel – Herrn Jesus auf ihrer rechten Schulter hält.
Die Figur ist 52 cm hoch und aus Lindenholz gefertigt.

Es ist nicht bekannt, in welchem historischen Zeitraum ein 12-cm-Sockel aus Buchenholz angebaut wurde.
Heilige Anna trägt ein grünes Kleid – die Farbe der Hoffnung – und einen roten Umhang – die Farbe der Liebe.
Auch die Marienfigur ist in ein langes Kleid angezogen, Jesus jedoch nicht.
Diese Details sind jedoch für den Pilger, der zum Sankt Annaberg – Heiligtum kommt, unsichtbar, da alle drei Figuren mit einem Kleid bedeckt sind.
Im Jahr 1898 baute die Familie Kutzer aus Jesennik den Hauptaltar um und richtete etwas über dem Tabernakel einen Thron für die Wunderfigur ein.

Teil 1 Sankt Annaberg – Klosterhof

Thingstätte – Tempel der Propaganda.


Die St. Annaberger Thingstätte, eines der größten künstlichen Amphitheater Europas. Ein Denkmal unter den berüchtigten Ruinen des Dritten Reiches mit einer Kapazität von bis zu 50.000 Plätzen – liegt am Fuße eines Wallfahrtsortes auf einem winzigen polnischen Hügel.
Der NS-Minister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels, weihte 1933 die Bewegung „Thingstätte“ oder „Thingplatz“ ein und stützte sich dabei auf eine vage germanische Volk-Tradition großer Versammlungen im Freien für Volksfeste und religiöse Rituale.

Thingspiele sollten hauptsächlich ein emotionales und ethisches Aufgehen des Einzelnen in Heimat und Volksgemeinschaft erleben lassen. Deswegen wurden als Thingstätten vor allem landschaftlich beeindruckende Plätze gewählt: stimmungsträchtige Partien umgeben von Wäldern, an Gewässern, in Hügel oder natürliche Felsen eingebettet, an Ruinen oder anderen Spuren der örtlichen Geschichte. (Quele-Wikipedia)


Das 600 Selen Dorf Sankt Annaberg in Schlesien, ist solche Geschichtsträchtige Standort.
Erst vor kurzen war das „kleine Hügel“ in Oberschlesien, Zeuge eine Blutigen auseinander Setzung zwischen polnischen Freischärler und den Selbstschutz und Freiwilligen verbänden die aus ganz Deutschland, dem Aufruf „Oberschlesien brennt! Auf zur Tat und Rettung Oberschlesiens!“ an die Oder bald gefolgt waren.
Um an die Kämpfe am Annaberg von 1921 und die dort gefallenen deutschen Freikorps-Kämpfer zu erinnern, sollte auf Wunsch der Provinz Oberschlesien zunächst eine Gedenktafel aus Bronze angebracht werden. Aber während der Planungen entschied man sich für eine andere Form des Gedenkens, da man zu der Auffassung gelangte dass diese Tafel oder auch ein einfaches Denkmal dem Ereignis nicht genügen würde.
14 Juli 1934 hat man mit dem Bau der Thingstädte, und zwei Jahre später wird auch das Mausoleum auf dem 40 Meter hohen Felsplateau begonnen.
22 maj 1938 fand die Eröffnungsfeier für das Mausoleum mit mehreren Tausend ehemaligen Freikorps-Kämpfern statt.

Sankt Annaberg – Klosterhof


Das politische und religiöse Wahrzeichen Oberschlesiens überragt mit insgesamt 410 m Höhe die Äcker und Wälder in weiter Umgebung. Ursprünglich wurde der Berg Chelm oder St. Georgenberg genannt. Vermutlich seit dem Ende des 15. Jahrhunderts wurde auf dem Berg eine schlichte, aus Holz geschnitzte Figur der hl. Anna Selbdritt verehrt. Im Jahre 1480 stiftete der damalige Grundherr von Poremba, Christof Strela zusammen mit seinem Sohn Krystek eine Kirche zu Ehren des hl. Georg. Im Jahre 1516 übergab Nikolaus Strela eine neue St.-Anna-Kirche an den Pfarrer von Leschnitz, von der aus mehrmals im Jahr der Gottesdienst auf dem Berg versehen wurde. Als die Anzahl der Pilger im Zuge der Gegenreformation anwuchs, gründete der damalige Besitzer Graf Melchior von Gaschin auf Zyrowa 1656 ein Franziskanerkloster mit 22 Brüdern auf dem Berg. In den folgenden Jahren entstand hier die barocke Wallfahrtskirche, zwischen 1733 und 1749 die sie umschließenden Klostergebäude. Für die Wallfahrer ist auch die Kalvarie mit ihren 33 kleinen Kapellen von besonderer Bedeutung.(Quele-Oberschlesien Reiseführer)


Wie es Aussieht… das Schleppen von Stativen samt Panorama Kopf, fängt wieder Spaß zu machen 🙂
Solche schöne Ergebnis, obwohl die Aufnahmen wirklich nicht optimal waren. Ich bin selbst überrascht

Black & White 2021 – JULI


Autor: Xawery Dunikowski 1955
Ehrenmal für die polnischen Kämpfer von 1921
Schlesien (Polen) – Annaberg

Das Denkmal im Stil des Sozialistischen Realismus sollte ein Symbol des „ewigen Kampfes Polens mit dem deutschen Drang nach Osten“ darstellen
Vier rechteckige Pylonen umgeben ein in der Mitte flammendes
ewiges Feuer. An den Wänden befinden sich jeweils stilisierte Reliefzeichnungen von
Bergleuten, schlesischen Bauern, einer Schlesierin mit Kind, Alltags- und Arbeitsszenen aus
der Gegenwart und Szenen der Kämpfe zwischen Polen und Deutschen seit dem Mittelalter.



Black & White


Eva


Judith


Elke


Anne


Sandra


Bernhard


Liz


Brigitte


Esther


JuttaK


Black & White


Black & White


Black & White


Black & White