Himmelsblicke AUGUST 2025

Die Wiederentdeckung des Moments

Ich habe in letzter Zeit so viel Zeit wie selten. Das ist eine seltsame Sache, denn die meisten von uns jagen ständig der Zeit hinterher. Doch für mich fühlt es sich an, als ob die Zeit stillsteht, seitdem ich aus der Reha zurück bin. Ich versuche, mein Leben neu zu ordnen, aber dabei habe ich etwas Wichtiges vernachlässigt: die Momente, die ich so liebe, festzuhalten und mit euch zu teilen.

Täglich sage ich mir: „Setz dich an den Rechner, schreib ein paar Zeilen, gib ein Lebenszeichen von dir.“ Aber irgendwie sind aus diesen festen Vorsätzen nur leere Versprechen geworden. Das Verlangen, zu schreiben, schien verschwunden.

Doch dann, neulich, habe ich mich doch hingesetzt. Ich habe die ersten Sätze für einen neuen Blog-Beitrag gekritzelt. Und da war es wieder, dieses vertraute Gefühl des Glücks. Es war ein kleiner Funke, der mir zeigte, dass meine Leidenschaft für das Bloggen nicht erloschen ist. Sie hat nur einen kleinen Anstoß gebraucht.

Vielleicht war die Pause genau das, was ich gebraucht habe. Sie hat mir gezeigt, dass das Schreiben nicht nur eine Routine ist, sondern ein echtes Bedürfnis, ein Teil von mir. Jetzt suche ich nach neuer Inspiration: nach kleinen Erlebnissen im Alltag, die eine Geschichte wert sind, oder nach neuen fotografischen Abenteuern, um spannende Bilder einzufangen.

Ich bin gespannt, wohin mich diese neue Reise führt. Was waren eure Erfahrungen mit solchen Pausen? Wie habt ihr eure Leidenschaften wiederentdeckt? Lasst uns wissen, was ihr darüber denkt!


Mein Beitrag für Himmelsblicke 2025 – #06

Vor ein paar Wochen habe ich mir ein kleines, aber ehrgeiziges Ziel gesetzt: 28 Tage lang jeden Tag mindestens 8 Kilometer zu gehen. Es war weniger eine Wanderung durch malerische Landschaften als vielmehr eine Reise zu mir selbst. Das Weg war das Ziel. Manchmal waren es einfache Strecken durch die Stadt, die selten etwas mit echtem Wandern zu tun hatten, aber das war auch nicht der Punkt. Es ging darum, in Bewegung zu bleiben, mich selbst herauszufordern und die 8 Kilometer zu schaffen – auch wenn es oft 10 oder sogar 12 Kilometer wurden!

Ich bin froh, berichten zu können: Ich habe die Challenge erfolgreich abgeschlossen! Es war ein tolles Gefühl, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen und zu sehen, dass ich es wirklich durchziehen konnte. Nach 24 Tagen habe ich mir eine Pause gegönnt.

Doch nach nur einer Woche merke ich, dass mir etwas fehlt. Nicht nur die Bewegung an sich, sondern auch die Zeit, die ich dabei für mich hatte – die Zeit, in der ich meine Lieblings-Podcasts hören konnte und einfach den Kopf freibekommen habe.

Es ist klar: Ich brauche ein neues Ziel. Das Gehen macht mir nach wie vor großen Spaß, besonders solange es nicht regnet. Vielleicht ist das genau der richtige Zeitpunkt, um mir eine neue Herausforderung zu suchen. Ich bin gespannt, wohin mich die nächsten Schritte führen werden. Und wer weiß, vielleicht sind sie diesmal ja wieder auf einem echten Wanderweg!

Was waren eure letzten Herausforderungen und was hat euch angetrieben?

Nature Thursday 2025 #33

Glück im Unglück: Die perfekte Tarnung, die sie vor Feinden schützt, hätte der kleinen Eidechse beinahe zum Verhängnis werden können, wäre sie nicht in letzter Sekunde entdeckt worden.


Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #33

Ein kleiner Gast auf dem Weg: Die faszinierende Mauereidechse

Manchmal begegnen uns die interessantesten Tiere direkt vor der Haustür. Die Eidechse auf diesem Bild ist höchstwahrscheinlich eine Mauereidechse (Podarcis muralis). Wie ihr Name schon sagt, fühlt sie sich in felsigen und steinigen Umgebungen besonders wohl und ist oft an sonnigen Mauern, alten Gemäuern oder wie hier auf einem Schotterweg zu finden. Sie ist ein flinker Jäger, der sich von Insekten und Spinnen ernährt.
Diese kleinen Reptilien sind perfekt an das städtische und ländliche Leben angepasst und ein wichtiger Teil unserer heimischen Fauna. Sie verbringen die sonnigen Stunden damit, sich auf warmen Steinen aufzuheizen und sind ein Beweis dafür, wie sich die Natur auch in von Menschen geschaffenen Lebensräumen behaupten kann.

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Nature Thursday 2025 #32

Wer kennt sie nicht, die beeindruckenden Blüten, die uns mit ihrer Farbenpracht den Sommer versüßen?
Hier mein letzte Fund bei meinen runden die ich bis vor kurzen täglich regelmäßig gemacht habe.


Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #32

Straucheibisch (Hibiscus syriacus) bekannt.
Sie gehört zur Familie der Malvengewächse und ist eine beliebte Zierpflanze in vielen Gärten und Parks. Was sie so besonders macht, ist nicht nur ihre auffällige Schönheit, sondern auch ihre erstaunliche Robustheit.

Farben: Der Straucheibisch besticht durch seine vielfältigen Blütenfarben, die von reinem Weiß über zarte Rosatöne bis hin zu intensivem Violett und Blau reichen.
Blütezeit: Die Hauptblütezeit liegt im Hochsommer, von Juli bis in den September hinein. In dieser Zeit verwandelt der Straucheibisch den Garten in ein wahres Blütenmeer.
Standort: Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen, geschützten Platz. Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein.
Pflege: Straucheibisch ist relativ pflegeleicht. Ein regelmäßiger Schnitt im Frühjahr fördert eine buschige Wuchsform und eine reiche Blüte. Er verträgt Trockenheit besser als Staunässe, daher sollte man Staunässe unbedingt vermeiden. Gerade bei jungen Pflanzen ist eine gute Wasserversorgung wichtig.

Der Straucheibisch ist also nicht nur ein optischer Genuss, sondern auch eine Bereicherung für jeden Garten. Seine Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten und erfreuen uns Jahr für Jahr mit ihrer zeitlosen Eleganz. Wenn Sie also nach einer pflegeleichten und wunderschönen Pflanze für Ihren Garten suchen, ist der Roseneibisch eine ausgezeichnete Wahl!

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Black & White 2025 – AUGUST

Vielen Dank für das unglaubliche Feedback und die vielen interessanten Kommentare zu meinem letzten Beitrag! Ich bin wirklich überwältigt, dass mein „Unglücksfoto“ so viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Das hätte ich wirklich nicht erwartet.
Ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht, warum die Qualität dieser Aufnahme vom S24 so schlecht war. Meine einzige Erklärung ist tatsächlich der Zoom. Die meisten meiner Fotos mache ich mit dem 23-mm-Weitwinkelobjektiv. Die Aufnahme von der Schwanenfamilie entstand jedoch mit dem 69-mm-Teleobjektiv und einer 10-fachen Vergrößerung. Der Abstand war einfach zu groß, um das Motiv mit einer normalen Brennweite festzuhalten.
Wie ihr gesehen habt, ist dieses Experiment gründlich schiefgegangen. Es ist wohl keine gute Idee, solch große Distanzen mit einem Handy überbrücken zu wollen. Aber egal – aus diesem Foto habe ich eine wichtige Lektion gelernt.

Ein Denkmal, das mich immer wieder fesselt

Es gibt Denkmäler, die ziehen mich einfach in ihren Bann. Nicht nur, weil sie beeindruckend in die Höhe ragen oder filigrane Kunstwerke sind, sondern weil sie Geschichten erzählen. Geschichten von einer Zeit, in der das Vertrauen in die „Mächtigen“ des Landes noch tief und unerschütterlich schien.
Das Bismarck-Denkmal im Wuppertaler Stadtteil Barmen ist für mich ein solches Monument. Es wurde zu Ehren von Otto von Bismarck, dem ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches, errichtet und 1900 eingeweiht. Die beeindruckende Bronzestatue von Bismarck steht auf einem massiven Granitsockel, zu seinen Füßen eine sitzende weibliche Figur, die Muse Klio, die Muse der Geschichtsschreibung.
Dieses Denkmal ist ein faszinierender Ausdruck des Stolzes und des Vertrauens, das viele Menschen damals in Bismarck setzten. Es ist ein Zeugnis der damaligen Zeit, in der die Städte des Deutschen Reiches im Wetteifern Denkmäler für den „Eisernen Kanzler“ errichteten.
Auch wenn die Heldenverehrung heute nicht mehr so populär ist wie damals und wir die Geschichte aus heutiger Sicht kritischer betrachten, bleibt dieses Denkmal ein wichtiger Zeuge der Vergangenheit. Es erinnert uns daran, wie die Menschen dachten, was ihnen wichtig war und wie sie ihre Macht und ihre Geschichte darstellten. Es ist ein Denkmal, das uns auffordert, uns mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, ihre Komplexität zu verstehen und die Geschichten, die es in Stein und Bronze gemeißelt hat, neu zu interpretieren.

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Nature Thursday 2025 #31


Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #31

Manchmal ist das Motiv wichtiger als die perfekte Aufnahme: Eine Schwanenfamilie und eine wichtige Lektion

Als begeisterter Hobbyfotograf kenne ich das Gefühl: Das Smartphone ist immer dabei, schnell gezückt, und schon ist der Moment eingefangen. Es ist bequem, macht Spaß, und für Schnappschüsse reicht es meistens völlig aus. Doch dann gibt es diese Momente, in denen man an die Grenzen der Handyfotografie stößt – und manchmal sogar darüber hinaus.
Das Bild, das ich heute mit euch teilen möchte, ist dafür ein Paradebeispiel. Qualitativ ist es alles andere als schön. Die Schärfe fehlt, die Farben sind verwaschen, und Rauschen ist deutlich erkennbar. Kurz gesagt: Die technische Qualität lässt zu wünschen übrig. Und trotzdem habe ich mich entschieden, es zu zeigen. Warum? Weil die kleine Schwanenfamilie, die darauf zu sehen ist, einfach zu bezaubernd war, um sie nicht festzuhalten.
Manchmal überwiegt der Wert des Motivs die technische Perfektion der Aufnahme. Dieser Anblick – die friedlich Schwäne mit ihren Jungen – war so herzerwärmend, dass ich ihn unbedingt festhalten wollte, auch wenn ich nur mein Handy dabei hatte.

Eine Lektion für die nächste Wanderung

Dieser „misslungene“ Schnappschuss hat mir auch eine wichtige Lektion erteilt: Verlass dich nicht nur auf dein Handy! Es ist ein großartiges Werkzeug für den Alltag, aber für Momente, die man wirklich festhalten möchte, für die Schönheit der Natur oder besondere Begegnungen, ist eine richtige Kamera einfach unerlässlich.
Das nächste Mal, wenn ich meine Spaziergänge antrete, wird meine Kamera definitiv mit dabei sein. Denn wer weiß, welche wundervollen Motive sich mir dann noch bieten werden – und die möchte ich in bestmöglicher Qualität festhalten. Es ist eine gute Erinnerung daran, dass wir manchmal Abstriche machen müssen, aber auch, dass die Schönheit eines Moments oft wichtiger ist als ein technisch einwandfreies Bild.
Habt ihr auch solche „qualitativ schlechten, aber emotional wertvollen“ Fotos? Teilt gerne eure Geschichten!

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Nature Thursday 2025 #30


Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #30

Ich bin täglich draußen unterwegs, kaum zu glauben! Meine 5-6km drehe ich gewissenhaft, aber leider ist das Fotografieren dabei irgendwie wieder in den Hintergrund geraten. Die Kamera liegt zwar griffbereit auf dem Schreibtisch, doch ich gehe nur um ein wenig frische Luft zu schnappen. Ob man die luft Mitte Wuppertals wirklich als ‚frisch‘ bezeichnen kann, ist fraglich –
ganz anders als noch vor sechs Wochen).
Gut, dass ich von damals ein paar Bilder noch habe…🫢

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Nature Thursday 2025 #29

Ein Schnappschuss von Vorgestern

Hey ihr Lieben,
es ist schon ein Weilchen her, dass ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Seit meiner Rückkehr aus der Reha bin ich tatsächlich kaum noch richtig am Rechner gewesen. Das mag für den einen oder anderen von euch überraschend klingen, denn früher war mein Rechner quasi mein zweites Zuhause. Ich liebte es, davor zu sitzen – auch wenn in den letzten Jahren nichts wirklich Spannendes dabei herauskam. Die Zeit am Bildschirm war für mich oft ein willkommener Fluch vor den täglichen Sorgen und Gedanken, ein Ort, an dem ich einfach sein konnte.
Aber nach der Reha? Da hat sich was komplett geändert!
Anscheinend habe ich dort nicht nur gelernt, mich besser zu ernähren, mich regelmäßig zu bewegen und auf meine Gefühle zu achten. Irgendwie hat sich da auch ein kleiner Schalter umgelegt, was meine kreative Arbeitsweise angeht. Weniger festgefahren, flexibler, direkter. Es ist, als hätte die Konzentration auf das Wesentliche – mich selbst und mein Wohlbefinden – auch meine kreativen Prozesse befreit. Plötzlich entstehen meine Ideen und Werke nicht mehr am Schreibtisch, sondern quasi aus der Hosentasche.

Es ist spannend zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln, wenn man sich auf neue Wege einlässt. Ich freue mich darauf, euch weiterhin meine spontanen Werke zu zeigen.


Mein Beitrag für Nature Thursday 2025 #29
Übrigens, da ich in letzter Zeit meine Texte und Infos öfter mal mit Googles Gemini abgleiche: Die Rede ist von einer Kugeldistel! Die erkennt man ja sofort an ihren auffälligen, stacheligen, kugelförmigen Blütenköpfen. Und ihre Blütezeit? Die ist genau jetzt, zwischen Juli und September!

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