Black & White 2025 – AUGUST

Vielen Dank für das unglaubliche Feedback und die vielen interessanten Kommentare zu meinem letzten Beitrag! Ich bin wirklich überwältigt, dass mein „Unglücksfoto“ so viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Das hätte ich wirklich nicht erwartet.
Ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht, warum die Qualität dieser Aufnahme vom S24 so schlecht war. Meine einzige Erklärung ist tatsächlich der Zoom. Die meisten meiner Fotos mache ich mit dem 23-mm-Weitwinkelobjektiv. Die Aufnahme von der Schwanenfamilie entstand jedoch mit dem 69-mm-Teleobjektiv und einer 10-fachen Vergrößerung. Der Abstand war einfach zu groß, um das Motiv mit einer normalen Brennweite festzuhalten.
Wie ihr gesehen habt, ist dieses Experiment gründlich schiefgegangen. Es ist wohl keine gute Idee, solch große Distanzen mit einem Handy überbrücken zu wollen. Aber egal – aus diesem Foto habe ich eine wichtige Lektion gelernt.

Ein Denkmal, das mich immer wieder fesselt

Es gibt Denkmäler, die ziehen mich einfach in ihren Bann. Nicht nur, weil sie beeindruckend in die Höhe ragen oder filigrane Kunstwerke sind, sondern weil sie Geschichten erzählen. Geschichten von einer Zeit, in der das Vertrauen in die „Mächtigen“ des Landes noch tief und unerschütterlich schien.
Das Bismarck-Denkmal im Wuppertaler Stadtteil Barmen ist für mich ein solches Monument. Es wurde zu Ehren von Otto von Bismarck, dem ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches, errichtet und 1900 eingeweiht. Die beeindruckende Bronzestatue von Bismarck steht auf einem massiven Granitsockel, zu seinen Füßen eine sitzende weibliche Figur, die Muse Klio, die Muse der Geschichtsschreibung.
Dieses Denkmal ist ein faszinierender Ausdruck des Stolzes und des Vertrauens, das viele Menschen damals in Bismarck setzten. Es ist ein Zeugnis der damaligen Zeit, in der die Städte des Deutschen Reiches im Wetteifern Denkmäler für den „Eisernen Kanzler“ errichteten.
Auch wenn die Heldenverehrung heute nicht mehr so populär ist wie damals und wir die Geschichte aus heutiger Sicht kritischer betrachten, bleibt dieses Denkmal ein wichtiger Zeuge der Vergangenheit. Es erinnert uns daran, wie die Menschen dachten, was ihnen wichtig war und wie sie ihre Macht und ihre Geschichte darstellten. Es ist ein Denkmal, das uns auffordert, uns mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, ihre Komplexität zu verstehen und die Geschichten, die es in Stein und Bronze gemeißelt hat, neu zu interpretieren.

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Black & White 2025 – JULI

Eine Woche Zuhause und die Kamera ruft noch immer!
Schon eine ganze Woche bin ich jetzt wieder in meinen eigenen vier Wänden – und es fühlt sich an, als wäre ich nie weg gewesen und gleichzeitig als hätte ich gerade erst die Tür aufgemacht. Nach sieben Wochen Reha, bedeutet die Rückkehr vor allem eines: Nachholbedarf auf allen Ebenen!
Während ich mich durch den Alltag kämpfe und versuche, alles wieder auf Vordermann zu bringen, gibt es da eine Sache, die mich immer wieder mahnend anblickt: meine Kamera.
Sie liegt da, voller ungesehener Geschichten, eingefangener Momente und all der Schönheit, die ich in den letzten Wochen erlebt habe. Aber habe ich es geschafft, die Bilder auf den Rechner zu laden? Habe ich sie mir angesehen, in Erinnerungen geschwelgt oder gar die ersten Favoriten ausgewählt? Die ehrliche Antwort ist: Nein, noch nicht.
Jedes Mal, wenn ich daran denke, kommt etwas Dringenderes dazwischen. Eine E-Mail, die sofort beantwortet werden muss, ein Anruf, der erledigt werden will, oder einfach der Wunsch, mal fünf Minuten lang nichts zu tun, außer tief durchzuatmen. Es ist verrückt, wie schnell man nach einer langen Reha wieder im Alltag gefangen ist und wie sehr die „Rehablase“ platzt, sobald man wieder durch die eigene Haustür tritt.
Aber ich weiß: Irgendwann werde ich mir die Zeit nehmen. Ich werde mich mit einer Tasse Kaffee hinsetzen, die Bilder durchgehen und mich noch einmal auf die Reise begeben. Bis dahin heißt es wohl: Geduld haben und weiter alles auf den neuesten Stand bringen. dazu eine kurze Reise nach polen ist geplant… also


Letzten Monat war es ein voller Erfolg, und deshalb nutze ich auch diesmal wieder die Gelegenheit: Für unser aktuelles Projekt kommt InLinkz zum Einsatz!
Für alle, die es noch nicht kennen oder eine kleine Auffrischung brauchen: Es ist super einfach! Ihr müsst euch nur mit dem Link zu eurem Blogbeitrag anmelden, und schon ist die Verlinkung erledigt. Kein kompliziertes Code-Einfügen, kein Kopfzerbrechen – einfach den Link rein, und schon seid ihr dabei.

Vergesst eure Kommentare nicht!

Apropos, ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit selbst etwas nachgelassen habe, was das Kommentieren angeht. Aber mal ehrlich, ein kurzes Hallo oder ein paar nette Worte zu hinterlassen, ist doch immer schön, oder? Es freut mich riesig, wenn ich sehe, wie ihr euch gegenseitig unterstützt und inspiriert. Also, auch wenn ich gerade selbst dran arbeite, mich wieder zu bessern: Vergesst bitte nicht, ein paar nette Kommentare zu hinterlassen!
Ich bin schon gespannt auf eure Beiträge und freue mich auf viele kreative Ideen!
Seid ihr schon dabei? Oder habt ihr noch Fragen zu InLinkz? Lasst es mich wissen!

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Black & White 2025 – JUNI

Ich hab heute ganz vergessen … wir haben heute doch den ersten!
Also jetzt schnell … das Bild habe ich schon vor ein paar Tagen vorbereitet. Jetzt nur noch den Beitrag fertig machen und es ist gemacht.
Das erste mal Nutze ich für euch das InLinkz. Ich werde länger hier in der reha bleiben müssen als vorher geplant … deswegen ist das in diesen Fall das bessere Lösung.


Denkmal für Michel Mort
von Robert Cauer dem Jungeren, entstanden in 1902

In der Schlacht bei Sprendlingen zwischen den Graf Johann von Sponheim und ErzbischofWerner von Mainz im Jahre 1279 soll Michel
Mort, Metzger aus Kreuznach , den Grafen unter Einsatz des eigenen Lebens gerettet haben.
Das Denkmal zeigt das Augenblick, in dem Michel Mort den verwundet zu Boden gesunkenenGrafen schützend wiedeaufrichten will.
Robert cauer stilisiert die Geschichte des Michel Mort zu eine heroisierende darstellung von Patriotismus und Loyalität zum Herrscher.

Das Original des Denkmal steht im Stadthaus von bad Kreuznach, hier ein restaurierte Abgus

So zumindest stand auf dem Infotafel am Denkmal

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Helene Stöcker

Schon mehrmals bin ich an dem kleinen Denkmal vorbei gegangen… ein paar mal habe ich sogar versucht den aufs Bild zu Setzten. Am Ende zeige ich Bilder von den ich nicht wirklich zufrieden bin. Auswelchen gründen auch immer, sind die Bilder unscharf geworden. Verwackelt wie geht nicht mehr 🙁
Egal… jetzt werde ich meine Idee, die Helene Stöcker mein Beitrag zu widmen nicht ändern. Irgendwann werde ich vielleicht die Bilder wechseln, um die Nachwelt nicht solche schlechte Fotos zu hinterlassen, aber jetzt muss es so bleiben wie es ist.

Helene Stöcker
* 13. November 1869 in Elberfeld † 24. Februar 1943 in New York City
war eine deutsche Frauenrechtlerin, Sexualreformerin, Pazifistin, Autorin und Publizistin. Sie gründete 1905 den Bund für Mutterschutz (ab 1908 Deutscher Bund für Mutterschutz und Sexualreform), der sich für unverheiratete Mütter und deren Kinder einsetzte.
(Also kann man so sagen Alice Schwarze der 19Jahrhundert. :-))
Als eine der prominentesten Frauenrechtlerinnen hatte sie Kontakt mit zahlreichen Persönlichkeiten ihrer Zeit. Zu diesen zählten Sigmund Freud, die Liberalen Friedrich Naumann und Hellmut von Gerlach; Ricarda Huch, der Schriftsteller und Pazifist Kurt Hiller, der sozialdemokratische Politiker Eduard David und Lily Braun.

-Wesentlich war für Helene Stöcker eine gleichberechtigte Stellung beider Geschlechter in der Familie und eine gleichberechtigte Sexualität von Mann und Frau. Dazu gehörte der Schutz unverheirateter Mütter und unehelicher Kinder. Daher engagierte sie sich für ein „Elternrecht“ gegenüber dem Kind.
-Ihr 1905 gegründeter Bund für Mutterschutz und Sexualreform half nicht nur „gefallenen Mädchen“, sondern betrieb auch Sexualaufklärung und behandelte Fragen zur Verhütung und Sexualhygiene.
-Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges verschob sich das Interessengebiet Helene Stöckers, und sie wurde in der Friedensbewegung aktiv.
-Aus Empörung über die positive Haltung der Kirchen zum Ersten Weltkrieg trat sie im Januar 1915 aus der Kirche aus. (Wikipedia)

Wahnsinn…. und das alles im 19 Jh.


Das kleine Denkmal steht seit 2014 vor der Bergische VHS Schule, ein wenig Ramponiert und in keinen guten Verfassung. Ich verstehe nicht das man keine Mittel findet das kleine Denkmal mehr in Vordergrund zu setzten. Aber zumindest wurde ein Denkmal gestellt, auch wen er so klein ist. Der Friedrich Engels… ein andere „Sohne“ des Stadt Wuppertal, hat gewartet auf sein Denkmal über 200 Jahren bis das Chinesische Stadt dem Stadt Wuppertal ein Denkmal schenkte… Kaum zu glauben.

Übrigens (Nachtrag)… wieso aber Peace Zeichen auf der Brust gemacht wurde… das verstehe ich nicht ganz. Die Helene Stöcker hat nichts mit dem Bewegung der fünfziger Jahren zu tun. Sie starb fast zehn Jahre früher, lange bevor das Zeichen das erste mal gezeigt wurde. Vielleicht aber die Helene Stöcker und ihre Gedanken hat das Bewegung ein wenig inspiriert… das kann gut möglich sein.
In dem Fall, obwohl Sie das nicht erleben konnte, gehört das Peace Zeichen zu Ihr und Ihren leben

Nachtrag #2
Ich hab anscheinend Fotografieren Vergessen. Die neue Bilder von Gestern sind auch nicht viel Besser 🙁

Denkmal für Kämpfer für das Polnischtum Oppelnschlesiens

Die Geschichte Schlesien ist Kompliziert wie Sie nur Kompliziert sein kann.
Durch Jahrhunderte wurde Schlesien durch die Nachbarmächte immer wieder besetzt und ausgebeutet…
In der Zeit, verlor Große teil der Menschen nicht Nur Ihre Heimat aber auch Ihre Identität.
Aber nur eine Teil. Generationen haben sich dennoch als Polen gefüllt und waren bereit, für die Heimat Ihr leben zu Opfern.
Für die Opfer der drei Schlesischen Aufständen von 1919-1921 wurde das Denkmal gestellt.

Kaiser Wilhelm Denkmal in Wülfrath

Ich weis nicht wieso… aber die Denkmäler der Kaiser ziehen mich immer wieder an.
Auch solche unspektakulär wie das in Wülfrath.
Gestiftet von Karl Rumpf, Besitzer des nah gelegenen Schoss Aprath.
Am 5 Juli 1890 feierlich eingeweiht nicht nur dem Kaiser gewidmet, sondern auch den Kriegervereinen.
Nach den Plänen des Berliner Baurates Ludwig Ferdinand Hesse wurde das Denkmal, d. h. die Fiale von der Berliner Firma Gebr. Zeidler geschaffen. Die Büste des Kaisers führte der Bildhauer Rudolf Schweinitz aus. (Quelle:Wikipedia)


Der Denkmal selbst steht auf eine Anhöhe nicht weit von dem Schloss selbst.
Umgeben von Felder und Wissen umfasst von lockere Baumbepflanzung.
Interessante Motiv in wunderschöne Lage… nur leider irgendwann wurde dort ein Fahnenmast, direkt neben den Denkmal gestellt.
Das keine bis jetzt auf die Idee gekommen ist den Fahnenmast dort zu verschrotten. Verstehe ich nicht! So konnte man mehr von dem wunderschönen Umgebung auf dem Bild Platzieren.
natürlich konnte ich den Mast peer PS verschwinden zu lassen… aber die Ergebnisse diesmal haben mir nicht wirklich gefallen. Deswegen lasse ich das Bild so Cutten das der Mast nicht zu sehen ist

Übrigens…
heute fängt das Handball EM… schwere Zeit für mich.
Den Handball im TV den Blog und Fotografie zu verbinden 😉

Vier Jahreszeiten in Oppeln


Das Universitätshügel in Oppeln bietet viele interessante Denkmäler und Skulpturen und Statuen. Meisten gerettet vor dem Zerstörung finden hier ihren Würdigen Platz um nicht ganz vergessen zu sein.
Die barocke Statuen Vier Jahreszeiten von Heinrich Hartmann aus 1753 standen früher auf dem Schloss Eckersdorf (Biestrzykowice) in Schlesien.
Nach dem Krieg Schloss viel, wie viele andere verlassene Deutsche Herrenhäuser in Vergessenheit.
Zerstört durch die Zeit, Natur und ausgeraubt durch zugereiste Siedler verwandelt sich das Schloss langsam in Ruin.
Auch die „Vier Jahreszeiten“ wurde das nicht gespart. Zerstört ohne Kopfe und beine wurden Sie allerdings gerettet.
Dank dem Rektor der Universität in Oppeln, Prof. Stanislaw Niciei der sich für den „Rettung“ eingesetzt hat.
2003 dank zahlreichen Geldgeber konnte man die Statuen wiederherstellen.